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Channel: Essen & Trinken - SalzburgerLand Magazin
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Köstliche Stangerl mit Bärlauch-Pesto

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Der Frühling erwacht im SalzburgerLand und die ersten Kräuter blicken unter der Schneedecke hervor – wie zum Beispiel der Bärlauch! Wir finden die nach Knoblauch riechenden Wildpflanze in Auwäldern und humusreichen Laubwäldern im ganzen SalzburgerLand. Und er schmeckt einfach köstlich. 

Bärlauch findet man in Auen und Laubwäldern

Der Bärlauch wird vielfältig verwenden. Er wird gerne zu einem würzigen Salz verarbeitet, ist eine wichtige Zutat in der traditionellen Gründonnerstagssuppe und wird in Alkohol oder Öl eingelegt konserviert. Oder zu würzigem Pesto verarbeitet.

Redakteurin Anke Eder, Kräuterexpertin und Foodbloggerin, hat für das SalzburgerLand Magazin köstliche Stangerl, gefüllt mit selbst gemachtem Bärlauch-Pesto, gebacken: 

Rezept: Köstliche Stangerl gefüllt mit Bärlauch-Pesto 

Zutaten für die Stangerl:
500g Weizenmehl
300g Wasser
1/4 Würfel frische Bio-Hefe
eine kleine Prise Zucker (für die Hefe)
1/2 Esslöffel Natursalz

Zubereitung Teig für die Stangerl: 
1. Wasser in eine Rührschüssel einwiegen, Bio-Hefe und etwas Zucker zugeben und verrühren. 
2. Mehl und Salz zugeben und zu einem Teig verkneten. 
3. Je 80g vom Teig abstechen und auswiegen. 
4. Daraus Stangen formen und diese mit einem Löffel platt drücken. 

Zutaten Bärlauch-Pesto: 
eine Handvoll frischer Bärlauch aus dem Wald
50 g Pinienkerne
50 g Parmesan
100 ml – 150 ml Olivenöl
etwas Salz

Bärlauch-Pesto mit Olivenöl, Pininenkernen und Parmesan 

Zubereitung Bärlauch-Pesto: 
1. Bärlauch mit kaltem Wasser abbrausen, mit einer Küchenrolle trocken tupfen und anschließend fein hacken.
2. Parmesan mit einer Käsereibe fein reiben. 
3. Pinienkerne in einem Mixer zerkleinern. 
4. Bärlauch, Parmesan, Pinienkerne und Olivenöl im Mixer (oder einer Rührschüssel) zu einer Paste verrühren. 
5. Das fertige Pesto in Gläser abfüllen oder gleich verwenden. 

Zubereitung Stangerl mit Bärlauch-Pesto: 
1. Das Pesto auf dem vorbereiteten Teig mit einem kleinen Löffel verteilen. 
2. Die Teigstangen eindrehen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. 
3. Die Stangerl rund 20 Minuten (180°C Heißluft) im vorgeheizten Backofen backen. 

Tipp: Zu den Stangerl mit Bärlauch-Pesto passt ein Bärlauch-Topfen-Aufstrich! Dazu nehmen Sie etwas frischen Bärlauch, hacken diesen fein und vermischen diesen mit einer Packung Topfen, einem Teelöffel des Bärlauch-Pestos und schmecken den Aufstrich mit Salz und Pfeffer ab. 

Topfen-Aufstrich mit Bärlauch

Fotos: © Anke Eder Natürlich Hausgemacht


Grünmarkt Hallein

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Schon um 6 Uhr am Samstag Morgen ist der Grünmarkt am Halleiner Kornsteinplatz bereit für Kundschaft. Aus allen Teilen des SalzburgerLandes kommen die Marktfahrer, um im Herzen der Halleiner Altstadt ihre Waren feil zu bieten. Das ganze Jahr über wartet der Grünmarkt mit frischen, regionalen, saisonalen Köstlichkeiten auf. Hier darf gustiert, gestaunt und genossen werden.

Strahlende Farben, strahlende Stimmung am Wochenmarkt

Es ist ein strahlender Frühlingstag, als ich den Marktplatz betrete. Es ist noch früh am Morgen, doch die „Standln“ stehen schon, alles ist bereit. Auch die ersten Kunden sind schon in aller Frühe dabei, ihre Einkäufe zu erledigen.

Ich schlendere über den Markt und lasse diese ganz besondere Stimmung auf mich wirken. Die Leute sind gut gelaunt, der Ton ist geschäftig und oft von einem fröhlichen Lachen begleitet. Sowohl Kunden als auch Standler scheinen sich wohl zu fühlen. Hier ist es persönlich und gemütlich.

Viele der Kunden sind jede Woche am Markt, man kennt sich. Man hilft sich untereinander. Eine Dame im Rollstuhl bittet die Verkäuferin hinter der hohen Theke von Schindecker Spezialitäten aus Thalgau, ob sie ihr den Einkauf hinten in den Rucksack am Rollstuhl einpacken könnte: „Natürlich, gern!“ Ich biete an, das zu übernehmen und ernte ein strahlendes „Danke, das ist ja nett!“ aus beiden Richtungen. Es fällt mir leicht, zurück zu strahlen.

Daneben ist aus Adnet Fam. Brunauer vom Spitalergut mit frischen Fleischwaren und Brot vertreten.

Schindecker Spezialitäten - frisches Geflügel strahlende Ostereier aus Kuchl Fleisch und Geflügel vom Spitalergut

Das ganze Jahr über Frische pur

Da es kurz vor Ostern ist, stehen an fast jedem Gemüsestand leuchtende Ostereier. Auch Osterpinzen gibt es zu kaufen. Zu jedem Anlass findet der aufmerksame Kunde die passenden Angebote: Lebkuchen und Christstollen zu Weihnachten, Allerheiligenstriezel im Herbst.

Das ganze Jahr über gibt es frisch gebackenes Brot und Speck nach dem Original Rezept vom Opa am Stand des Dandlhofs. Georg Reiter ist auch der Marktsprecher. Stolz erzählt er, dass fast alles, was er verkauft, von seiner Familie in Wals selbst angebaut ist. Durch die richtige Lagerung gibt es ganzjährig eigenes Gemüse. Wenn in der Erntezeit viele Früchte gleichzeitig reif werden, werden etwa Zucchini eingelegt, Lagergemüse wird zu Suppenwürze, Chili und sogar Tomatenketchup kommen aus eigener Produktion. Obst und Hollerblüten werden zu Sirupen und Marmeladen.

Selbstgebackenes Brot vom Dandlhof eigenes Gemüse vom Dandlhof am Halleiner Grünmarkt Speck nach dem Rezept vom Opa

Auch Fam. Haager aus Wals vom Wagnergut hat hauptsächlich selbst angebautes Gemüse im Gepäck. Damit beliefern sie auch einige namhafte Gastronomiebetriebe im Salzburger Land wie Die Weiße, Krimplstätter, Urbankeller, Alter Fuchs, den Walserhof und viele mehr, die Wert auf täglich frische, regionale, saisonale Waren legen.

Fam. Haager vom Wagnergut in Wals Frische Äpfel Brigitte Voggenhuber - Frischfrucht Salzburg

Käse, Honig, Fleisch und Fisch von A bis Z

Als ich schon wieder gehen will, entdecke ich noch Matthias Stangassinger. Er ist Berufsfischer auf den Trumerseen und hat seine frischen und geräucherten Fische von A bis Z – von Aal bis Zander – im Lieferwagen auf Eis ausgelegt. Er stellt fest, dass die Leute gern „schübweise“ kommen – immer ist mal mehr, mal weniger los. Er ist seit 2002 jeden Samstag am Halleiner Grünmarkt mit dabei: „mitm Euro bin i kemman.“

Matthias Stangassinger mit seinem frischen Fisch aus den Trumerseen Räucherfisch von Matthias Stangassinger Fleisch- und Wurstwaren von Hauer

Heiße Backhendl gibt’s und die Handkäserei Wimmer, die auch im Winklhof zu finden ist, ist mit ihrem Käsewagen vertreten. Hausgemachte Innviertler Fleisch-, Wurst- und Schinkespezialitäten gibt es von Hauer. 

Backhendlstand von Hubers Landhendl am Halleiner Grünmarkt Käsewagen der Handkäserei Wimmer vom Winklhof Honig aus dem Salzburger Land

Noch viele weitere „Standln“ gibt es am Halleiner Grünmarkt. Was das Kulinarik-Herz begehrt, ist hier zu finden – immer frisch, immer freundlich, immer einen Besuch wert!

Fotos: ©PinkWords

Essen gehen mit Kindern in Salzburg

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Mama und Papas kennen das: Manchmal möchte man sich einfach mal so richtig kulinarisch verwöhnen lassen. Und wissen, dass auch der Nachwuchs gerne gesehen wird. Wie gut, dass es in Salzburg viele kinderfreundliche Restaurants gibt!

Sternbräu

„Verspielt und interaktiv“ ist der Kidscorner im gutbürgerlichen Sternbräu inmitten der Salzburger Altstadt. Malen, spielen, ausprobieren macht den kleinen Gästen Spaß, während die Eltern in Ruhe genießen. Bei Schönwetter ist der angenehm schattige Gastgarten ein absolutes Erlebnis – der lustige Springbrunnen lädt zum Pritscheln ein! Auf der Speisekarte stehen traditionelle Köstlichkeiten wie Kalbsrahmbeuscherl oder Fiakergulasch ebenso wie die berühmten Salzburger Nockerln.

Griesgasse 23
täglich von 09:00 bis 00:00 Uhr
Reservierung: +43 662 842140
www.sternbrau.at

 

Der Kids-Corner im Sternbräu lädt zum Spielen ein

Didilicious im Europark

Leistbare Gerichte auf Haubenniveau für alle – so lässt sich das zeitgeistige Konzept von Didi Maier in seinem Didilicious beschreiben. Der Sohn von Johanna Maier hat es in seinem ersten Restaurant geschafft, höchste Qualität und ganz große Kochkunst jedem zugänglich zu machen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einzigartig, die Gerichte ausgefallen, köstlich und abwechslungsreich. Die gut ausgestattete, gemütliche Kinderecke macht den Besuch für die ganze Familie zum Genuss. Auch in der Bakery von Didi Maier im Europark gibt es perfekte Bedingungen (bunte Spielecken mit wirklich tollem Spielzeug) für entspannte Stunden mit dem Nachwuchs. 

Europark Salzburg
Montag bis Freitag, 09:00 bis 19:00 Uhr // Samstag 09:00 bis 18:00 Uhr
Reservierung: +43 662 265 657
www.didimaier.at

Die Kinderecke wartet!

Schweiger Deli

Juliana hat sich mit dem Schweiger Deli einen Traum erfüllt. Im Alter von 19 Jahren hat die Gastronomin das Deli in Itzling eröffnet. Seitdem können Gäste dort besten Kaffee, abwechslungsreiche Flammkuchen und ausgezeichnete Desserts genießen. Auf Ernährungsunverträglichkeiten und besondere Wünsche wird gerne eingegangen. Das weitläufige Szenecafè bietet viel Raum für Familien und die kleinen haben genügend Platz. 

Itzlinger Hauptstraße 93
Mittwoch bis Sonntag, 10:00 bis 18:00 Uhr // Donnerstag & Freitag zusätzlich bis 23 Uhr
Regelmäßiger Brunch
Reservierung unter:  +43662 457918
www.schweigerdeli.at

Gasthof Kuglhof

Wer auf der Suche nach traditionellen Gerichten mit vielen biologischen Zutaten ist, der ist beim Kugelhof an der richtigen Adresse. Das Traditionswirtshaus ist in Salzburg seit langem eine Wirtshaus-Institution. Für Kinder gibt es eigene Sessel, freundliche Bereitschaft zum Erwärmen von Brei/ Fläschchen, eine tolle Spielecke, Malsachen und einen lustigen Spielplatz im Garten. Eigene Kindergerichte und Dekoration freuen die kleinen Gäste. 

