Quantcast
Channel: Essen & Trinken - SalzburgerLand Magazin
Viewing all 488 articles
Browse latest View live

Europäisches Weihnachtskochbuch

$
0
0

Vor kurzem ging ich mit Freundinnen aus dem Studium etwas Essen. Als wir besprachen was Jede von uns zu Weihnachten macht, kam auch bald die Frage auf, welche Gerichte wir zu Hause zu Weihnachten typischerweise essen. Da es ein internationales Studium ist und einige Nationalitäten zusammentrafen, kamen sehr unterschiedliche Essgewohnheiten zur Sprache.

Eine Freundin aus Wien und auch eine Studienkollegin aus Deutschland sprachen von einem Weihnachtskarpfen, eine Norwegerin schwärmt von dem Kranzkuchen ihrer Mutter, und die polnischen Zwillinge erzählen von den traditionellen Teigtaschen mit Sauerkraut und Pilzen. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was ich zu Weihnachten esse: Seit ich ein Kind bin, gibt es bei uns jedes Jahr eine herzhafte Würstelsuppe am Abend vor der Bescherung unter dem Christbaum.

Was in anderen Ländern zu Weihnachten auf den Tisch kommt

Als mir das Europäische Weihnachtskochbuch in die Hände fiel, wollte ich diese Aussagen natürlich gleich abgleichen. Es stellt sich heraus, dass es sehr treffend die traditionellen Weihnachtsgerichte und auch Bräuche von verschiedenen Europäischen Ländern beschreibt. Taliman Sluga hat Rezepte aus über 40 Ländern gesammelt und abgebildet. Entstanden ist die Idee vor einigen Jahren, als der „Advent der Kulturen“ in Wagrain-Kleinarl begann: dazu wurde jedes Jahr ein Land eingeladen um die jeweiligen Weihnachtsgerichte vorzustellen. Die Schüler der Neuen Mittelschule Wagrain haben mit ihren Lehrern die jeweiligen Gerichte nachgekocht und zum 200-Jahr Jubiläum von Stille Nacht 2018 wurde das Kochbuch veröffentlicht.

Davon inspiriert, mache ich mich daran, ein Rezept daraus nachzukochen und entscheide mich für die rumänischen „Sărmăluțe moldovenești mit Mămăliga“, was so viel bedeutet wie „Moldauer Krautwickel mit Maisbrei“. Also mache ich mich daran die frisch gekauften Zutaten und lege los.

Das rumänische Weihnachtsgericht schmeckt und mit geringem Arbeitsaufwand ist das Gericht schnell zubereitet. Die Garzeit im Ofen kann mit einem Schnellkochtopf abgekürzt werden.

Probiert doch auch mal etwas anderes aus zu Weihnachten und überrascht eure Freunde und Familie mit einem typischen Gericht aus anderen Europäischen Ländern. Das Kochbuch hält für jeden Geschmack etwas bereit, ob mit Fleisch, vegetarisch oder süße Speisen. Das Weihnachtskochbuch gibt es zu kaufen im Stille Nacht Museum im Pflegerschlössl oder bei Wagrain-Kleinarl Tourismus, und beim Anton Pustet Verlag und weiteren Vertriebspartnern kann es direkt online bestellt werden.

Mitmachen und gewinnen

Und was esst ihr zu Weihnachten? Teilt es uns mit unter gewinnspiel@wagrain-kleinarl.at und gewinnt ein Europäisches Weihnachtskochbuch. Gewinnspiel gültig bis 6.1.2019.

In diesem Sinne wünsche ich fröhliches Schlemmen und herrliche Feiertage!

 

Sărmăluțe moldovenești mit Mămăliga (Moldauer Krautwickel mit Maisbrei)

Sărmăluțe

  • 1 Krautkopf
  • Bohnenkraut

Füllung:

  • 500 g Schweinefleisch, faschiert
  • 500 g Rindfleisch, faschiert
  • 4 EL gekochter Reis
  • 2 Zwiebeln, gehackt und gedünstet
  • Schmalz oder Öl
  • Dill, fein gehackt
  • Salz
  • Pfeffer, gemahlen

Sauce:

  • 1 EL Schmalz
  • 1 l Sauerkrautwasser, gemischt mit Suppe
  • 100 g Tomaten, passiert

Den Krautkopf blanchieren, dann die Blätter vorsichtig einzeln ablösen. Für die Fülle Zwiebel in Öl oder Schmalz andünsten, dann das Faschierte dazugeben und gleichmäßig umrühren, bis alles gut angebraten ist. Anschließend den Reis daruntermischen und würzen. Die Krautblätter nun mit dieser Masse füllen und zusammenrollen.

In eine ofenfeste Form die Sarmalute abwechselnd mit dem übrigen klein geschnittenen Kraut einlegen.

Mit der Sauce übergießen, bis die Sarmalute bedeckt sind. Ungefähr 1 bis 2 Stunden im Ofen garen. Im Schnellkochtopf geht es schneller. Vor dem Essen dann aber wieder zum Aufwärmen in den Backofen schieben. Man isst die Krautwickel mit Mamaliga und Créme fraîche.

Mămăliga

  • 1 Teil Maisgries (kein Maismehl)
  • 2 Teile Wasser (oder eine Mischung aus Wasser und Molke)
  • Salz
  • Butter
  • Joghurt

Das Wasser bzw. die Wasser-Molke-Mischung mit etwas Salz zum Kochen bringen. Den Maisgries einrieseln lassen und danach den Topf vom Feuer nehmen, damit nichts anbrennt. Dann heißt es rühren, rühren, rühren, bis die Mamaliga die Konsistenz eines zähen Breis hat, was aber ziemlich schnell geht. Kurz vor dem Servieren ein gutes Stück Butter und Joghurt unterrühren.

Bei Bedarf kann man noch nachsalzen.

Guten Appetit!

Viele weitere spannende Geschichte aus der Salzburger Sportwelt gibt es auf bloghuette.at.


Asitz Bräu – Europas höchstgelegenes Braumuseum

$
0
0

Am Asitz, dem Leoganger Hausberg waren die Altenbergers immer schon zu Hause: Vater Sepp heimste als begnadeter Skifahrer bis ins hohe Alter Pokal um Pokal ein und gründete bereits 1952 Leogangs erste Skischule. Jetzt entfalten sich die Söhne der einstigen Bauers- und heutigen Hoteliersfamilie auf dem Asitz in einer völlig neuen Dimension.

Kaum 40 Meter sind es von der Bergstation der Asitz-Gondelbahn zur „Alten Schmiede“. Man möchte kaum glauben, dass dieses einzigartige Museumsrestaurant mit seinen acht urig-stilvollen Gaststuben erst seit dem Jahr 2000 hier steht, so charmant-nostalgisch mutet es an. Unzählige Exponate aus jahrhundertealter Handwerkstradition wurden von Sepp Altenberger jun. liebevoll zusammengetragen. In neuer Komposition machen sie die „Alte Schmiede“, namensgebend ist übrigens ein uralter Schmiedehammer aus dem Kaiserbachtal, zu einem der schönsten Bergrestaurants und Skihütten in den Alpen.

Mit der Leidenschaft eines Entdeckers

Seine Neugier ist dem Hotelier auch nach Vollendung der „Schmiede“ geblieben. Entdeckergeist und Sammlerleidenschaft treiben Sepp jun. seit jeher an, und weil sich die Gelegenheit so geboten hat, finden Besucher am Asitz heute noch eine zweite Besonderheit, die unverkennbar nach der Handschrift des Krallerhof-Chefs erbaut wurde: Das „Asitz Bräu“, Europas höchstgelegenes Braumuseum, lässt die Herzen von Bierliebhabern höher schlagen.

Einen Steinwurf von der „Alten Schmiede“ entfernt fließt hier ein besonders würziger und erfrischender Gerstensaft von den Zapfhähnen. Die älteste Dampfbrauerei Osttirols stellt das rundaromatische Bier nach eigener Asitz-Bräu-Rezeptur her. Das vollmundige Endprodukt, ein bernsteinfarbenes Edelbier, wird den Gästen gekonnt eingeschenkt und mit einer eleganten Schaumkrone serviert.

So besonders wie das Bier ist auch das Ambiente beim „Asitz Bräu“. Ganz nach Art des Hausherren wurden alte Materialien restauriert und für einen neuen Zweck bestimmt. So sind hier Täfelungen aus Pfarrkirchen eingearbeitet, die robusten Granitböden haben keine Probleme mit harten Skischuhen und die Tische bestehen aus Steineiche, die einst bei Holzhäusern als Fundament gedient hat. Herzstücke sind aber natürlich die vielen Brauhaus-Exponate, die auf allen drei Ebenen ausgestellt sind. Zu dieser Gerätschaft aus dem Jahr 1910 zählen unter anderem eine Mälzerei aus Lauingen und ein Sudhaus.

Die „Wiesn“ mitten im Skicircus

Wenn die Dinge auch so prächtig ineinandergreifen am Asitz, von langer Hand geplant war all das nicht. Im September 2010 bot sich den Altenberger-Brüdern die Gelegenheit zum Kauf der alten Asitz-Hütte, nach einem Umbau im Eiltempo eröffnete das „Asitz Bräu“ bereits im Dezember 2011 – ebenfalls in dieser Rekordzeit inbegriffen, wie Sepp Altenberger jun. zugibt: Jede Menge Überzeugungsarbeit zu diesem Projekt bei Gattin Walli.

Aus einem Gefühl heraus und recht spontan entstand auch die Veranstaltungsidee schlechthin für dieses prächtige Gebäude: Im Herbst findet am „Asitz Bräu“ auf 1760 Metern Seehöhe alljährlich ein sehr beliebtes Oktoberfest statt. Spätestens dann ist nicht nur bei Bierliebhabern die Lust auf die Wintersaison geweckt, denn wenn der Hunger ruft, gibt’s beste Brauhauskulinarik von der Haxn- Hendl- und Wurstbraterei oder Köstlichkeiten vom Buchenholzgrill – ein Einkehrschwung der Extraklasse für Hungrige, Durstige oder einfach nur Interessierte.

Fotos (c) Hotel Krallerhof Altenberger GmbH & Co. KG bzw. Autor

Leckere Hüttenklassiker im Winter

$
0
0

Der Skiurlaub im SalzburgerLand ist bereits gebucht und die Vorfreude steigt? Tagträume von feinstem Pulverschnee, glattgebügelten Pisten, tiefblauem Himmel und weißer Winterlandschaft versüßen heute schon den Arbeitsalltag? Recht so!

Wir liefern dazu die perfekte kulinarische Einstimmung auf den kommenden Einkehrschwung und Hüttenzauber. Denn zu einem Tag auf den Traumpisten oder einer Winterwanderung in den verschneiten Bergen gehört ein stärkendes Mittagessen mit regionalen Schmankerln aus dem SalzburgerLand!

Drei Hüttenklassiker zum Nachkochen

„Die drei Gerichte sind einfach nachzukochen, doch wer keine Lust hat, sich zuhause an den Herd zu stellen, der besucht uns einfach auf der Lindlingalm im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und lässt sich die Nocken oder das Muas mit einem Jagatee oder Glühwein bei einem gemütlichen Hucka in der Stub’n schmecken!“, hat der Küchenchef noch einen Tipp parat. 

Kaspressknödel

Kaspressknödel
Zutaten für ca. 6 Personen:
300 g Pinzgauer Käse (alternativ: würziger Bergkäse)
250 g Knödelbrot
4 Eier
etwas Mehl zum Binden
ca 1/8 l warme Milch
frisch gehackte Petersilie
eine Prise Salz
Schnittlauch
Rapsöl

Zubereitung:
Das Knödelbrot mit dem Käse vermengen und die warme Milch darübergießen. Eier, Petersilie und Salz dazumischen. Mehl zum Binden der Teigmasse nach und nach einrühren. Bei Bedarf noch etwas Milch zugeben. Aus der Teigmasse Knödel formen und flachdrücken. In einer Pfanne 2 Finger hoch Rapsöl auf ca. 160 °C erhitzen und Knödel beidseitig goldgelb ausbacken. Die Kaspressknödel in Rindssuppe mit Schnittlauch garniert servieren.

Jaganockn

Jaganocken
Zutaten für ca. 6 Personen:
1 kg glattes Mehl
5 Eier
1/2 l Wasser
eine Prise Salz und Muskatnuss
2 mittlere Zwiebeln klein gewürfelt
160 g Pinzgauer Jausenwurst, klein gewürfelt
160 g Bauchspeckwürfel
1/8 l Suppe
frisch gehackte Petersilie

Zubereitung:
Für den Nockerlteig Mehl, Eier, Wasser, Salz und Muskatnuss in einer Schüssel zu einem zähflüssigen Teig vermengen. Einen Topf mit reichlich gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und den Teig durch einen Spätzlehobel ins heiße Wasser drücken. Nockerl abseihen und beiseitestellen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel, Wurst und Speck darin leicht anschwitzen. Nockerl, Suppe und Petersilie dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Jaganocken direkt in der Pfanne servieren.