Kuglhofstraße 13
Dienstag bis Samstag, 11:00 bis 23:00 Uhr // Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr (Wintersaison) bzw. bis 23:00 Uhr (Sommersaison)
Reservierung: +43 662 832626
www.kuglhof.at

Die Cabrereras

Richtig gut mexikanisch essen und das in wunderbarer Atmosphäre – willkommen bei Eva und Abraham Cabrera. Die beiden sind selbst Eltern der kleinen Elena. Familien sind hier also gerne gesehen. Die Speisekarte ist beständig mit köstlichen Gerichten aus Abrahams Heimat gefüllt, alles wird frisch gekocht und mit Liebe serviert. 

Priesterhausgasse 20
Dienstag bis Freitag von 16:00 bis 22:00 Uhr
Samstag von 12:00 bis 22:00 Uhr
Reservierung: +43 699 10886555
www.diecabreras.at

UnterbergerWirt

Bei Familie Berti in Bad Gastein wird Familienfreundlichkeit buchstäblich groß geschrieben! Das Feinschmecker Gasthaus im Familienhotel ist für seine Gastfreundschaft bekannt. In der Küche von Familie Berti werden köstliche Gerichte gezaubert – aus regionalen Zutaten und mit einer großen Portion Liebe. Im Feng Shui Restaurant gibt es „Speiß und Trank im Jahreszeitenkreis“, so wie die Spezialitäten vom Pinzgauer Rind. Die mehrfach ausgezeichnete Küche spricht für sich. 

Unterberg 110
5632 Dorfgastein
Reservierung: +6433 70 77 
www.unterbergerwirt.com

Haben gemeinsam das Küchen-Zepter des Unterbergerwirts in der Hand: Hans-Peter Berti und seine Tochter Christine.

Im SalzburgerLand gibt es auch Genusspunkte speziell für die kleinen Gäste.  Wir wünschen gemütliche Stunden und kulinarische Genussmomente. 

Das Kraftwerk am Wasserfall

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Das Kraftwerk Café, direkt am Wasserfall gelegen, gehört sicherlich zu den außergewöhnlichsten Locations Bad Gasteins. Im Innenbereich sitzt man zwischen mächtigen Turbinen, die an eine Zeit erinnern, als diese Mauern noch dazu dienten, das ganze Tal mit Strom zu versorgen, und den Ort zum ersten Kurort machten, der abends in elektrischem Licht erstrahlte. Und draußen laden Tische und Sonnenliegen direkt am Wasser dazu ein, sich vom Getöse der fallenden Massen voll und ganz in seinen Bann ziehen zu lassen.

Einem stetigen Donner gleich stürzt das Wasser in die Tiefe. Bricht sich an den mächtigen Felsen, reißt wütend alles mit sich und erfüllt die Luft mit fast greifbarer Energie. Einer tiefen, offenen Wunde gleich, die die beiden Seiten des Tales auseinander zu brechen scheint. Was für ein Ort! Seit Jahrtausenden zieht der Bad Gasteiner Wasserfall die Menschen in seinen Bann, fesselt und inspiriert sie. Nicht selten kann man noch heute die Menschen dabei beobachten, wie sie scheinbar ohne Zeitgefühl dem fallenden Wasser zusehen, meditativ dem Hier und Jetzt entgleiten und die Kraft und Magie des nassen Elements in sich aufsaugen. Schon der große Hermann Hesse erinnerte uns in seinem Buch Siddhartha daran, dass man vom Wasser der Flüsse lernen könne, dass es die Zeit, die uns so treibt, eigentlich nicht gibt. Daran erinnert mich dieser Wasserfall bei jedem Besuch aufs Neue. Das Wasser hat keinen Anfang und kein Ende. Nur Gegenwart.

Café mit herrlicher Aussicht

Ein schöner Gedanke, der mich so luftig locker ereilt, als ich nach einer schweißtreibenden Wanderung auf den Graukogel durch den Termalquellpark hinunter zum Kraftwerk schlendere und bereits die feuchte Luft des Wasserfalls auf meiner Haut spüren kann. Das Tosen leitet mich immer weiter hinunter, Schritt für Schritt meinem Ziel, dem Kraftwerk Café, entgegen. Ich bin hungrig, durstig und vor allem neugierig auf diesen ganz speziellen Platz am Fuße des Wasserfalls.

Im Mai 2016 in den Räumlichkeiten des alten Kraftwerks eröffnet, bietet das Café ein ganz besonderes Ambiente. Drinnen sitzt man inmitten der alten Turbinen, während der Gastgarten ungetrübten Blick auf die Naturgewalten erlaubt. Ich nehme an einem der Tische direkt am Wasser Platz und lasse das wilde Geschehen erst einmal auf mich wirken. Glitzernde Wassertröpfchen fliegen durch die Luft, brechen die Sonnenstrahlen und tauchen das an sich schon fast surreale Schauspiel auch noch in unwirklich erscheinendes Licht. Von Glasscheiben geschützt, kann man sich von hier aus ganz im stürzenden Wasser verlieren, während hoch über uns die Menschen am Drahtseil des ‚Flying Waters’-Flying Fox eine ganz neue Perspektive Bad Gasteins bekommen. Mir reicht erstmal dieser herrliche Blick von hier unten. Schließlich könnte ein Kaffeehaus besser und außergewöhnlicher gar nicht gelegen sein. Ein Blick in die Karte bestärkt mich in dem Gefühl, dass meine Wahl hierher zu kommen eine wirklich gute war.

Meditatives Rauschen

Gestärkt von einem schmackhaften Flammkuchen mit Lachs, begebe ich mich zu den zahlreichen Sonnenliegen unweit der Tische, bestelle mir noch einen Espresso und erwische mich dabei, dass mir meine Augen immer wieder einmal kurz zufallen. So gemütlich ist es hier. Halb dösend kommt mir die Geschichte des Kraftwerks in den Sinn, das den Wohlstand Gasteins nicht unerheblich mitgeprägt hatte. 1914 als eines der Ersten im SalzburgerLand erreichtet, versah es seinen Dienst bis ins Jahr 1996, bevor die mächtigen Francisturbinen für immer abgestellt und die historischen Mauern anderen Zwecken zugeführt wurden.

Das Kraftwerk Café ist ein ganz besonderer Ort, den man bei jedem Besuch in Bad Gastein unbedingt besuchen sollte. Nach dem Wandern, beim Spazieren am Wasserfallweg. Oder einfach so und immer wieder, wenn einem gerade danach ist. So wie mir. Immer wieder und so oft ich Zeit habe. Aber was ist schon Zeit, nicht wahr, Hermann Hesse?

Kraftwerk am Wasserfall
Wasserfall-Straße 7
5640 Bad Gastein
www.kraftwerk-badgastein.com
T: +43 664 1970200

Öffnungszeiten
Freitag bis Sonntag 11 – 18 Uhr

©alle Bilder: Peter Zeitlhofer/ Gasteinertal Tourismus GmbH

Haubei-Krapfen: Herzhafte Delikatesse aus dem Lammertal

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Haubeikrapfn sind eine alte Abtenauer Spezialität aus Hefeteig. Hauchdünne Teigteller werden in heißem Fett gebacken. Von der Hitze des Fettes und vom Luftdruck hängt es ab, ob sich eine Haube bildet oder nicht.

Bauern,- Dampfl-, Fleisch- und Haubenkrapfen: Auf traditionellen Festen im Lammertal, in Tennengaus Almhütten oder auf Bauernmärkten kann es sein, dass Krapfen angeboten werden. Zickenbäuerin Resi Schober mag Haubenkrapfen. „Wir haben sie in meiner Kindheit jeden Samstag gegessen“, erinnert sie sich lächelnd. Dazu aßen die Kinder Zwetschken- oder Apfelkompott.“

Die Kunst des Haubei-Krapfenbackens lernte Schober als junges Mädchen von ihrer Mutter. 
Hier das Rezept von Theresia Schober

Magerer Teig fürs deftige Essen

„Der Germteig ist mager. Er hat nur ein Ei“, sagt Schober. Die Abtenauerin gibt etwas Sonnenblumenöl in die Masse. Damit bleibt der Teig geschmeidig und lässt sich gut kneten. Für das Backen gibt Schober Kokosfett in die Pfanne. „Normalerweise wird Butterschmalz verwendet. Aber das vertragen viele nicht“, sagt die Bäuerin. Wenn das Fett leicht zu rauchen beginnt, hat es rund 200 Grad Celsius. Die richtige Temperatur, damit sich aus dem hauchdünnen Teig eine Haube wölben kann.

Die Kunst des Teigschmeißens

Schober taucht die untere Kante des Teiges in das heiße Fett und wirft den Rest der Flade mit einer kleinen Bewegung aus dem Handgelenk in den Topf. Die heiße Luft treibt den Teig sofort über zehn Zentimeter in die Höhe. Damit das „Haubei“ gebacken wird, gießt Schober mit dem Schöpflöffel heißes Fett über die Wölbung. Nach einer Minute nimmt sie den goldgelben Krapfen mit dem Krapfenheber und mit einem umgedrehten Schöpflöffel vorsichtig aus der Pfanne. Zum Abtropfen legt Schober das „Haubei“ auf die Küchenrolle. Dann nimmt die Zickenbäuerin die nächste Flade und wirft sie ins heiße Fett.

Während in früheren Zeiten Haubeikrapfen mit Kompott oder Dörrobst gegessen wurden, trinken heutzutage die Kinder Kakao und Erwachsene ein Häferl Kaffee dazu.

Abtenauer Haubeikrapfn – Rezept

Zutaten:

  • 1 kg glattes Weizenmehl
  • 1 Würfel Germ
  • ½ Liter lauwarmer Milch
  • 10 Eßlöffel Öl
  • 1 Ei
  • Prise Salz, Zucker und Zimt

Fett zum Backen

 Zubereitung:

Mit etwas lauwarmen Wasser, Mehl, Germ, eine Prise Salz und etwas Zucker ein Dampferl zubereiten und rund eine halbe Stunde rasten lassen. 
Mit den restlichen Zutaten den Germteig kneten und wieder gehen lassen.
Mit einem Löffel den Teig portionieren und mit der gewölbten Hand Kugeln schleifen und wieder gehen lassen.
Die Oberseite der Teigkugel bleibt jetzt immer die Oberseite.
Nach dem Rasten die kleinen Teigkugeln auswalken und gehen lassen.
Dann hauchdünn ziehen und in heißem Fett schwimmend backen.

Fotos © Christine Fröschl

Lisa Alm ist die Berglounge in Flachau

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Die Lisa Alm ist mehr als eine Skihütte. Die Lisa Alm ist Lifestyle in den Bergen.  Eine Skilounge links an der Abfahrt vom Achter Jet in Flachau mitten in der Skiwelt Amade.

Die Lisa Alm ist etwas Besonderes und das beginnt schon bei den Speisen. Hier wird frisch gekocht, mit heimischen Zutaten.  Convinience ist verpönt. Dazu werden die besten österreichischen Weine serviert. Bis zu 15 Liter Magnumflaschen oder Champagner in Sondereditionen locken die Society an. Die Bildergalerie stammt vom Salzburger Künstler Jürgen Fux und unterstreicht den extravaganten Stil der Alm.

Chilliger Loungecharakter

Eigener DJ Sound rundet das Gesamterlebnis ab. Je nach Stimmung legt Resident DJ MKS oder ein Gast DJ chillig oder House Sound auf. Da gibt es Tage, wo bei Events auf den Tischen getanzt wird und dann wieder Momente, wo man beim leckeren Essen einfach nur gemütlich mit den vielen Einheimischen ins Gespräch kommt. Die Lisa Alm von Hausherr Erich Tiefenthaler ist Treffpunkt der Salzburger und dem internationalen Jet-Set.
Wenn es im Inneren der Skihütte zu klein wird, ist in den kälteren Monaten ein Vorzelt aufgebaut. Sobald die Sonne höher steht, wird die beheizte Terrasse vergrößert und man kann vor der Hütte die Abendsonne genießen.

Schwarzes Pistentier

Die Abfahrt kann spät werden. Wer sich mit seinen Skiern nicht mehr ins Tal traut, der darf vielleicht mit dem schwarzen Pistenbully des Chefs mitfahren. Eine Fahrt, die mindestens so abenteuerlich ist, wie ein ganzer Skitag und als absolutes Privileg und Highlight gilt.

Lisa Alm und Life Ball?

Ja, das passt zusammen, dachte sich Lisa Alm-Inhaber Erich Tiefenthaler. Als unterstützender Partner  wird er am Red Carpet des Life Ball 2018, der heuer ganz im Zeichen von „The Sound of Music“ steht, am 2. Juni 2018 vertreten sein. Und mit ihm zwei auf Hirsch gestylte Frauen-Models – man darf gespannt sein. 

Traditionelle Maibowle mit Waldmeister

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Der Waldmeister (Galium odoratum L.) begegnet uns im Frühling in den Buchenwäldern des SalzburgerLandes. Bereits im Mittelalter trank man den so genannten „Maiwein“, der uns heute unter dem Namen „Waldmeister-Bowle“ bekannt ist.

Das Kraut sammeln die Kräuterkundigen aus Salzburg während der Blüte und verwenden es für Teemischungen, Sirupe, Liköre und alkoholische Tinkturen für die Gesundheit. Der Waldmeister riecht im ersten Moment nach nichts, erst durch die Trocknung bildet sich der Geruch des sekundären Pflanzeninhaltsstoffes Cumarin aus und der Duft von frischem Heu steigt uns in die Nase. In der traditionellen Volksheilkunde wird er für entspannende Schlafkissen in Kombination mit Lavendel und Rose verwendet und kann, als Tee getrunken, Kopfschmerzen lindern. Unsere Vorfahren bezeichneten den Waldmeister als „Fröhlichmacher aus dem Wald“! In diesem Sinne hat unsere Redakteurin und Kräuterexpertin Anke Eder vom Blog Natürlich Hausgemacht das Rezept für die traditionelle Waldmeisterbowle im Mai vorbereitet: 

Waldmeister

Die Zweige des Waldmeister werden gepflückt und ca. einen Tag lang getrocknet. Dann entfaltet sich das prägnante Heu-Aroma.

Rezept Waldmeister-Bowle

Zutaten: 
Maximal 10 frische Waldmeister-Zweige (gepflückt bei Blühbeginn)
1 Bio-Zitrone (Schale unbehandelt)
1,5 Liter Weißwein
1 Liter Sekt

Zubereitung: 

Frische Waldmeister-Zweige

1. Die Zweige des Waldmeister werden bei trockenem und sonnigen Wetter gepflückt. 

Nach einem Tag sind die Zweige des Waldmeisters angetrocknet und können weiter verarbeitet werden.

2. Einen Tag lang legt man die frischen Zweige zum Antrocknen auf ein Holzbrett. Erst durch den Trockenvorgang entwickelt sich der typische Heu-Geruch des Waldmeisters. Tipp: Wenn es mal schnell gehen muss, können die Zweige auch in einem Dörrgerät angetrocknet werden! 

3. Die Zweige des Waldmeisters werden mit einem Bindfaden gebunden. 

4. Die Bio-Zitrone wird in Scheiben geschnitten und mit dem Weißwein übergossen. Die angetrockneten Waldmeister-Zweigen hängt man dazu.

5. Rund 1 – 2 Stunden darf die Zitrone im Wein ziehen, den Waldmeister entfernt man nach ca. 45 Minuten.

5.  Zum Abschluss wird der Wein mit gekühltem Sekt aufgegossen. Serviert wird die Waldmeister-Bowle mit einer Scheibe Zitrone und einem Zweig frischen Waldmeister. 

Tipp: Für die alkoholfreie Variante verwendet man statt Wein und Sekt Apfelsaft und Mineralwasser! 

Fotos © Anke Eder

Selbstbedienungsläden an Saalfeldens schönsten Spazierwegen

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Eine Ritzenrunde geht immer. Und eine Golfplatzrunde sowieso. Die zwei Klassiker der Saalfeldner Spazierwege bieten aber mehr als nur schöne Aussicht: Biobauernhöfe mit Selbstbedienungsläden machen den Ausflug in der Natur auch zum kulinarischen Erlebnis.

Was Golfen und Käse verbindet? Die Löcher!

Am Golfplatz haben wir als Kinder die Namen der Gipfel des Steinernen Meeres gelernt. Warum? Weil die Aussicht auf die gigantische Gebirgsgruppe von hier aus grandios ist, die einzelnen Spitzen markant und einprägsam. Rund um den Golfplatz führt ein einfacher, abwechslungsreicher Weg auf Schotter und Asphalt, der von uns Saalfeldnern heiß geliebt wird: Zum Spazieren, Joggen, Walken, Luft schnappen, Aussicht genießen – und Einkaufen.

An der Ecke beim Ortsteil Rain versteckt sich in einem hübschen Holzhäuschen direkt am Biobauernhof Häuslgut ein kleines Juwel: Der Selbstbedienungsladen von Familie Lohninger. „Spaziergänger sind bei uns schon immer gerne stehengeblieben und haben die Kälber angeschaut, jetzt können sie auch gleich die selbsterzeugten Produkte von uns und den Nachbarn mitnehmen.“, so Bäuerin Bernadette Lohninger, die mit Leidenschaft und Können köstlichen Käse aus der hofeigenen Bio-Milch erzeugt. Neben Käsespezialitäten wie Pinzgauer Käse, Bergkäse, Frischkäse und Pfefferkäse finden sich im Kühlschrank verschiedene Joghurtsorten, Wurstprodukte und bunte Bio-Eier vom Jagglhof. Jeden Samstag gibt es frisches Bio-Bauernbrot. Bezahlt wird mit einer einfachen Kassa. „Die Ehrlichkeit und Genauigkeit der Leute überzeugen uns jeden Tag aufs Neue“, so die energiegeladene Bäuerin.

Eine runde Sache: Ritzensee, Knödel und Eier

Einfach schön. Das geht mir auch beim hundertsten Mal durch den Kopf, wenn ich etwas oberhalb des Ritzensees  auf den idyllischen See und den Kirchturm der Stadt Saalfelden blicke und dahinter die Leoganger Steinberge und das Steinerne Meer in die Höhe ragen. Um den Ritzensee spazieren, das geht immer. Ob auf ausgetretenen Schneepfaden, nach einem sommerlichen Bad bei Sonnenuntergang, bei leichtem Nieselregen oder im Herbst, wenn die bunten Blätter alles in Farbe tauchen.

Und wem auf halber Strecke einfällt, keine Eier mehr zu Hause zu haben, der öffnet einfach die Türe zu einem der beiden Selbstbedienungsläden auf der Strecke. Die zwei Shops liegen fast nebeneinander nahe der Privatklinik Ritzensee. Von oben kommend ist der erste beim Klampfererhof, wo in einem einfachen Kühlschrank Bio-Eier aus dem von hier aus gut sichtbaren mobilen Hühnerstall angeboten werden. Ein kleiner Tipp: Im Klampfererhof kann man auch wunderbar Kaffee trinken, eine Kleinigkeit essen und den wunderschönen Gastgarten genießen.

Der zweite Selbstbedienungsladen befindet sich dann nur ein paar Meter weiter Richtung Ritzensee am Stillinghof. Hier steht man mitten im Hühnerstall, der „Hühner-WG“! Neben Bio-Eiern bietet Fam. Hartl auch hausgemachte Knödel, Marmeladen, Säfte und Wurstprodukte an.

Lust auf Hofläden ohne Öffnungszeiten?

Selbstbedienungsläden und Foodautomaten gibt es im ganzen SalzburgerLand. Hier findet ihr eine Liste mit allen Adressen im Salzburger Land. Viel Spaß beim Einkaufen direkt am Bauernhof!

Die Saalfeldner Selbstbedienungsläden:

Infos zu den Spazierwegen:

 

Fotos: © Hörl, © Auer, © Peter Kuhnl, © Klampfererhof


Kinderfreundliche Cafés in Salzburg

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Kinderfreundliche Kaffeehäuser in Salzburg

Nette Kaffeehäuser, in denen man mit dem Kinderwagen gut aufgehoben ist, es vielleicht eine Spielecke gibt und man einfach als Mama oder Papa mit (Klein)Kindern herzlich willkommen ist. Ja, die gibt es im SalzburgerLand! Ich habe Mütter und Väter nach ihren Erfahrungen gefragt und jede Menge toller Tipps erhalten. Drei Lokale haben meine kompetenten Tester – die Kinder natürlich! – und ihre Mamas genauer unter die Lupe genommen.

COFFEE HOUSE in Salzburg

Kinderfreundliche Kaffeehäuser Coffee House Salzburg

Coffee House Salzburg

Das COFFEE HOUSE liegt mitten in der Salzburger Altstadt in der Linzergasse 39, jedoch völlig abseits vom Trubel im Innenhof des Bruderhofs. Im hinteren Teil des Cafés mit dem großen Bücherregal an der Wand kann man sich in gemütliche Nischen zurückziehen. Im vorderen Teil gleich hinter dem Eingang ist genug Platz für Kinderwägen, es gibt Hochstühle für die Kleinen, und die Spielecke ist gleich neben den Tischen. So haben Eltern ihre spielenden Kinder gut im Blick, zum Wickeltisch bei den Toiletten ist es nur ein Katzensprung.  „Das sind die Dinge, auf die man schaut sobald man ein Kind hat“, erklärt mir eine Mama, die mit ihrem einjährigen Sohn öfter im COFFEE HOUSE vorbeischaut.

Linzergasse 39
5020 Salzburg
Mo – Sa von 8.30 bis 20.00 Uhr
So von 10.00 bis 19.00 Uhr
Tel. +43 662 265863
www.coffeehouse.at

Kinderfreundliche Kaffeehäuser Coffee House Salzburg Spielecke Kinderfreundliche Kaffeehäuser Coffee House Salzburg Spielecke Kinderfreundliche Kaffeehäuser Coffee House Spielecke Kinderfreundliche Kaffeehäuser Coffee House Salzburg Kinderfreundliche Kaffeehäuser Coffee House Salzburg Kinderfreundliche Kaffeehäuser Coffee House Salzburg Spielecke

Kaffee Mühle in Niederalm

Kinderfreundliche Kaffeehäuser Kaffee Mühle Niederalm

Kaffee Mühle Niederalm

Direkt an der Bundesstraße in Anif-Niederalm südlich der Stadt Salzburg genießt man in der Kaffee Mühle nicht nur handgemachtes Anifer Mühlenbrot, hausgemachte Kuchen und Torten sowie andere Köstlichkeiten, sondern viel Platz in ansprechendem Ambiente drinnen wie draußen. Für die kleinen Gäste haben die Betreiber im hinteren Teil des Cafés ein sehr nettes Spielzimmer eingerichtet. Direkt neben dem Spielzimmer sind weitere Tische, also haben die Eltern ihre Kinder immer gut im Blick und können bequem den Kinderwagen abstellen. Außerdem sind Café und Spielzimmer auf der einen Seite nur durch eine Glasscheibe getrennt, was den Blick nach innen und außen offen macht. Hochstuhl und Wickeltisch sind natürlich ebenfalls vorhanden.