Granggnmuas

Granggnmuas
Zutaten für ca. 6 Personen:
600 g glattes Mehl
etwas Salz
1/2 l heißes Wasser
Öl zum Braten
ca. 60 g Butter
300 g Granggn (Preißelbeeren – ersatzweise können auch Kirschen, Äpfel oder Schwarzbeeren verwendet werden)
2 EL Zucker

Zubereitung:
Mehl, Salz und heißes Wasser mit einem Muasa (Pfannenwender) zu einem relativ festen Teig verrühren. In einer Eisenpfanne ca. 5 EL Öl erhitzen und den Teig beidseitig leicht anbraten. Mit dem Muasa stampfen und so in kleine Teile zerstechen. Nach und nach die Butter zugeben bis der Teig goldgelb gebraten ist. Granggn (tiefgefrorene Beeren zuerst auftauen und abtropfen lassen) unterrühren. Mit 2 EL Zucker bestreuen und in der Pfanne servieren.

Kontakt:
Lindlingalm
Familie Hasenauer
info@lindlingalm.at
www.lindlingalm.at 
FACEBOOK

Merken

Christoph Hasenauer verrät drei leckere Hütten-Rezepte.

Auf allen Gipfeln ist Genuss

$
0
0

„Art de vivre“ sagen die einen, „feine Lebenskunst“ die anderen. In den Salzburger Bergen kann man nicht nur bei besten Bedingungen Skifahren, Snowboarden und herrlich Entspannen, sondern auch sehr gut und an manchen Orten überraschend essen. Neugierig geworden? Dann kommen Sie mit uns zu drei ungewöhnlich köstlichen Adressen.

Was gibt es Schöneres, als nach einem Skitag in den Bergen in einer der urigen Hütten einzukehren und mit Blick in die Speisekarte festzustellen, dass man dem Genusshimmel sehr nahe ist? Im SalzburgerLand bietet der „Via- Culinaria“-Genussweg für Hüttenhocker eine besondere Auswahl an Hütten mit Haubenpotenzial, und manch einer wird seinen Skitag vielleicht abkürzen, um sich dem puren Genuss schon ein wenig früher zu widmen.

Feine Alpine Cuisine

Nicht eine Jahreszahl, sondern die Höhenmeter haben dem Treff 2000 seinen Namen gegeben. Er liegt neben der Mittelstation der Sesselbahn Grünwaldkopf, und wer hier Lederhosen und alpinen Kitsch sucht, sucht vergebens. Stattdessen findet man einen Wirt, der ein Haubenkoch ist: Franz Fuiko, auch bekannt als Küchenchef des „Carpe Diem“ in der Salzburger Altstadt. Und man entdeckt eine gelungene Mischung aus Skibar, in der das altmodische Skiwasser seinen Platz neben dem Flying Hirsch gefunden hat, Stube und Terrasse zu ebener Erde, in der man sich selber bedienen kann. Und dann einen ersten Stock, in dem jedes Gourmetherz beim Blick in die Speisekarte höher schlägt. Und so delektiert man sich vielleicht an einem perfekt abgeschmeckten Kalbsrahmbeuschel, an Backerln vom Wollschwein mit Pilzen, einem Rücken vom Black Angus Beef, wunderbaren Spareribs oder würzig-knusprigen Almkasnocken. Und für Naschkatzen gibt es flaumige Topfenknödel auf Marillenröster oder einen Kaiserschmarrn, zu dem auch der Namensgeber „Sie“ gesagt hätte. Die Weinkarte liest sich wie das Who’s who jedes Weinguides, und wer einen Bordeaux Château Angélus mit Blick auf das atemberaubende Bergpanorama genießt, ist sich sicher, dass solche Engel wahrhaft himmlische Wesen sein müssen.

Tradition seit 1891

„Guat und Gnuag“ ist das Motto der Familie Kößlbacher, in deren Besitz die urige Kößlbacheralm seit 1891 ist. Früher tummelten sich hier Kühe und Schweine, heute erfreuen sich in der Hütte hungrige Einkehrschwinger, die das Ursprüngliche schätzen an der Lungauer Kost mit Tradition. Serviert von Andreas Kößlbacher.

Und so geben sich auf den Tellern Hasenöhrl, Bauernkrapfen, Hüttenburger und Almtoast ein Stelldichein, alles hausgemacht mit Produkten der Lungauer Biobauern. Und in den Schüsseln tummeln sich Kasknödel in einer kräftigen Rindsuppe und davon nicht zu wenige. Einfach „guat“, sicherlich „gnuag“!

Zum Abschluss lockt nicht nur das Alpenpanorama, sondern auch ein Schneeflockerl. Das ist in diesem Fall ein Eierlikör mit Sahnehäubchen. Und wer Lust hat, die Hütte exklusiv als Event-Location zu nutzen: zwischen zehn und vierzig Personen finden darin Platz. Über allen Gipfeln ist Ruh’? Ja, auch, aber in den Salzburger Bergen heißt es: Auf allen Gipfeln ist Genuss!

Noch mehr Genuss in der Hütte

Auf dem Genussweg für Hüttenhocker finden alle, die das Besondere suchen, 20 Hütten mit kulinarischen Köstlichkeiten. Wer noch vielfältiger genießen möchte, dem seien die über 220 Adressen der weiteren sieben „Via-Culinaria“-Genusswege empfohlen. Jeder kann sich aus diesem wunderbaren Guide seine individuelle Route durch das Genuss-Labyrinth der Wege für Feinspitze, Fleischtiger, Naschkatzen, Fischfans, Käsefreaks, Bierverkoster, Schnapsfreunde und Kräuterliebhaber zusammenstellen. Alle Infos und Bestellmöglichkeit unter www.via-culinaria.com.

Heimische Produzenten sind im SalzburgerLand die heimlichen Stars der Kulinarikszene. Erfahren Sie mehr über „Typen, Tüftler und Traditionen“ und wie sie den Boden für die höchste Dichte an Haubenrestaurants bereiten:
stories.salzburgerland.com/kulinarik

 

Ilse Fischer, Gourmet-Journalistin, Falstaff-Redakteurin Westösterreich. Kulturdesign & Unternehmenskultur. Lebt und arbeitet in Salzburg.

Salzburger Nockerln – schneebedeckte Stadtberge

$
0
0

Salzburger Nockerl – sie schauen nicht nur toll aus, sondern schmecken auch himmlisch. Dass die Zubereitung nicht ganz einfach ist, wissen wir. Daher haben wir in der Küche der Blauen Gans in Salzburg ganz genau zugeschaut.

Wer in Salzburg die Getreidegasse entlang an Mozarts Geburtshaus vorbeischlendert und am Ende der Gasse kurz links ums Eck schaut, der kommt zum ältesten Gasthaus Salzburgs. Das Arthotel Blaue Gans bietet seit 1350 seinen Gästen ein gemütliches Ambiente zum Genießen der kulinarischen Köstlichkeiten. Als erstes Arthotel der Stadt ist sich die Blaue Gans aber dennoch treu geblieben und serviert weiterhin traditionelle Kulinarik wie die berühmten Salzburger Nockerln.

Weil die drei Türmchen, die die verschneiten Hausberge Salzburgs darstellen sollen – den Kapuzinerberg, den Festungsberg und den Mönchsberg – so schön aussehen, haben wir auch für das diesjährige Cover des Via Culinaria – Guides die Nockerln in der blauen Gans fotografiert. Entstanden im 17. Jahrhundert stellt die locker-luftige Nachspeise bis heute eine Herausforderung auch für erfahrene Köche da. Sie gelingen bei Weitem nicht Jedem, doch hier in der Blauen Gans kann man sich über die wundervoll gelungene Nachspeise freuen.

Wer sich der Herausforderung stellen will, der darf es gerne einmal mit diesem Rezept versuchen.

Salzburger Nockerln

Zutaten für 2 Personen:

  • 6 Eiklar
  • 3 EL Zucker
  • 2 EL Vanillepuddingpulver (im Original Mehl)
  • 3 Eidotter

Zubereitung:

Zuerst das Eiklar steif schlagen, dann den Zucker und das Vanillepuddingpulver einrieseln lassen und erneut kurz aufschlagen.
Der Eidotter wird anschließend vorsichtig mit der Hand untergehoben.
Die Backform mit Butter ausstreichen und den braunen Zucker auf dem Boden der Backform gleichmäßig verteilen.
Der Teig wird jetzt zugegeben und zu schönen Nockerln geformt, bei 190 Grad Heißluft 9 Minuten backen und sofort servieren.

Salzburger Nockerln ergeben eine große und sehr sättigende Portion, deswegen teilt man sie sich am besten. Guten Appetit!

Persönlichkeiten und Spitzenküche in Saalfelden Leogang

$
0
0

Hohe Auszeichnung mal vier: Der deutsche Schlemmer Atlas kürt die 50 besten Restaurants in Österreich und ehrt gleich vier Spitzenköche aus Saalfelden Leogang. 

Für Gäste aus aller Welt ist Saalfelden Leogang ein echtes Urlaubsparadies: Imposante Gebirgszüge, herrliche Natur, zeitgeistiges Kulturangebot und das bis heute erhaltene Bewusstsein für Regionalität und Handwerk sind die Zutaten für das Rundum-Genuss-Gefühl. Die heimischen Landwirte, Produzenten und Gastgeber haben es sich zur Aufgabe gemacht, Tradition und Innovation in ihrem Tun zu vereinen. Sie geben sich nur mit dem Besten zufrieden. Kein Wunder also, das 65 Prozent der Landwirte in der Region biologisch wirtschaften. Hier finden Köche die idealen Bedingungen, um kulinarische Meisterwerke zu kreieren. Die Genussredakteure des deutschen Schlemmer Atlas haben sich auf die Suche nach den 50 besten Restaurants in Österreich gemacht und in Saalfelden Leogang vier Meister ihres Handwerks entdeckt. 

Stefan Krieghofer kocht im „ESS:ENZ“ im Puradies

So wie Stefan Krieghofer, Küchenchef im exklusiven Wohlfühlresort Puradies. Er ist begeistert über die Ehrung als Spitzenkoch durch den Schlemmer Atlas: „Es ist ein fanatisches Gefühl, bei einer derartig hochkarätigen Selektion mit dabei zu sein.“ Seine einzigartige Kochkunst ist inspiriert von der französischen Küche, die er gekonnt mit regionalen Produkten und einer großen Portion Leidenschaft umsetzt. 

Michael Helfrich verzaubert seine Gäste im „Echt. Gut essen.“ des Forsthofgut

Bis weit über die Landesgrenzen für sein Urlaubserlebnis bekannt ist das Hotel Forsthofgut in Leogang. Ebenso beeindruckend wie das Hotel ist auch seine Küche, in der Michael Helfrich, Chefkoch des Fine Dining Restaurants „echt. gut essen.“, seine Gäste mit kreativer Bodenständigkeit nach allen Regeln der Kochkunst verwöhnt. Der Schlemmer Atlas  resümiert: „In ihrer Küche spielen hochwertige Zutaten und die Originalität in der Zubereitung eine große Rolle. Der Gast erlebt saisonal abgestimmte Genussmomente mit monatlich wechselnden Gourmetmenüs und einer korrespondierenden Weinbegleitung.“

Lukas Ziesel sorgt in seiner „Völlerei“ für Furore

Seine Lehrjahre führten Lukas Ziesel durch die internationalen Spitzenrestaurants bis nach Shanghai und (Genießer danken es ihm!) wieder zurück nach Saalfelden. Der passionierte Spitzenkoch hat sich in seiner „Völlerei“ den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt. Er freut sich über die hohe Auszeichnung und weiß um die Bedeutung der heimischen Zutaten: „Wir haben fantastische Naturprodukte in der Region, die es uns erlauben, täglich mit dem Besten zu arbeiten.“ 

Matthias Moser vereint im Kirchenwirt gekonnt Tradition und Kreativität

Der Kirchenwirt in Leogang ist seit 1326 als Genussadresse bekannt. Die Geschichte des Hauses ist bis heute in der Architektur geschmackvoll erhalten geblieben. In diesen historischen Mauern kocht Matthias Moser kulinarisch auf. „Traditionen leben von der Veränderung und diese müssen am Gaumen zu schmecken sein“, weiß der Kochvirtuose. Die Feinschmecker vom Schlemmer Atlas empfehlen „Wild aus eigener Jagd“ und betonen „die herzliche Gastfreundschaft der Familie Unterrainer und ihrer Mannschaft, an die man sich noch lange erinnert.“

Echt. Gsund. Guad. 

Mehr Informationen über die kulinarischen Erlebnisse in Saalfelden Leogang entdecken Sie hier

 

Eat & Meet: Kulinarische Genussreise im März

$
0
0

Jedes Jahr im März verführt die Stadt Salzburg im Rahmen des Kulinarikfestivals „Eat & meet“ zu sinnlichen Genüssen, gemütlichem Beisammensein und aromatischen Gaumenfreuden.

Ob philosophische Gespräche mit Festspielpräsidentin Rabl-Stadler, Pralinenworkshop oder Gin meets Beats – dem Ideenreichtum der Gastronomen waren auch in den letzten zehn Jahren seit  Beginn dieses einzigartigen Festivals keine Grenzen gesetzt. Jedes Jahr im März wird in der Stadt Salzburg den sinnlichen Genüssen auf allen Ebenen gehuldigt und kein Event gleicht dem anderen. 

Salzburg als Genusshochburg 

Einen ganzen Monat lang macht das Genuss-Festival seinem Namen alle Ehre. Immerhin hat das SalzburgerLand die höchste Haubenkochdichte in Österreich und dem wird mit diesem Festival ordentlich Tribut gezollt. Salzburg ist aber auch ein Hotspot der Kulturwelt. Eat & meet hat beides zusammengeführt.