Mitterweg 2
5081 Niederalm
täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr
Tel. +43 6246 72320

Kinderfreundliche Kaffeehäuser Kaffee Mühle Niederalm Spielzimmer Kinderfreundliche Kaffeehäuser Kaffee Mühle Niederalm Spielzimmer Kinderfreundliche Kaffeehäuser Kaffee Mühle Niederalm Spielzimmer Kinderfreundliche Kaffeehäuser Kaffee Mühle Niederalm Kinderfreundliche Kaffeehäuser Kaffee Mühle Niederalm Kinderfreundliche Kaffeehäuser Kaffee Mühle Niederalm

Schörhof in Saalfelden

Schörhof Saalfelden Spielplatz

Spielplatz Schörhof

Klassische Kaffeehäuser gibt es im Pinzgau ganz wenige. Dort geht man schlicht und einfach ins Gasthaus, um seinen Kaffee zu trinken und sich mit Freunden zu treffen – natürlich auch mit den Kindern. Die Liste der kinderfreundlichen Gasthaus-Betriebe ist lang, wir haben uns stellvertretend den Schörhof in Saalfelden herausgepickt. Schon am Parkplatz angekommen, fällt der große und sehr gepflegte Abenteuerspielplatz ins Auge. Vom Gastgarten aus haben Eltern ihre Kleinen gut im Blick. Aber Rutsche, Trampolin, Klettergerüst, Holzhäuschen, Schaukel und Co. beschäftigen die Kids so sehr, dass Mama und Papa schnell zu Nebendarstellern werden. Der angrenzende Streichelzoo und der Reitbetrieb tragen zum vollen Programm in der Sommersaison bei. Kulinarisch dürfen die Kinder von der Kinderkarte auswählen – die Speisen stammen von der eigenen Bio-Landwirtschaft, und im Innenbereich gibt es noch ein Spielzimmer.

Marzon 10
5760 Saalfelden am Steinernen Meer
täglich geöffnet
Tel. +43 6582 792
www.schoerhof.at

Schöfhof Saalfelden Spielplatz Schörhof Saalfelden Spielplatz Schöfhof Saalfelden Spielplatz Schörhof Saalfelden Spielplatz Schörhof Saalfelden Spielzimmer Schörhof Saalfelden Kinderkarte

Weitere kinderfreundliche Cafés

Die Liste der Kaffeehäuser, in denen man mit Kindern willkommen ist, lässt sich beliebig fortsetzen. Hier sind nur einige der Tipps, die Mütter und Väter sehr oft empfohlen haben:

Fotos © Sandra Hribernik

 

Schellhorns Generationskochbuch

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Drei Generationen, ein Kochbuch: In “Schellhorns Generationenkochbuch“ sind die Rezepte aus drei Epochen vereint. Ein Genusserlebnis zwischen Wildbret, Forelle und Tsatziki.

In Goldegg, direkt am Sonnenplateau des SalzburgerLandes, gibt es eine Genussadresse. Ganz klar: Der Seehof. Sepp Schellhorn und seine Frau Susi sorgen dafür, dass Gäste sich hier rundum wohl fühlen. Im Restaurant 120 sind es die regionalen Zutaten und die überlieferten Rezepten, die, echte Genusserlebnisse entstehen lassen. Im ****-Hotel “Der Seehof“ mit dem Restaurant HECHT! r120 wird der Genuss weitergeführt. Von den individuellen Zimmern über die stilvolle Lobby bis hin zur gemütlichen Terrasse, wo ein mächtiger Kastanienbaum Schatten spendet – der “Seehof“ ist ein Ort zum Ankommen, Runterkommen, Immer-wieder-hin-kommen. Das hat auch der Gault Millau erkannt und den “Seehof“ als bestes Hotel 2017 ausgezeichnet. Neben alldem gibt es auch noch einen kulturellen Schwerpunkt: Die reich bestückte Suhrkamp Bibliothek, wo Thomas Bernhard neben Hermann Hesse am Bücherstapel liegt. Die malerische Lage, direkt am Goldegger See, ist beinahe schon zu viel des Guten. Aber wir wollen mal nicht so sein….

© Der Seehof, Karola Schellhorn mit ihrem liebsten Schokomousse.

Karola Schellhorns kulinarisches Erbe

Apropos Gutes: Das hat Karola Schellhorn, die Mutter von Sepp Schellhorn und Großmutter des Nachfolgers Felix, schon immer gerne gekocht. Aus einfachen Zutaten, regional und saisonal, weil das damals einfach so war. Gekocht wurde, was der Garten hergab. Im Sommer waren Gemüse und Kräuter die Grundlage der Gerichte, Fische, die aus dem See gefischt wurden und Wildbret, wie es der Großvater von der Jagd mitbrachte. „Mein Motto war doch immer nur, dass alles unkompliziert und einfach sein soll“, sagt die elegante Frau. Dabei kam einiges auf den Tisch, was heute wieder als Spezialität angeboten wird: Fleisch von Pinzgauer Kälbern und Rindern zum Beispiel. Zu den liebsten Gerichten der gebürtigen Goldeggerin, die den “Seehof“ von ihren Eltern übernommen hatte, zählen bis heute Gulasch, Schweinsbraten oder der feine Kalbsnierenbraten. Vorneweg eine Frittatensuppe und zur Nachspeise noch ihren berühmten Schwarzbeer-Fleck – ein Gedicht!

© Der Seehof, Felix, Karola und Sepp Schellhorn verbindet die Leidenschaft für gute Küche

Salzburger Küche neu interpretiert

Karolas ältester Sohn Sepp hat das kulinarische Erbe seiner Vorfahren angenommen. Doch der Querdenker, der bei Größen wie Jörg Wörther und Eckhart Witzigmann das gastronomische Handwerk von der Pieke auf gelernt hat, brachte seine eigene Handschrift in die Küche des “Seehof“. Konventionelle Kombinationen wurden raffiniert neu interpretiert und verborgene Nuancen aus einfachen Gerichten geschickt hervorgehoben. Mutter Karola merkt schnell, dass ihr Sohn: “das Gespür und das Talent hat“, ein guter Koch zu werden. Vor dem 30. Geburtstag übernimmt Sepp gemeinsam mit seiner Frau Susi den “Seehof“. Kurz darauf wird sein kulinarisches Handwerk mit den beiden ersten Hauben von Gault Millau geehrt. Ab sofort zählt der leidenschaftliche Koch zu den jüngsten Haubenköchen Österreichs. Die traditionelle Salzburger Küche erweitert er um eine Prise vom Mediterranen. „Mediterran mit Bodenhaftung“, nennt er das. „Das kommt ziemlich gut an“. 

© Der Seehof, unkonventionell und kreativ – so kocht Felix Schellhorn

Inspirationen aus aller Welt, Brot aus dem eigenen Brotbackofen

Das gastronomische Gespür hat Sepp Schellhorn offensichtlich weiter vererbt – an seinen Sohn Felix. Die Leidenschaft fürs Kochen ebenso, die gewisse Portion Eigensinn kommt obendrauf. Denn der Jüngste im Bunde der drei Kochbuch-Protagonisten kocht sich um die Welt und kommt mit Inspirationen aus Lima und Istanbul zurück nach Goldegg. Mit seinen ganz eigenen kulinarischen Vorstellungen beschreitet er den Weg der dritten Generation im “Seehof“. Genau wie sein Vater so hat auch Felix Schellhorn dem Meisterkoch Jörg Wörther über die Schulter geschaut. Er war aber auch bei Roswitha Huber, der “Brotschafterin“, auf ihrer Kalchkendlalm im Raurisertal. Daher kommt die Idee, wieder selbst Brot zu backen – und nun ziert ein Brotbackofen den Garten des “Seehof“. Und natürlich hat er auch von seinem Vater Sepp viel gelernt: „Der Sepp hat schon sehr, sehr viel drauf“. Felix gab den Anstoß, die Speisekarte im “Seehof“ wieder auf rein regionale Zutaten umzustellen. So wie damals, als Regionalität bei Großmutter Karola nicht zeitgeistig, sondern schlicht und einfach selbstverständlich war. Felix selbst lässt sich (noch) nicht im “Seehof“ nieder. Er jongliert mit Erfahrung, Können und Kreativität, eröffnet das trendige “Hansi Hansi“ in Bad Gastein, gründet den“Food:Moakt“ im Gasteinertal und ist weiterhin auf kulinarischer Entdeckungstour rund um den Globus unterwegs. Der internationale Einfluss ist in seinen Lieblingsgerichten spürbar: Köfte mit Kreuzkümmel und frittierte Melanzani erzählen von spannenden Zeiten in einer anderen Küche.

Ehrliche Küche seit Generationen

Von Karola über Sepp bis zu Felix – die Küche des “Seehof“ hat sich im Ursprung nicht verändert. Die Authentizität, die Ursprünglichkeit und die Ehrlichkeit sind bis heute allgegenwärtig. Das schmeckt man.  Auf dem Teller treffen sich in der Regeln drei Komponenten: Fleisch oder Fisch, Gemüse und eine Beilage. In Schellhorns Generationenkochbuch sind die liebsten Rezepte der drei Kochvirtuosen Karola, Sepp und Felix niedergeschrieben. Einfach, köstlich und unheimlich schön illustriert. Ein Genuss – zum Anschauen, Träumen und ganz einfach zum Nachkochen. Erhältlich ist das Buch im Buchhandel oder online direkt beim Seehof.

****-Hotel und Restaurant Der Seehof Goldegg
Hofmark 8
5622 Goldegg am See
Telefon: +43 6415 81370

© Der Seehof, Familie Schellhorn in der Küche

Auf der Mayerlehenhütte startet der Almsommer

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Die Mayerlehenhütte in Faistenau Hintersee

Offizielle Landes-Almsommereröffnung 2018 im Flachgau auf der Mayerlehenhütte in Hintersee.

Wer glaubt, der Flachgau hätte keine Almen zu bieten, der hat sich kräftig getäuscht. Nur rund 40 Minuten von der Stadt Salzburg entfernt, liegt in einem wunderschönen Kessel, umgeben von Gennerhorn, Gruberhorn und Regenspitz, die urigen Mayerlehenhütte von Lisi und Werner Matieschek. Der Aufstieg zu der oberen der drei Almhütten auf der Gruberalm ist ein Kinderspiel – ein perfekter Ausflug also für Familien, denn auf der Forststraße kommt selbst der kleine Wandernachwuchs im Kinderwagen mit auf die Alm. Etwa 45 Minuten vom Parkplatz Lämmerbach im Gemeindegebiet von Hintersee muss man für den Aufstieg einplanen. Und nach dem Ankommen geht es für die kleinen Wander-Helden erst richtig los mit dem Alm-Abenteuer auf der Mayerlehenhütte.

Lisi und Werner Matieschek vor der Mayerlehenhütte. in Ausflugsziel für die ganze Familie. Die Kräuterwanderung.