Es geht hier nicht nur ums Essen – es geht auch um das Zubereiten, um die richtigen Lebensmittel, die passenden Getränke und nicht zuletzt um Küchenphilosophien. Blicke hinter die Kulissen berühmter Köche lassen erahnen, mit welcher Liebe hier jedes Produkt zubereitet wird. 

Die Liste an teilnehmenden Restaurants, Bistros und Gasthäusern reicht von Mülln bis ins Nonntal und von der Imbergstraße bis zum Mirabellplatz. Und auch der eine oder andere Geheimtipp darf nicht fehlen. 

Junges Gemüse, Wermut & Bowls in the city

2019 steht ganz im Zeichen von „Junges Gemüse, Wermut & Bowls in the city“. Was würde besser in den Frühling passen, als frisches, buntes, und vor allem gesundes „Grünzeug“, das die Energiereserven nach dem Winter wieder auffüllt? Lassen Sie sich überraschen, welch überaus leckeren Gerichte man vom Blatt bis zur Wurzel zubereiten kann. Und – ja, auch in den Bowls spielt Gemüse eine Rolle. Diese farbenfroh gefüllten Schüsseln sind in den Bistros von New York bis Berlin seit Jahren ein Rennen und wollen nun auf Salzburg erobern. Bleibt noch der Wermut, und der ist zur Zeit in den Bars mehr als angesagt. Wir freuen uns also auf ein abwechlunsgreiches Programm.

Eat and Meet, Demel Weitblick - Der süße Tod, Eat & Meet 2012, M32, Weitblick - Der süße Tod, Eat & Meet 2012, M32 Slow Food – Zu Gast in der geheimen Specerey, eat and meet 2012

Köstlicher Brunch im Franziskischlössl

$
0
0

Neben dem markanten Mönchsberg auf der linken Altstadtseite wird das Stadtbild der Mozartstadt auch vom Kapuzinerberg auf der Neustadt-Seite geprägt. Dort oben thront das Franziskischlöss – ein historisches Juwel mit ausgezeichneter Gastwirtschaft. Ein besonderes Genusserlebnis ist der Brunch. 

Errichtet wurde das Franziskischlössl 1629 unter der Regentschaft des Erzbischof Paris von Lodron. Es ist dem Heiligen Franziskus gewidmet „auf dass der Frieden am Berg ewiger als ewig andauern möchte“. Die Gastgeber Anton Gruber und Wolfgang Steinmetz heißen ihre Besucher liebevoll willkommen. 

Wenn ausgewählte regionale Zutaten auf große Kochkunst treffen, dann ist dies der beste Garant für echte Gaumenfreuden. Werden diese Köstlichkeiten dann noch in herrschaftlichem Ambiente mit einer großen Portion Liebe zum Detail serviert, ist unvergesslicher Genuss garantiert. Ein besonderes Erlebnis ist der Brunch im Franziskischlössl mit ausgewählten Köstlichkeiten.

Alleine ein Auszug aus den Brunch-Spezereien lässt Genießern das Wasser im Munde zusammen laufen: „Norwegischer Lachs, Lungauer Speck und Hirschwürstel, Beinschinken, kaltes Bauernbratl, Gselchtes, Blutwurstradeln, Biokäsespezialitäten, verschiedene Gröstl, gebratenes Gemüse, Eierspeis, Tafelspitzsulzerl, Altwiener Liptauer, Kräuterfrischkäse, verschiedene Salate, Eingekochtes, Durchgedrehtes, Bio-Bauernbutter, hausgemachte Marmeladen, Topfenstrudel, Apfelstrudel, hausgemachter Kuchen, Fruchtsalat, Bio-Honig und selbstverständlich unser hauseigenes Bio-Roggenbrot…

Die Qualität der einzelnen Genüsse ist sehr gut, die variantenreiche Geschmäcker, liebevoll angerichtet, sind ein Erlebnis für alle Sinne. Kurzum: Der Brunch im Franziskischlössl gleicht einem kulinarischen Kurzurlaub, von dem man viele köstliche Erinnerungen mit nach Hause nimmt. 

Der Brunch auf Vorreservierung, mehr Informationen finden Sie auf der Website: www.franziskischloessl.at

Fotos © Sarah Lublasser


BREW TOWN – Das Pongauer Craft Beer

$
0
0

St. Johann im Pongau hat sein „eigenes“ Craft Beer! Seit 2014 brodelt es im Keller von Hobbybrauer Stefan Adelsberger – so hat er in St. Johann seine eigene Brew Town erschaffen und ihr mit zwei Craft Beer Sorten Leben eingehaucht.

Und Bürgermeister der Brew Town, der Stadt des Bieres, ist dieser unheimliche Mann, der auf jede der „Helles Lager“ Craft Beer Flaschen gedruckt wird. „Major William Hops war früher ein mürrischer Bierkutscher, der immer auf der Suche nach Streit war. Aber er hat dann eines Tages einen Pakt mit dem Teufel geschlossen – und wurde Bürgermeister“, erzählt Initiator Stefan Adelsberger.

Brew Town seit 2017 mehr als ein Hobby

Brew Town St. Johann, Bier SalzburgerLandWeil das untergärige und unfiltrierte Vollbier bei Freunden und Bekannten so gut angekommen ist, reichte Stefan Adelsberger seine beiden Craft Beer Sorten bei den österreichischen Staatsmeisterschaften ein – und das Brew Town „Helles Lager“ wurde gleich auf Anhieb mit dem Qualitätssiegel ausgestattet und erreichte in der Kategorie Europäisches Lager den 5. Platz. Das war der Startschuss zur Gründung der „City of Hops“ gemeinsam mit Julian Bergmüller und Stefan Höller. Getüftelt wird weiterhin im Keller von Stefan Adelsberger, gebraut wird mit Partnern wie der Gusswerk Brauerei in Hof bei Salzburg oder dem Pinzgau Bräu in Bruck an der Glocknerstraße. Mit den Brauern aus dem Pinzgau und der Kaffeemanufaktur Tridor entstand der neue „Collaboration Sud“, ein ganz spezielles Coffee Stout.

Wer das Bier aus dem SalzburgerLand verkosten will, kann dies entweder in der ONDAS Bar in St. Johann machen – und beim Craftbier Festival der Alpen von 23. März bis 31. März 2019 in ausgewählen Skihütten in der Region Hochkönig.

Brew Town
Hauptstraße 20
5600 St.Johann im Pongau
www.brewtown.at

Küchenkreationen die ihresgleichen suchen

$
0
0

Wer guten Geschmack auf allen Ebenen erleben will, ist gut beraten, das Restaurant Kellerbauer in Bad Vigaun zu besuchen. Denn genussvolles Essen und Trinken lässt sich in angenehmem Ambiente am besten verwirklichen.