Die Almflächen im Kessel bieten den perfekten Überblick, um die Kids auch mal alleine toben zu lassen. Die Eltern machen es sich inzwischen bei Lisi und Werner auf der sonnigen Holzterrasse gemütlich. Seit über 100 Jahren wird die Hütte von Lisi’s Familie bewirtschaftet. „Ich bin erst durch Lisi aktiv in die Landwirtschaft eingestiegen. Doch ich wollt ohnehin immer Bauer werden“, verrät Werner mit einem Augenzwinkern. Kennengelernt haben sich die beiden auf der Alm, auf die Werner nach dem Tipp seiner Mutter – „du, da is fei a fesche Sennerin oben“ – gewandert ist. „Und es hat einfach gleich gepasst zwischen uns“, verrät Werner lachend. Heute bewirtschaften die beiden nicht nur die Alm gemeinsam, sondern natürlich auch den Heimathof in Lämmerbach in Hintersee. Ab April fahren die beiden hinauf auf die Alm. Und ab Anfang Juni ziehen sie mit ihren Pinzgauer Rindern, den Mangalitza-Schweinen, Hühnern und den Pinzgauer Ziegen für den Almsommer hinauf auf die Hütte. Werner, der nebenbei noch beim Maschinenring und in der Sozialhilfe arbeitet, kommt täglich ins Tal. Dann wird auch die Wäsche gewaschen und die Milch geliefert. „Langeweile kennen wir nicht! Die Zeit, die bleibt, investieren wir in die Herstellung von Produkten aus unserer Landwirtschaft.“

Zeit für den Almabtrieb.

c Mayerlehenhütte Zeit für den Almabtrieb.

Bio-Almfrühstück & Schule auf der Alm

Und diese Produkte stehen bei unserem Bio-Almfrühstück, das man gegen Anmeldung auf der Mayerlehenhütte genießen kann, vor uns auf dem verwitterten Holztisch: Holler-Joghurt, Topfenaufstrich, Frischkäse, drei verschiedene Marmeladen, saisonale Kräutertees, frische Biomilch und ein Krug mit klarem Wasser und Kräutern. „Das sind alles unsere eigenen Produkte aus der Bio-Landwirtschaft. Bio ist für mich nicht nur ein Zertifikat – Bio lebe ich! Brot kommt vom Biobäcker aus dem Nachbarort, Käse von zwei befreundeten Bauern. Auch die Eier und der Schinken sind von Bio-Landwirten aus der Region! Wir sind auch eine der Holler-Almen in der Fuschlseeregion. Holler findet sich daher bei uns immer auf der Speisekarte – als erfrischender Saft, als Joghurt oder in Süßspeisen.“ Während wir voller Genuss unser Frühstück verzehren erzählt Werner von der Schule auf der Alm, die er auf Anfrage für Schulklassen und Kindergartengruppen anbietet. „Die Kinder kommen für einen halben Tag oder sogar mehrere Tage herauf auf die Alm. Hier können sie die Natur erleben und die Landwirtschaft und die daraus resultierenden Produkte kennenlernen. Wir suchen und hacken Holz, machen gemeinsam Lagerfeuer und geschlafen wird im Heuboden oder im Matratzenlager. Für die Kids ein echtes Abenteuer! Für Erwachsene gibt es auf Anfrage ab fünf Personen Almführungen mit ALMerLEBEN-Programm und Kräuterspaziergang. Da nehme ich mir genug Zeit, um zu erklären, warum wir den Sommer mit dem Vieh hier heroben auf der Hütte verbringen. Welche Kräuter rund um die Hütte wachsen und gemeinsam mit den Besuchern machen wir leckeres Pesto oder Salz aus den gefundenen Almkräutern.“ Werner verabschiedet sich nun von uns, denn gemeinsam mit der Boardercollie-Hündin „Fanni“ macht er sich auf den Weg, um nach seinen Milchkühen zu sehen. „Fanni ist mir eine große Hilfe. Sie spart mir beim Kühetreiben viele Kilometer! Sie ist wie wir vom Almvirus infiziert und schon bei der Schneeschmelze im Frühjahr wächst bei uns allen die Sehnsucht nach der Alm.“

Die Hütte im Abendlicht.

c Mayerlehenhütte Die Hütte im Abendlicht.

Gut gesättigt lehnen wir uns zurück und genießen den Sonnenschein, während sich die Hütte mit Besuchern füllt. Der Geruch nach frischgebackenen Bauernkrapfen und Sauerkraut steigt uns in die Nase. Wären wir nicht so satt, könnten wir dieser kulinarischen Versuchung nicht widerstehen. So bleibt uns nur die Gewissheit, wir kommen zurück auf die Mayerlehenhütte zu Lisi und Werner, denn das Gute liegt im Fall dieses Familienausflugsziels ganz nah!

Almsommer-Eröffnung auf der Mayerlehenhütte

Perfekte Gelegenheit für einen Besuch der Mayerlehenhütte bietet sich am 24. Juni 2018. Dann wird dort der Almsommer offiziell eröffnet. „Zum ersten Mal findet dieses Fest bei uns im Flachgau statt und das Motto in diesem Jahr lautet: ,Von Hand gemacht– Tradition und Innovation auf der Alm’ , sowie auch die Vielfalt der Natur auf der Alm steht bei der Eröffnung im Vordergrund.. Es wird unter anderem einen Infostand der Arche Austria geben, die über die bedrohten Nutztierrassen Auskunft geben. Ein Motorsägenschnitzer zeigt seine innovative Kunst und der Doppel-Grillweltmeister Adi Matzek verrät Tipps zum Grillen mit Fleisch vom Pinzgauer Rind. Für urige Musik sorgt die ,Almrausch-Musi’ und Lisi verwöhnt die Gäste mit ihren beliebten Bauernkrapfen.“

Kontakt: 
Lisi und Werner Matieschek
Lämmerbach 11
5324 Hintersee
Telefon: +43 664 5223740
e-Mail: mayerlehen@gruberalm.at
www.gruberalm.at

 

Das Detail-Programm zur Almsommer-Eröffnung findet man hier.

Frühstück mit Salzachblick: Das Cafè am Kai

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Frühstücken ist längst zum kulinarischen Trend geworden. Kein Wunder: Für viele Menschen handelt es sich dabei um die wichtigste Mahlzeit des Tages. Besonders am Wochenende wird die Kombination aus Leckereien mit weichem Ei, reschem Semmerl und einem Glas frischen Orangensaft zelebriert. Eine besondere Genussadresse für köstliches Frühstück ist das Cafè am Kai am Salzburger Müllnersteg. 

Wer mit dem Fahrrad zum Cafè am Kai kommt, bekommt eines der beliebtesten Fotomotive Salzburgs gleich mit serviert: Der Blick vom Salzachradweg auf die Altstadt mit der Festung, die majestätisch über „ihrem“ Salzburg mit allen Kirchen und dem ehrwürdigen Dom thront.

Das Cafè am Kai lädt schon von Weitem zum Ankommen und Einkehren ein. Im Innerern ist es rustikal-gemütlich gehalten, mit dunklen Polstermöbeln, wie man es aus den typischen Kaffeehäusern eben so gewohnt ist. Draußen hingegen herrscht cooles Loungefeeling mit vielen Sitzmöglichkeiten. Von klassischen Tischen auf der Terrasse bis zu Palettenecken direkt am Salzachradweg und Sesseln in den unterschiedlichsten Variationen gibt es für jeden Geschmack und jede Stimmung das Richtige. 

Im Cafè am Kai gibt es den ganzen Tag über kleine Snacks (unbedingt den Flammkuchen probieren!), coole Drinks, köstlichen Kaffee (ja, auch mit Sojamilch!) und himmlische Mehlspeisen aus der eigenen Konditorei Mikl in Hallein. Besonders zu empfehlen ist das Frühstück: Ob kleines Frühstück, französisches Frühstück oder das ausgedehnte Verwöhnfrühstück für zwei – hier findet jeder seinen Favoriten. Die gute Nachricht für Langschläfer: Das feine Frühstücksangebot gibt es bis 13:00 Uhr. Ein echtes Erlebnis: Wenn das Wetter mitspielt, lädt die Sonnenterrasse zu einem Sundowner mit Festungsblick ein…

Café am Kai
Müllner Hauptstraße 4
5020 Salzburg
www.cafeamkai.eu
Reservierungen unter: 0664 1707899

© Magdalena Lublasser

Frühstück in den Bergen

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Oder „Frühstück in di Berg“, wie es auf gut pinzgauerisch heißt. Denn genau dort zieht es uns heute hin, um ein köstliches Frühstück an einem ganz besonderen Ort zu genießen.

Unser Ziel ist Scheffer´s Hotel**** in Altenmarkt. Unter dem Motto „Erholung, Entspannung, Genuss“ lässt es sich inmitten der Bergwelt von Ski Amadé vortrefflich urlauben.  Aber nicht nur das – einmal pro Woche kommen Gäste in den Genuss eines ganz besonderen Frühstücks – vorausgesetzt der Wettergott zeigt sich gnädig und präsentiert einen regenfreien oder, besser noch, wolkenlosen Tag.

Frühstück in di Berg

Im Rahmen der Aktion „Frühstück in di Berg“, die der Tourismusverband Altenmarkt 2018 ins Leben gerufen hat, können Urlauber wie Einheimischen an außergewöhnlichen Orten ein ganz besonderes kulinarisches Vergnügen erleben.  In unserem Fall treffen wir uns direkt beim Hotel, von wo aus es gleich weiter geht zum nahen Teich. Dort wartet schon ein schön gedeckter Tisch auf die hungrigen Gäste. Die Vögel zwitschern, die Frösche quaken, die Sonne schickt ihre morgendlichen Strahlen über den Bergrücken und die Libellen schwirren über das Wasser – Herz, was willst du mehr. Außer jetzt gerade vielleicht doch das versprochenen Frühstück. Und das kann sich sehen lassen. Uns erwartet doch tatsächlich ein Frühstücksbuffet unter freiem Himmel. Würde uns nicht das Gras unter den Fußsohlen kitzeln, könnten wir glatt vergessen, dass wir nicht im Hotel, sondern auf der Wiese sind. Unter den neugierigen Blicken der Hochlandrinder, die gleich nebenan ihr Sommerquartier bezogen haben, greifen wir kräftig zu und lassen es uns schmecken. Bergluft macht eben hungrig.

5 außergewöhnliche Frühstückslocations

Das Frühstück am Teich ist übrigens nicht das einzige Angebot von „Frühstück in di Berg“. Der Berggasthof Reitlehenalm und die Gamskogelhütte bieten im wahrsten Sinn des Wortes Frühstück auf dem Berg an. Bei letzterem heißt es übrigens früh aufstehen, denn zu den drei Terminen geht es schon vor 5 Uhr morgens von Zauchensee aus mit der Gondel auf die Alm.
In Altenmarkt selber kann man sich bei der Greißlerin in kleiner, feiner Runde ein bäuerliches Frühstück zusammenstellen lassen. Oder man genießt das einzigartige Ambiente des lauschigen Pavillons im Hotel Kesselgrub.

Lust bekommen auf einen außergewöhnlichen Start in den Tag? Informieren Sie sich über die genauen Termine und reservieren Sie sich gleich Ihren Platz am fein gedeckten Frühstückstisch.

Fotos © Scheffer´s Hotel – Titelbild: Reitlehenalm

Erstes BioParadies SalzburgerLand Picknick

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Birgit Schattbacher und Daniel Pfeifenberger sind ein kreatives Duo mit farbenfroher Berufung: Flora und Fauna. Mit dem 1. BioParadies Picknick, am 13. Juli 2018 in Fusch an der Glocknerstraße, starten die beiden ein neues Projekt im SalzburgerLand, das Menschen mit Sinn für Nachhaltigkeit begeistern wird.