Beim Kellerbauer steht die Wärme im Vordergrund. Zum einen durch die Herzlichkeit der Gastgeber Roman und Maria Mailänder, die sich seit mehr als 25 Jahren um das Wohl ihrer Gäste bemühen. Zum anderen strahlen dezente Musik, offene Feuerstellen und die gesamte Lichtgebung im Restaurant viel Gemütlichkeit aus. „Das Haus wurde bereits 1972 von meinem Vater Hugo Mailänder aus viel naturbelassenem Holz gebaut“, erzählt uns Roman Mailänder. Für ihn und seinen Küchenchef Alexander Rettenbacher steht der pure Geschmack der Lebensmittel im Vordergrund. Verfeinert durch so einige überraschende Geschmacksnuancen. Jahreszeitlich abgestimmt wechselt die Speisekarte mehrmals, um im Sinne der Gäste für Abwechslung zu sorgen. Wert gelegt wird auf österreichische Küche. Aber auch mediterrane Einflüsse genießen in der Kellerbauer-Küche einen hohen Stellenwert.

Maria und Roman Mailänder

Freude am Essen und Trinken

Bewertungen über das Restaurant Kellerbauer finden sich im „Gault&Millau“, „Falstaff“, „A La Carte“ und auf „Der Große Restaurant & Hotel Guide“. Des Weiteren ist man Teil der „Chaine des Rotisseurs“. „Bei uns darf der kulinarische Geist aus dem Vollen schöpfen. Die Freude am Leben, Essen und Trinken lässt für ein paar Stunden alles Andere in den Hintergrund rücken“, sagt Maria Mailänder. Der gemeinsame Sohn David baut im hauseigenen Garten Gemüse und Kräuter aller Art an, die in der Küche frischest ihre Verarbeitung zu raffinierten Gerichten finden. Bei Schönwetter können die Gäste zudem den Blick von der Terrasse in den idyllischen Garten genießen oder im Sommer überhaupt gleich draußen speisen.

Feiern und genießen

Anlässe wollen entsprechend gefeiert werden. Egal ob Hochzeit, Taufe, Firmung oder Geburtstag, im Kellerbauer finden bis zu 120 Personen Platz. Wer über Nacht bleiben will, kann dies im Gästehaus des Restaurant Kellerbauer tun. Und apropos feiern: Besondere Anlässe verlangen nach besonderen Weinen. Gut, dass Roman Mailänder bei diesem Thema bestens bewandert ist. „Wir reisen direkt zu den Winzern. Bereits beim Verkosten beginnt in meinem Kopf die Zuordnung, welcher Wein wohl am besten zu unseren neuesten Küchenkreationen passt“, erzählt er uns. Und schon wird mit seinem Servicechef Robert Sieberer besprochen, welches Gericht und welcher Gast sich über die neuen und alten Jahrgänge bekannter aber auch interessanter, unbekannter Winzer freuen wird.

Ein erstes Bild kann man sich durch den stimmigen Webauftritt www.kellerbauert.at machen, hinter dem Grafikdesigner und Illustrator Gerald Stadler (DER Stadler) und Webdesigner Stefan Wögebauer (www.artverwandt.website/) stecken.  

©Fotostudio Andreas Schatzl

Isi-Bräu – die Kleinbierbrauerei in Salzburg

$
0
0

Unter den Bierliebhabern im SalzburgerLand ist das Isi-Bräu ein echter Geheimtipp, vor allem zur Bockbierzeit. Da kann es schon einmal vorkommen, dass vor dem kleinen Lokal direkt im Siedlungsgebiet am Salzburger Stadtrand Richtung Bergheim eine Schlange an Bockbier-Fans entsteht, die ein paar Gläser des raren Gutes verkosten wollen.

„Vom Bockbier machen wir im Herbst nur einen Sud. Das werden dann ungefähr 170 Liter Bier – das ist im November  nach dem Bockbieranstich ziemlich schnell ausgetrunken“, sagt Wirt & Bierbrauer Isidor Brunner, der gemeinsam mit seinem Bruder den Biersud ansetzt. „Generell wird bei uns im Lokal seit vielen Jahren nur noch selbstgebrautes Bier ausgeschenkt. Das kommt bei unseren Gästen sehr gut an.“ 

Isibräu Salzburg Kleinbierbrauerei Isidor Brunner Brauerei Salzburg

Das Isibrau liegt zwischen Salzburg und Bergheim und ist ein Geheimtipp für Bierliebhaber.

Das Lokal in der Bäckerstraße 3 hat Koch und Bierliebhaber Helmut Brunner 1987 übernommen – 2001 wurde auf „Bier-Selbstversorger“ umgestellt. Heute führt sein jüngerer Bruder Isidor Brunner das Lokal mit eigener Brauerei. Auf nur etwa 3 Quadratmeter braut er gemeinsam mit seinem Bruder untergäriges und unfiltriertes Kellerbier – und im Stock darüber hat der Wirt sein Zuhause. Damit der 350 Liter fassende Lagertank voll wird, muss Isidor Brunner zwei Mal den Sud ansetzen. „Hin und wieder haben wir auch Spezialbiere wie eben das Bockbier, Weißbier oder auch dunkles Bier“, erklärt Isidor Brunner. „Und wir haben auch immer etwas zu Jausnen da, das wird sehr gern angenommen.“ Ein Geheimtipp für alle, die rustikale Gemütlichkeit schätzen, ist der schattige Gastgarten, der im Sommer auch sehr gern nach einer Salzach-Radtour von Radfahrern angesteuert wird. „Auf Vorbestellung stellen wir für Gruppen auch Bratl in der Rein, Kasnockn oder Backhendl ein“, sagt Isidor Brunner. „Einfach einen Tag vorher anrufen und dann kann man sich alles ausmachen.“ 

Isibräu Salzburg Kleinbierbrauerei Isidor Brunner Brauerei Salzburg

Der schattige Gastgarten des Isi-Bräu Salzburg.

Anfahrt:

Isi-Bräu
Bäckerstraße 3
5020 Salzburg
www.isi-braeu.at

Almgasthof Windischgrätzhöhe in Bad Gastein

$
0
0

Die Windischgrätzhöhe auf 1.300 Metern Seehöhe und nur wenige Autominuten vom Bad Gasteiner Ortskern entfernt gilt mit ihrem einzigartigen Alpenpanorama als eines der gastronomischen Highlights des weltbekannten Kurorts im SalzburgerLand, der in seinen Glanzzeiten immer wieder auch als das „Monte Carlo der Alpen“ bezeichnet wurde.