Paradiesisch Picknicken in freier Natur

Gärten sind seit jeher Orte der Sehnsucht, der Freude, der Lebenslust. Ihnen hat sich Birgit Schattbacher mit Leib und Seele verschrieben. Beim BioParadies Picknick erwartet sie ihre Gäste mit liebevoll zubereiteten Köstlichkeiten auf einem opulent gedeckten Picknicktisch. Bei diesem gemütlichen Picknick im Freien werden Besucher die Sorgen des Alltags schnell vergessen und nur noch die wundervolle Umgebung und das Essen in netter Gesellschaft genießen. Inmitten einer wunderbaren Naturkulisse, die durch frische Bergluft und das Summen der Bienen besticht, kommen wahre Feinschmecker voll auf ihre Kosten. Neben den Bienenlieb Bio-Produkten können liebevoll angerichtete Köstlichkeiten mit Zutaten aus den Bio-Austria zertifizierten Bio-Schaubauernhöfen probiert werden.

Erstes BioParadies Picknick im SalzburgerLand

Freitag, 13. 07. 2018
bijoFARM
| Taxenbacher-Fusch 31 | 5672 Fusch

Ihre Gastgeber aus dem BioParadies SalzburgerLand:
Birgit Schattbacher/bijoFARM & Daniel Pfeifenberger/Bienenlieb Salzburg

16.30 Uhr PUBLIC Picknick – für alle Bio-Genießer & Gäste die einen Tag inmitten der Natur verbringen wollen.

Ticketpreis: € 45,00 – Anmeldung unter: biopicknick.at
Serviert wird eine große Auswahl an kreativen, selbstgemachten Bio-Spezialitäten. Die Zutaten kommen von regionalen Bio-Austria Betrieben.

Rahmenprogramm:

  • Herstellung von Wiesenblumen-Armbändern
  • Führung durch die bijoFARM und dem hauseigenen ROSENcafé
  • Präsentation der Bio-Imkerei Bienenlieb aus Salzburg
  • Verkaufsstand von Bio-Produkten aus dem SalzburgerLand

Natürliche Schönheit erleben: hier wird der Garten zum Erfahrungsraum

Die Natur entdecken und das einfache Leben genießen – abseits des Alltagstrubels – darum geht es beim BioParadies Picknick. Hier lernen Sie die bijoFARM kennen und erfahren interessante Details über die Herstellung der Produkte. Daniel Pfeifenberger stellt das Erfolgskonzept der Bio-Imkerei Bienenlieb vor. Beim Hofladen haben Sie Gelegenheit, das ein oder andere Lieblingsprodukt für zu Hause mitzunehmen. Die Gastgeber aus dem BioParadies SalzburgerLand freuen sich auf einen wunderbaren Tag mit viel Gemütlichkeit und Genuss!

Die Wohlfühlauszeit auf der bijoFARM

Lehnen Sie sich entspannt zurück und lassen Sie sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Probieren Sie feinste Bio-Leckereien und selbstgemachte Spezialitäten, die nirgendwo sonst so liebevoll zubereitet werden wie hier. Die bijoFARM befindet sich an einem Ort des besonderen Wohlfühlens, charakteristisch-charmant, eingebettet zwischen Wiesen und Wäldern, in Fusch an der Glocknerstraße. In höchster Konsequenz wird hier nachhaltig und wertschöpfend mit den Ressourcen der Natur umgegangen. Das Ergebnis: Feinste Bio-Kulinarik mit Qualitätsgarantie.

Lokale Bio-Produkte probieren

Die Nachhaltigkeits-Philosophie der BioParadies Gastgeber spiegelt sich auch auf dem gedeckten Picknicktisch wieder. Saisonale und lokale Bio-Produkte machen dieses gemütliche Picknick zu einem paradiesischen Genusserlebnis. Bio-Honig aus der Bio-Imkerei Bienenlieb in Salzburg ist dabei genauso wichtiger Bestandteil der Küche, wie Früchte und Kräuter aus dem Garten.

Bio-Schaubauernhöfe: werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen

Die Produkte für das BioParadies Picknick kommen von Bio-Schaubauernhöfen aus dem SalzburgerLand – ein Projekt von Bio-Austria bei dem interessierte Besucher einen Einblick in die Arbeit auf dem Bio-Betrieb bekommen. Hier haben Sie die einmalige Gelegenheit, zertifizierte Bio-Produkte aus dem ganzen Land Salzburg zu verkosten, selbst herzustellen und zu erwerben.

Bienenliebe geht durch den Magen

Nachhaltig leben und den ökologischen Fußabdruck klein halten: Was für viele Menschen nach wie vor abstrakt klingt, hat sich Bienenfreund Daniel Pfeifenberger zum erklärten Ziel gesetzt. Mit der Bio-Imkerei Bienenlieb in Salzburg wurde 2013 eine Initiative ins Leben gerufen, die schon seit einiger Zeit von sich reden macht. Hier wird nicht nur weltbester Bio-Honig produziert, sondern auch Salben, Müsli, Honigwein und neuerdings auch Gin-Bien.

Werden auch Sie Bienen-Pate

Das Imkerzentrum hat sich zur Anlaufstelle für Bienenfreunde entwickelt. Mehr als 200 Bienenstöcke sind in der Stadt Salzburg und Umgebung aufgestellt. Schulungen für Schulklassen und Kindergartengruppen und diverse andere Veranstaltungen finden dort statt. Wer sich zum Imker ausbilden lassen möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Zudem gibt es die Möglichkeit mit einer Patenschaft das Projekt zu unterstützen. Zahlreiche Privatpersonen als auch Firmen haben sich bereits einzelner Bienenstöcke angenommen.

Kochkunst, Kaffee und Kuchen – das Café Kubus in Kuchl

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Ein Café – ähnlich diesem – findet man normalerweise in Städten, in denen Kreativität sprudelt und jedes Geschäft sich herausputzt, um im Treiben einer Stadt aufzufallen. Eine Kuchlerin hat mit dem „Kubus“ eine buntes Café mitten im Ort Kuchl eröffnet und gezeigt, dass es auch am Land lohnenswert ist, sich ordentlich herauszuputzen.

An der Theke des Café Kubus´gibt es mittags ein Salatbuffet. Am Wochenende wandelt es sich in ein feines Frühstücksbuffet. Fotos © Christoph Kobald

Mitten am Gemeindeplatz in Kuchl stehend, ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, dass hier, direkt im Zentrum, ein ganz besonderes Café entstanden ist. Außer es ist Sommer! Dann besetzen Kaffeegenießer und Kuchenanbeter die bunten Tische auf dem Gemeindeplatz. Besonders an heißen Tagen tummeln sich auch viele vor der kleinen Holzhütte neben dem Café, der Eisdiele, um sich eine süße Abkühlung zu holen.

Sieht man noch genauer hin, blitzen durch die großen Fensterscheiben hie und da bunte Farben ins Auge und ein weißer Schriftzug verrät den Namen: „Kubus“ Genussküche. Rein mit uns!

Süßes oder Saures! Für was man sich auch entscheidet, in jedem Fall ist es im Café Kubus mit regionalen Zutaten zubereitet. Fotos © Christoph Kobald

Die Inhaberin, Martina Breinlinger, ist gebürtige Kuchlerin und hat sich mit dem Café einen Traum erfüllt. 2014 hat sie die Gemeinde von ihrem Konzept für das Café überzeugen können und den Zuschlag bekommen, mitten im Ort das „Kubus“ zu eröffnen.

Die Kuchen im Café Kubus sind hausgemacht, aber auch sonst steht das Café für Selbstgemachtes. Ob Marmelade, Müsli, Burgerbrötchen oder Ketchup für die Currywurst – Martina Breinlinger vom Café Kubus macht stellt so viel wie möglich selbst her. Fotos © Christoph Kobald

Voller Enthusiasmus stürzte sie sich ins Abenteuer. Gemeinsam mit ihrer Cousine tüftelte sie das bunte, aber stimmige Konzept des Cafés aus. Martina werkte unermüdlich, bis die Idee auf Papier in die Realität umgesetzt wurde. Nun fehlten nur noch die Gäste – doch die blieben zunächst aus. Das hielt sie aber nicht davon ab, an ihr Projekt zu glauben. Martina gab nicht auf, feilte an den kulinarischen Ideen und setzte von Anfang an auf Qualität und Individualität – und so kamen schließlich doch auch die Gäste.

Der Flammkuchen im Café Kubus ist bereits ein Klassiker, und steht täglich auf der Speisekarte. Fotos © Christoph Kobald

Stetig fanden mehr und mehr genussfreudige Menschen ins „Kubus“ und es sprach sich herum, wie gut man in Kuchl Frühstücken kann, dass freitags immer Burgertag ist (mit selbstgemachtem Burgerbrötchen) und welch himmlische Flammkuchen es zu verspeisen gibt! Und nun wurden noch gar nicht die selbstgemachten Kuchen erwähnt, das selbstgemachte Müsli oder – etwas weniger süß, aber umso erfrischender – 02das bunte Salatbuffet mit verschiedensten Varianten des gesunden Gemüses.

Frischer Salat vom Buffet im Café Kubus. Am Wochenende gibt es dann statt dessen ein feines Frühstücksbuffet. Fotos © Christoph Kobald

Heute empfiehlt es sich, zum Frühstücken einen Tisch zu reservieren, da am Wochenende zahlreiche Frühstückerinnen und Frühstücker von nah und weiter weg den Weg zum ausgezeichneten Buffet im Café Kubus finden. An die Idee zu glauben und den eigenen Weg zu verfolgen hat sich für Martina Breinlinger ausgezahlt.

Das Team des Café Kubus genießt nach getaner Arbeit auch einmal selbst. Fotos © Christoph Kobald

Alle Fotos © Christoph Kobald

Das Café Kubus finden Sie hier:

Markt 23
5431 Kuchl
Telefon: +43 6244 21099
Website: https://bit.ly/2sYW1bA


Der Herr Leopold gibt sich die Ehre

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„Darf´s a bisserl was Besonderes sein?“ fragt der fiktive Herr Leopold in der „Neuen Wiener Kaffeehauszeitung“, der Speisekarte des „Herr Leopold“. Und das ist das neue Café im Herzen der Salzburger Altstadt tatsächlich – etwas ganz Besonderes. Besonders charmant, mit besonders flaumigen Buchteln und einem Gastronomenpaar mit einer besonderen Geschichte. 

Als wir durch die Türe des „Herr Leopold“ gehen, bemerken wir als erstes den Geruch, der in unserer Nase kitzelt und uns das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt– der Duft nach frisch gebackenem Brot, Kaffee und warmem Strudel. Gleich danach fällt uns das Strahlen von Soraya auf, die uns von hinter der Bar herzlich begrüßt. Und Justus, den wir uns tatsächlich sehr gut in einem klassischen Wiener Kaffeehaus vorstellen können. Justus und Soraya sind das junge Gastronomenpaar, das sich dem ehemaligen Café Schatzi in der Wiener-Philharmoniker-Gasse 1 angenommen und daraus das „Herr Leopold“ gezaubert hat. „Wir haben uns damit einen Traum erfüllt“, sagt Soraya und blickt dabei kurz mit strahlenden Augen zu ihrem Lebensgefährten Justus. Das junge Paar stammt ursprünglich aus der Nähe von Würzburg. Nachdem sie mit Sorayas Eltern oft nach Salzburg kamen, stand für die beiden bald fest: Hier wollen sie bleiben. Hier soll ihr Lebensmittelpunkt sein. „Bald war klar, dass wir ein Café aufmachen möchten“, erzählt Justus weiter. „Obwohl wir beide keine gelernten Gastromonen sind. Wir haben beide BWL studiert, in der Gastronomie haben wir halt während des Studiums mal ausgeholfen.“Aber wo ein Wille, da auch ein Weg, dachten sich die beiden, haben die Ärmel hochgekrempelt und angepackt. Die erste Station war das damalige Café Schatzi. „Wir wollten etwas kleines“, erklärt Justus. „Schließlich wussten wir ja nicht, ob es funktioniert.“ Denn in ihrer Heimat, da gibt es diese Art Kaffeekultur, wie man sie in Österreich kennt, gar nicht, sagt Justus. „Dieses gemütlich einen Kaffee trinken, vielleicht dabei eine Zeitung lesen oder einfach die Zeit vergehen lassen, das gibt es unserer Meinung nach nur hier, in Österreich. Uns hat das immer schon total gut gefallen.“

Jössas, is das schee da!

Nach zwei Jahren im Café Schatzi war der Wunsch da, etwas eigenes in Angriff zu nehmen. Justus und Soraya gaben der Idee „Herr Leopold“ viel Zeit, um zu reifen, überlegten sich alles gut.„Unser Ziel war es, etwas zu machen, wo auch die Salzburger gerne hingehen“, sagt Soraya. „Deshalb war es uns auch ganz wichtig, dass wir beste Qualität und faire Preise haben – auch und gerade, weil wir mitten in der Innenstadt sind.“ Selbst, als die Entscheidung schon gefallen war, gingen die beiden mit Ruhe und Umsicht ans Werk. „Uns war es ganz wichtig, dass wir hier alles mit der nötigen Sorgfalt und einem hohen Qualitätsanspruch machen, nicht einfach nur schnell, schnell“, sagt Soraya. Dieser Qualitätsanspruch beginnt bei den angebotenen Speisen und Getränken und geht über den Servicegedanken bis hin zum Interieur. „Wir haben das Gewölbe vorsichtig restauriert und zwei Räume zusammengelegt, damit etwas Hochwertiges entstehen kann. Auch  bei der Einrichtung war uns Qualität wichtig“, sagt Justus und streicht über die dunkelgrüne Tischplatte aus edlem Marmor. Wir sitzen derweil bequem auf einer grünen Samtbank, hinter uns ist die Wand mit dunklem Holz vertäfelt, darüber verleihen ovale Spiegel dem Raum einen lässigen Chic. Mittlerweile haben wir auch den Ursprung des herrlichen Duftes ausfindig gemacht, der stetig durch das Kaffeehaus zieht: Es ist der große Bäckereiofen, in dem Strudel, Croissants oder (Sauerteig-) Brote frisch gebacken werden. 

„Was, ihr habt Buchteln?“

Was gerne bestellt wird, wollen wir noch wissen. „Sehr beliebt sind zum Beispiel unsere Buchteln, die sind auch immer mein Tipp an die Gäste“, sagt Justus. Da müssen wir kurz eine Zwischenfrage stellen, die uns schon auf der Zunge liegt: Wie sind die beiden auf Buchteln gekommen? „Ja, das war eigentlich ein Zufall“, sagt Justus und lacht. „Wir haben nach etwas gesucht, das zu uns passt – zur Neuen Wiener Kaffeehauskultur. Etwas, das wunderbar schmeckt, das wir aber auch hier bei uns machen können. So sind wir auf die Buchteln gekommen. Die sind handgemacht, nach unserem eigenen Rezept.“ Gefüllt sind die Buchteln natürlich mit Powidl – wie sich´s gehört. „Die Buchteln sind mittlerweile meine absolute Lieblingsspeise“, verrät Justus und schmunzelt. „Interessant ist, dass für die meisten Touristen Buchteln kein Begriff sind. Aber wenn Einheimische kommen, hören wir oft: ‚Oh, ihr habt Buchteln! Toll!‘ Die freuen sich dann immer, das ist für uns auch sehr schön.“ Erst kürzlich hatte er ein schönes „Buchtel-Erlebnis“, erzählt Justus. „Da kam eine ältere Frau zu uns ins Café und hat Buchteln mit Vanillesauce bestellt. Als sie gegangen ist, hat sie zu mir gesagt, so gute Buchteln hat sie das letzte Mal bei ihrer Oma gegessen. Aber diese Dame war auch schon über 70 Jahre!“ Justus und Soraya lächeln sich an. So soll es sein – dass sich die älteren Herrschaften an etwas von früher erinnern und die jüngeren auch das Neue der „Neuen Wiener Kaffeehauskultur“ entdecken.

Bitte sehr! Bitte schön!

Zur neuen Kultur gehört zum Beispiel, dass es bei Soraya und Justus ein Afterwork-Angebot gibt. „Wir laden die Gäste ein, auch nach dem Arbeit vorbeizukommen, vielleicht auf ein Glaserl Gemischter Satz und ein ofenfrisches Brot mit verschiedenen Aufstrichen“, sagt Soraya. So kann man den Tag wunderbar ausklingen lassen – und am nächsten Tag bereits um 7.30 Uhr mit einem feinen Frühstück im „Herr Leopold“ beginnen. Was sie sich noch wünschen, fragen wir das sympathische Paar. „Wir sind glücklich“, antwortet Soraya. „Wir sind froh, dass wir hier in Salzburg leben dürfen, in dieser schönen Stadt mit ihrer wunderschönen Umgebung. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir von Einheimischen und Gästen so tolles Feedback zu unserem Café bekommen. Was kann man sich da noch mehr wünschen?“ „Naja,“ sagt Justus und grinst, „ich wünsch mir, ich könnt den Wiener Schmäh aussprechen. Das wär super.“ 

Fotocredits: © knaro.at / © Herr Leopold 

Wein trifft See

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Die Veranstaltung „Wein am See“ ist mittlerweile eine feste Institution in den Sommermonaten in Strobl am Wolfgangsee. Einzigartiges pikantes und süßes Fingerfood, gepaart mit edlen Tropfen von einigen der besten Winzer Österreichs. Und dann noch diese Aussicht wenn die Sonne gemächlich hinter den Bergen verschwindet, dabei immer intensivere Orangetöne annimmt und dabei den Wolfgangsee in ein funkelndes Meer verwandelt. Ein Traum für Genießer und jene die es noch werden wollen.

Traumhaftes Ambiente, köstliche Veranstaltung

Der Gastronom und Initiator der Veranstaltung Josef Schmeisser weiß seinen Gäste zu imponieren. Die neue Weinbar ist der Treffpunkt zum „Sundownen“ direkt am Wolfgangsee und kombiniert die seit mittlerweile vier Jahren bekannten Verkostungen an der Seepromenade, mit einer Weinbar an einem der schönsten Plätze Österreichs. Direkt an der Strobler Seepromenande werden den Gästen vierzehntägig die besten Winzer Österreichs präsentiert, begleitet von den vorzüglichen Kirchenwirt Schmankerln. Die Weinbar selbst hat bei Schönwetter bis 26. August 2018 täglich von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet.

Die besten Winzer, die besten Weine

Als besonderes Highlight zur Weinbar finden fünfmal im Sommer 2018 Weinverkostungen direkt an der Strobler Promenade statt. Am 19.07. verzauberte das Weingut Sommer die Feinschmecker mit ihren ausgezeichneten Weinen, am 26.07. lud das Weingut Zillinger ein, sich dem Genuss frischer und spritziger Tropfen hinzugeben. Am 02. August ist das Weingut Donabaum zu Gast am Wolfgangsee, während am 09.08. die Vertreter vom Weingut Gunderloch den Gästen einschenken werden. Den Abschluss am 16.08. macht das Weingut Gross. Sämtliche Verkostungen werden von frischen regionalen Speisen und Schmankerln begleitet.

Galerie

Weitere Informationen und die Möglichkeit für Reservierungen findet man hier. Nicht selten sagt ein Bild mehr als…ach was, einfach ansehen und genießen: www.weinamsee.com/blog/

©Fotos: Thomas Lahnsteiner/www.weinamsee.com

 

Gesunde Durstlöscher für den Sommer

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Sie packen gerade Ihren Rucksack für eine Tour in die Salzburger Berge? Oder Sie starten eine Radrunde um einen der Seen im SalzburgerLand? In jedem Fall gehört eine gesunde Erfrischung für unterwegs ins Gepäck! Nur Wasser schmeckt aber vielen zu langweilig, darum haben wir heute für Sie ein paar Tipps für gesunde und köstliche Durstlöscher mit besten Salzburger Früchten und Kräutern.

Experten empfehlen mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit in Form von nicht alkoholischen Getränken – wie Wasser, ungesüßte Früchte- und Kräutertees und stark verdünnte Gemüse- und Fruchtsäfte – täglich zu trinken. Bei hohen Temperaturen und körperlicher Anstrengung entsprechend mehr. Gerade im Sommer kann man mit regionalen Zutaten aus dem SalzburgerLand großartige Drinks kreieren! „Infused Water“ heißen die Getränke, die nicht nur klasse aussehen, sondern auch noch köstlich schmecken und gesund sind. 

Rezepte: Infused Water 

Für ein selbst gemachtes Wasser mit Geschmack benötigt man wenige Zutaten, die man nach Belieben variieren kann:

  • frische Früchte (z.B. Wassermelone, Zitrone, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Gurken)
  • frische Kräuter (z.B. Minze, Rosmarin, Ysop, Apfelminze, Basilikum)
  • frische essbare Blüten (z.B. Blüten der Ringelblume, Borretsch, Malven, Schafgarbe)
  • Wasser in bester Trinkwasserqualität
  • Wasserkrug oder Wassergläser

So wird´s gemacht:

  1. Die verschiedenen Früchte werden in Stücke geschnitten und zusammen mit den Kräutern und Blüten in Gläser bzw. in Wasserkrüge eingefüllt.
  2. Zum Schluss wird das Ganze mit Wasser aufgefüllt. 

Variante Gurke + Zitronenverbene 

Variante Brombeeren + Apfelminze + Blüten der Kornblumen

Variante Birne + Ringelblumen + Ysop (Kraut + Blüten)

Variante Heidelbeeren + Zitrone + Minze

Tipp: Sie können Ihren Drink auch mit Blüten-Eiswürfeln aufpeppen!

Die frischen Blüten und Früchte werden in Eiswürfelformen eingefüllt, mit Wasser übergossen und eingefroren – fertig! 

Fotos © Anke Eder (Natürlich Hausgemacht)

Sommerliche Schwammerl-Variante…

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Header Roher Saibiling. c Edith Danzer

… und die 7 Gebote des Schwammerl-Kodex! 

Es ist Schwammerlzeit im SalzburgerLand. Schon bevor man im Wald die braunen oder gelben Kappen erspäht, strömt das Aroma in die Nase und der versierte Schwammerlsucher braucht nur noch seiner Nase zu folgen. Und der nicht-versierte Schwammerlsucher? Der geht am besten in eines der vielen ausgezeichneten Restaurants und lässt sich mit traditionellen oder ausgefallenen Schwammerlgerichten bekochen!

„Es muss nicht immer Gulasch sein!“ Ein lässiges Schwammerl-Gericht wäre mal gefragt, meinte die Redaktion und schon klicken die Synapsen in meinem Hirn. „Lässig“ und vor allem unheimlich gut wird in der „Völlerei“ in Saalfelden gekocht. Küchenchef Lukas Ziesel ist begeistert über die Kreation eines kreativen Pilzgerichtes und meint: „Bring mir du den Pilz, ich sorg für ein lässiges Rezept.“ Gesagt, getan! Rauf auf den Berg und rein in den Wald und auf geht´s zur Schwammlerjagd. Halali! Da steht er schon. Ein Prachtexemplar von einem Herrenpilz. Schneiden oder Herausdrehen? Darüber steht nichts im Schwammerl-Kodex! (Mehr dazu am Ende dieses Artikels.)