Und jetzt erlebt Bad Gastein mit vielen jungen, engagierten Gastronomen ein touristisches Revival. Die Windischgrätzhöhe selbst besteht bereits seit dem Jahr 1350 und wurde schon im 19. Jahrhundert als Café und Ausflugslokal geführt. Neben König Wilhelm von Preussen soll auch die Kaiserin Elisabeth hier zu Gast gewesen sein. Der Windischgrätzhöhe widmete Sissy sogar ein Gedicht.

windischgraeAlmgasthof Windischgrätzhöhe Bad Gastein

Außenansicht der Windischgrätzhöhe in Bad Gastein. @ Windischgrätzhöhe

Seit Dezember 2018 hat mit Eva-Miriam Gerstner und Emmanuel Rosier ein namhaftes Berliner Gastro-Duo die legendäre Windischgrätzhöhe in Bad Gastein neu übernommen, und will mit „Alm Food im Family-Style“ der Windischgrätzhöhe neuen Flair einhauchen. Geschäftsführer Emmanuel Rosier, auch einer der besten Sommeliers im deutschsprachigen Raum, weiß über die lebhafte Historie Bescheid: „Wir sind uns der besonderen Geschichte bewusst und wollen mit moderner Leichtigkeit den Charme und die Herzlichkeit dieser sogenannten guten, alten Zeit wieder salonfähig machen.“ Sogar übernachten kann man hier – denn der Almgasthof bietet mit vier Ferienwohnungen sowie einem Hotelzimmer auch Übernachtungsmöglichkeit für bis zu 18 Personen.

Omas Wohlfühlküche und Top-Weinkarte

windischgraeAlmgasthof Windischgrätzhöhe Bad Gastein

Kulinarische Genüsse auf der Sonnenterrase der Windischgrätzhöhe. @Windischgrätzhöhe

Kulinarisch wollen Gerstner, Rosier und ihr Chefkoch Florian Vincent mit „Alm Food Family Style“ in Bad Gastein für Gesprächsstoff sorgen. Dieses Kulinarik-Konzept schlägt die Brücke von traditioneller Berg-Romantik hin zum hippen Alpen-Pop. „Wir bringen ,Sharing is caring’ zurück in die Bergwelt. Das bedeutet keine Tellergerichte mehr, sondern alle essen aus einem Topf. So wie das seinerzeit auf den Almen üblich war“, sagt Rosier. Auf der Speisekarte stehen Köstlichkeiten wie Omas Wirsing Salat, Schmortopf vom heimischen Wild oder Dry Aged Kotelett vom Kraichgauer Weideochsen. Das Szenario am Tisch ist urig: Das Hauptgericht wird stets im großen Topf serviert, darum herum die Beilagen in kleinen Töpfchen und Schüsseln. „Und das macht am Tisch so richtig Spaß, unsere Gäste stehen drauf“, erzählt Rosier, der seine Liebe zum edlen Tropfen auch auf der Windischgrätzhöhe in Bad Gastein voll ausleben wird. Denn hochwertig ist auch die Weinauswahl, für die der Unternehmer und Sommelier Emmanuel Rosier natürlich persönlich sorgt. Er präsentiert seine 50 Lieblingsweine: „25 Weine aus Österreich sowie 25 aus Deutschland und Frankreich. Alle per Hand verlesen, keine Industrieware.“

Familien und Gruppen sind auf der Windischgrätzhöhe immer Willkommen

Mit dem Windischgrätzhöhe-Konzept will Rosier besonders Familien und Gruppen für Hochzeiten, Taufen und Firmenfeiern ansprechen, denen Geselligkeit, nachhaltiger Genuss und Design am Herzen liegen: „Wir erschaffen hier einen Ort voller Herzlichkeit und besonderer Momente. Das beginnt beim Holzkinderspielplatz und geht bis zum geplanten Streichelzoo. Wer bei uns zu Gast ist, darf alles um sich herum vergessen. Wir sorgen für gute Laune, Sonnenschein und Romantik. Und das alles an einem der schönsten Plätze im Gasteinertal.“ 

Anreise:

Almgasthof Windischgrätzhöhe
Schachenweg 2
5640 Bad Gastein
windischgraetzhoehe.com

Kochen mit Johanna Maier

$
0
0

Inspiriert von der Natur hat Johanna Maier mit ihren Söhnen eine leichte, gesunde und aromatische Küche entwickelt. Dafür erhielt die Filzmoserin viele Auszeichnungen. In ihrer Kochschule gibt die Haubenköchin ihr Wissen weiter.

Es schneit Anfang März. Zu Saisonende tummeln sich einige Skifahrerinnen und Skifahrer im Filzmooser Ortszentrum und auf den Pisten. Einige fahren mit der Pferdekutsche und genießen die Aussicht auf die Bischofsmütze und den Dachstein. Im Hotel Hubertus geht es gemütlich zu. Die Gäste stärken sich mit dem Fünf-Elemente-Frühstück und plaudern angeregt. 13 von ihnen nehmen an diesem Sonntagvormittag am Kochkurs „Frühlingserwachen“ von Johanna Maier teil. Sie ist die erste Köchin weltweit, die vom Restaurantführer Gault-Millau mit Vier Hauben sowie vom Guide Michelin mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde.

In der Küche sind alle per Du

Die Kochschule von Johanna Maier befindet sich in der Nähe des Hotels Hubertus der Familie Maier. Im gemütlichen Speiseraum bespricht Johanna mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zuerst die Menüfolge und erklärt wie es in der Küche zugeht: „In der Küche sind wir ein Team und alle per Du. Beim Essen können wir wieder Sie sagen.“ Außerdem betont sie: „In der Küche ist es sauber. Das bedeutet kochen, sauber machen, kochen.“

Alle Zutaten haben Zimmertemperatur

Während der Einführung hat Jungkoch Georg schon alle Zutaten vorbereitet. Denn diese sollten Zimmertemperatur haben. Auch das Fleisch. Dann beginnt er mit den Vorbereitungen, schneidet Käse, Schinken und Junglauch für die Quiche-Füllung. Teilnehmer Martin ist aus der Schweiz angereist. Er rührt unter Anleitung von Johanna den Hefeteig für für das Osterbrioche. Johannas Tipp: Salz und Hefe niemals gemeinsam in den Teig geben. Sie vertragen sich nicht. Sobald sich der Hefeteig vom Topf löst wird er kühl gestellt. „Am besten über Nacht. Dann wird er kompakt“, rät Maier. Aus Zeitgründen rastet er diesmal gut eine Stunde. Dann „geht“ er auf einem warmen Platz.  In dieser Zeit werden die Miniquiches vorbereitet. Die Zubereitung geht rasch, denn der Blätterteig soll beim Ausrollen und füllen in das Muffinblech sehr kalt sein. Georg hat die Füllung bereits geschnitten. Als sie fertig ist, kommen die Muffins in den Kühlschrank. Erst vor dem Backen werden sie herausgenommen und in den 100 Grad Celsius heißen Backofen geschoben. Diese Miniquiches können gut vorbereitet werden.