Roher Saibling mit Steinpilz. c Edith Danzer

Roher Saibling mit Steinpilz. c Edith Danzer

Mit meinem Herrenpilz (das ist übrigens nur ein anderer Name für den Steinpilz, da einst dieser vorzügliche Speisepilz den hohen Herren vorbehalten war) in der Hand klopfe ich an die Küchentür der Völlerei in Saalfelden. Vor über einem Jahr haben Lukas Ziesel und Harald Salzmann ihr Lokal im Stadtzentrum von Saalfelden eröffnet. Das international erfolgreiche Gastro-Duo hat zu seinen heimatlichen Wurzeln zurückgefunden, und rückblickend dürfen sie sich über ein Jahr des Erfolges freuen. „Es lief besser als erträumt! Falstaff hat unsere Bar zu einer der besten Österreichs gekürt. Und unser Credo: ehrlich, saisonal und regional erfreut sich regen Zuspruchs“, erklärt mir Lukas Ziesel und nimmt kritisch meinen Steinpilz unter die Lupe. „Steinhart, schneeweiß – frisch und knackig! Genau, was ich für mein Gericht brauche.“

Bohnen von der Dachterrasse. c Edith Danzer Bestes Olivenöl kommt über den rohen Fisch. c Edith Danzer Wo gehobelt wird... c Edith Danzer

Roher Saibling

Das lässige Schwammerl-Gericht, das Lukas für das SalzburgerLand Magazin kreiert hat, ist sommerlich leicht und hat mit Schwammerlgulasch nichts am Hut. „Fangfrischer Fisch passt super zu Pilzen und den sommerlichen Temperaturen. Ich habe den Saibling soeben von Stefan Magg von der Fischzucht Kehlbach bekommen. Für das Gericht wird der Saibling roh serviert – da ist absolute Frische sehr wichtig. Nach dem Hautabziehen kommt der Fisch hauchdünn geschnitten auf den Teller und wird mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Zitronensaft mariniert. Dekoriert wird optional mit Saiblingskaviar. Dazu serviere ich vier verschiedene Bohnensorten von der eigenen Dachterrasse. Auf exotische Gewürze verzichte ich – ich lasse lieber den Eigengeschmack des Fischs und des Pilzes wirken. Ist der Fisch mariniert am Teller, hoble ich vom rohen Herrenpilz wie vom Trüffel hauchdünne Scheiben darüber. So erhält das Gericht eine ganz feine, elegante Note. Für den Bohnensalat die Bohnen blanchieren und mit den Zutaten marinieren. Für die Mayonnaise die beiden Öle langsam mit dem Dotter aufziehen und abschmecken.“ Das Ergebnis dieses schnellen und einfachen Gerichts ist überraschend! Eine wahre Geschmacksexplosion an frischen Zutaten und selbst in der sommerlichen Hitze ein echter Genuss.

Lukas Ziesel. c Edith Danzer

Lukas Ziesel. c Edith Danzer

Marinierter Saibling mit Bohnensalat, Sauerrahm-Mayonnaise & Steinpilz

Saibling:
2 Seiten frischer, entgräteter Saibling, dünn geschnitten
Salz, schwarzer Pfeffer, Zitronensaft
bestes Olivenöl
Saiblings Kaviar bzw. Forellen Kaviar

Bohnensalat:
100 g blanchierte, frische Bohnen aus dem Garten oder vom Bauern
(Fisolen, breite Bohnen, Kenia-Bohnen, Soja-Bohnen, Erbsen, Saubohnen)
1 Schalotte, fein geschnitten
1/3 Knoblauch
5 Blatt gehackte Petersilie                                 
1 TL Creme Fraiche oder Sauerrahm
Zitronen-Zeste
1 EL bestes Olivenöl
½ EL weißer Balsamico

Distel-Mayonnaise
1 Bio-Ei-Dotter
20 ml Distelöl
50 ml bestes Olivenöl                             
2 TL Zitronensaft
1 TL Dijon-Senf
1 EL Sauerrahm
Salz, schwarzer Pfeffer

Lukas richtet mit viel Liebe an. c Edith Danzer

Lukas richtet mit viel Liebe an. c Edith Danzer

Der Kodex: Die „Dos and Dont’s“ des Schwammerl-Suchens

Es gibt keine fixen Richtlinien für Schwammerlsucher. Doch für echte Pilzjäger sind gewisse Verhaltensregeln Ehrensache. Von den 8.800 in Österreich bekannten Pilzarten, die übrigens eine eigene Gattung bilden und weder zu den Tieren noch zu den Pflanzen gehören, zählen nur 100 Arten zu den Speisepilzen. Die Verwechslungsgefahr ist groß und selbst ein Vergleich mit Abbildungen in Pilz-Führern ist oft nicht ausreichend für die Bestimmung.

  1. Nichts pflücken, was man nicht eindeutig als Speisepilz deklarieren kann!
  2. Angefaulte Pilz-Exemplare bleiben stehen! Ihre Sporen sorgen für die Vermehrung. Auch einen vermeintlichen Giftpilz tritt man nicht um – denn er hat eine wichtige Rolle im Wald und dient eventuell anderen Tieren als Nahrung. Ob geschnitten oder gepflückt wird ist Ansichtssache – bei mir ist ein scharfes Schwammerlmesser ständiger Begleiter, da ich die Pilze auch gleich direkt im Wald putze.
  3. Keine Plastiksäcke zum Sammeln verwenden! Darin schwitzen die Pilze, werden matschig und verderben. Besser: Korb oder Stofftasche. Und die Schwammerl möglichst kühl nach Hause bringen und rasch verarbeiten.
  4. Keinen Frühstart in den Wald – Schwammerlsuchen nur zu den erlaubten Uhrzeiten. In Salzburg darf man im Zeitraum von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr (ab Oktober bis 17:00 Uhr) Pilze suchen. Betretungsverbote und ausgewiesene Schutzgebiete gelten natürlich auch für Schwammerlsucher. Das Wild sagt Danke!
  5. Rudel-Schwammerlsucher: Ruhe im Wald! In Sichtweite bleiben und Gehrichtung und Zwischen-Ziele ausmachen. Nicht überall ist Handyempfang, also zwischendurch immer einen Blick auf die anderen werfen.
  6. Pro Person dürfen nicht mehr als 2 Kilogramm Pilze pro Tag gesammelt werden. Geht man in der Gruppe gilt eine Höchstgrenze von 8 Kilogramm, wenn die Schwammerl nicht getrennt gesammelt wurden und zugeordnet werden können. (Diese Regelung gilt nicht für die Grundeigentümer!) Die Salzburger Berg- und Naturwacht übernimmt die Überwachung dieser Richtlinie. Die Aufsichtsorgane sind auch berechtigt einen Blick in den Rucksack zu werfen und Pilze gegebenenfalls zu beschlagnahmen und Anzeige zu erstatten.
  7. Das Haus der Natur in Salzburg bietet jeden Montag bis 22.10. von 15:00 bis 17:00 Uhr eine kostenlose Pilzberatung. Wenn man ein fragliches Schwammerl aus dem Wald mitnimmt: unbedingt gesondert transportieren! Bei hochgiftigen Pilzen genügt ein abgebrochener Teil, um das Pilzgericht ungenießbar zu machen.

Der Schwammerl-Experte im Haus der Natur

Dr. Thomas Rücker ist Biologe und Kurator für Mykologie im Haus der Natur. Seine montägliche Pilzberatung wird von vielen Besuchern beansprucht und die häufigste Frage mit der er konfrontiert wird, lautet: „Kann ich den essen?“ Seit einigen Jahren wird dieser kostenlose Service angeboten, und Einheimische und Gäste kommen mit ihren Pilzfunden. Der Schwammerl-Experte, der sich seit über 30 Jahren als Wissenschaftler mit der Materie befasst, erzählt: „Am öftesten liegen der Steinpilz und seine Verwechslungs-Kandidaten bei mir auf dem Tisch. Eines ist klar, wir sortieren keine Schwammerl-Körbe aus – es werden nur einzelne und vollständige Pilze zur Überprüfung gebracht. Ich freue mich über das rege Interesse an der Schwammerlkunde. Ohne der Symbiose mit den Pilzen würden gerade in einem heißen Sommer wie in diesem Jahr die Wälder austrocknen!“ Das Land Salzburg hat zum Thema „Pilzschutz in Salzburg“ eine eigene Broschüre aufgelegt, in der man Wissenswertes zum Pilzschutz, Verbote und Gebote findet.

Tradition trifft Moderne im Genussrefugium Latschenwirt

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Für alle Salzburger, die zwischen Großgmain und der Stadt Salzburg wohnen, ist der Latschenwirt quasi seit immer eine Institution. Nachdem das urige Gasthaus einige Jahre leer stand, wurde es von einem erfahrenen Gastronomen übernommen, liebevoll renoviert und mit einer großen Portion Leidenschaft für Tradition zu einer echten Institution für großen Genuss am Fuße des Untersberges gemacht.

Der Untersberg ist mit seinen 1.972 m ein wirklich prachtvoller Kerl. Der majestätische Berg erhebt sich zwischen Fürstenbrunn, Glanegg, Wals, Großgmain und dem benachbarten Bayern. Ob Wanderer, Kletterer oder Genießer (ja, es gibt eine Panoramagondel!), dieser Aussichtsberg bietet Abwechslung und Erholung für jeden Geschmack. Besonders beliebt sind auch die kleinen Wanderwege am Fuße des Untersberges. Zu diesen gehören auch jene rund um den traditionellen Latschenwirt. 

Der Traditionswirt am Fuße des Untersberges

Von Salzburg kommend Richtung Großgmain führt der Weg vorbei am Freilichtmuseum mit seinen zahlreichen original erhaltenen Bauernhöfen und Häusern aus längst vergangenen Tagen. Ein Abstecher lohnt zu jeder Jahreszeit. Bald danach führt die Abzweigung nach links hinauf zum Latschenwirt. Der Parkplatz ist eine beliebter Ausgangspunkt für kleinere und größere Wanderungen. Bei Familien besonders beliebt ist der Ausflug nach Wolfschwang. Die Einkehr beim Latschenwirt ist ein Muss. Umgeben von herrlicher Natur, der klaren Bergluft und diesem Duft nach Wald bittet der Gastgeber Andi Minimayr zu Tisch.

Serviert werden regionale Spezialitäten, darunter exzellente Wild- und Fischspezialitäten. Mit einer großen Portion Charme und Freude am Tun kümmert sich das Team des Latschenwirts um seine Gäste. Die ausgewählten Gerichte auf der Speisekarte sind ein Genuss für Augen und Gaumen. 

Veranstaltungen im Genussrefugium Latschenwirt

Regelmäßig öffnet der Latschenwirt seine Tore als ausgefallener Veranstaltungsort für Hochzeiten, Geburtstage, Firmenfeiern und Konzerte. Sehr beliebt ist der traditionelle Lederhosendonnerstag. Auch Jodlworkshops, Alphornkonzerte und Gin Workshops erfreuen sich großer Beliebtheit. Rund um die Weihnachtszeit verwandeln sich Wiese und Wald rund um den Latschenwirt in ein Winterwunderland. Die ideale Kulisse für Fackelwanderungen, bei denen der Geschichtenerzähler die schönsten Sagen und Mythen des Untersbergs weiter gibt. Seinen Namen hat das Gasthaus übrigens von der vormaligen Bestimmung: Hier wurde einst Latschenschnaps gebrannt, also Schnaps aus den Latschenkiefern der umliegenden Wälder. 
 
 
Genussrefugium Latschenwirt
Buchhöhstraße 122
5084, Großgmain
www.latschenwirt.at
Öffnungszeiten: 
Donnerstag bis Freitag
ab 17:00 Uhr
bis 23:00 Uhr
Montag bis Mittwoch
auf Anfrage
Samstag bis Sonntag/Feiertag
ab 12:00 Uhr
bis 23:00 Uhr
durchgehend warme Küche
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