Hier das Rezept Miniquiches:
Blätterteig

Für die Füllung:
100g würziger Käse, fein gewürfelt
100g Schinken, fein gewürfelt
1 Junglauch, fein gewürfelt
Petersilie, mediterranes Gewürz, Bärlauch

Für das Eierroyal:
80g Sahne
3 Eier
Muskat, Steinsalz, Pfeffer

Alle arbeiten konzentriert. Johanna hält viele Tipps bereit. Die Zeit vergeht wie im Flug. Zum Essen haben die Köchinnen und Köche eine Begleitperson eingeladen. Sie kommen um die Mittagszeit in die Küche. „Mh. Da riecht es gut“, sagen sie. Zum Schluss richten die Köchinnen und Köche ihren Teller und den ihres Gastes her und servieren es auch. Jungkoch Georg unterstützt sie dabei. Zu allen Speisen bringt Johannas Enkelsohn Alex den passenden Wein.

Kochkurs – ein schönes Geschenk 

Während des Essens ist es sehr gemütlich. Martin hat seiner Mutter zum Geburtstag diesen Kochkurs geschenkt. „Die Vorbereitung gefällt mir am besten, grade wenn Gäste kommen“, sagt die Augsburgerin. Martin ist von den vielen guten Tipps begeistert und dass der Kurs so locker abläuft. Tim aus Burghausen macht diesen Kurs gemeinsam mit seiner Frau. Er interessiert sich für die Zubereitung von Nudeln. Und Therese aus Wien hat den Kurs von ihrem Mann zu Weihnachten geschenkt bekommen. Die Beiden sind vom Hotel, dem Essen und dem Personal begeistert: „Alle sind so freundlich und das Essen ist das Beste, das wir kennen.“

Fotocredit: Christine Fröschl

Köstliche Stangerl mit Bärlauch-Pesto

$
0
0

Der Frühling erwacht im SalzburgerLand und die ersten Kräuter blicken unter der Schneedecke hervor – wie zum Beispiel der Bärlauch! Wir finden die nach Knoblauch riechenden Wildpflanze in Auwäldern und humusreichen Laubwäldern im ganzen SalzburgerLand. Und er schmeckt einfach köstlich. 

Der Bärlauch wird vielfältig verwenden. Er wird gerne zu einem würzigen Salz verarbeitet, ist eine wichtige Zutat in der traditionellen Gründonnerstagssuppe und wird in Alkohol oder Öl eingelegt konserviert. Oder zu würzigem Pesto verarbeitet.

Bärlauch findet man in Auen und Laubwäldern

Redakteurin Anke Eder, Kräuterexpertin und Foodbloggerin, hat für das SalzburgerLand Magazin köstliche Stangerl, gefüllt mit selbst gemachtem Bärlauch-Pesto, gebacken: 

Rezept: Köstliche Stangerl gefüllt mit Bärlauch-Pesto 

Zutaten für die Stangerl:
500g Weizenmehl
300g Wasser
1/4 Würfel frische Bio-Hefe
eine kleine Prise Zucker (für die Hefe)
1/2 Esslöffel Natursalz

Zubereitung Teig für die Stangerl: 
1. Wasser in eine Rührschüssel einwiegen, Bio-Hefe und etwas Zucker zugeben und verrühren. 
2. Mehl und Salz zugeben und zu einem Teig verkneten. 
3. Je 80g vom Teig abstechen und auswiegen. 
4. Daraus Stangen formen und diese mit einem Löffel platt drücken. 

Zutaten Bärlauch-Pesto: 
eine Handvoll frischer Bärlauch aus dem Wald
50 g Pinienkerne
50 g Parmesan
100 ml – 150 ml Olivenöl
etwas Salz

Bärlauch-Pesto mit Olivenöl, Pininenkernen und Parmesan 

Zubereitung Bärlauch-Pesto: 
1. Bärlauch mit kaltem Wasser abbrausen, mit einer Küchenrolle trocken tupfen und anschließend fein hacken.
2. Parmesan mit einer Käsereibe fein reiben. 
3. Pinienkerne in einem Mixer zerkleinern. 
4. Bärlauch, Parmesan, Pinienkerne und Olivenöl im Mixer (oder einer Rührschüssel) zu einer Paste verrühren. 
5. Das fertige Pesto in Gläser abfüllen oder gleich verwenden. 

Zubereitung Stangerl mit Bärlauch-Pesto: 
1. Das Pesto auf dem vorbereiteten Teig mit einem kleinen Löffel verteilen. 
2. Die Teigstangen eindrehen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. 
3. Die Stangerl rund 20 Minuten (180°C Heißluft) im vorgeheizten Backofen backen. 

Tipp: Zu den Stangerl mit Bärlauch-Pesto passt ein Bärlauch-Topfen-Aufstrich! Dazu nehmen Sie etwas frischen Bärlauch, hacken diesen fein und vermischen diesen mit einer Packung Topfen, einem Teelöffel des Bärlauch-Pestos und schmecken den Aufstrich mit Salz und Pfeffer ab. 

Topfen-Aufstrich mit Bärlauch

Fotos: © Anke Eder Natürlich Hausgemacht

Azwanger – dem Genuss verschrieben

$
0
0

Es sind Gegensätze, die anziehen. Nuancen aus alt und neu, traditionell und modern. Aber auch salzig und süß, je nachdem, wo auf der Zunge man gerade schmeckt. Ein Besuch beim Azwanger, und hier besonders im Azwanger Expedit in der Salzburger Getreidegasse, ist jedes Mal ein genussvolles Erlebnis. Eine Reise durch eben jene Gegensätze, wenn man so will. Natürlich kulinarisch, aber auch auf so viele andere Arten und Weisen mehr.

Viele der Häuser in der Salzburger Altstadt können auf eine lange, Jahrhunderte überdauernde Geschichte zurückblicken. Dekaden, in denen sie die Geschehnisse der Mozartstadt nicht nur beobachten, sondern richtungsweisend prägen konnten. Eines davon trägt die Adresse Getreidegasse Nummer 15. Das Delikatessengeschäft R.F. Azwanger. Das Sortiment des Ladens umfasst Spirituosen, Sekt, Champagner sowie heimische und internationale Weine. Neben österreichischen Schokoladen, Marmeladen, Essigen, Ölen und Kaffees werden auch Delikatessen aus Italien, Frankreich und Spanien angeboten. Doch alles der Reihe nach. 

Traditionell modern

Um die Geschichte des Hauses Azwanger zu verstehen, muss man einige Jahrhunderte zurückblicken. Das Jahr 1656 ist bis heute eines der wichtigsten in der Firmenchronik. In diesem Jahr wurde R. F. Azwanger als Lebensmittel- bzw. Colonialwarenhandlung gegründet. Doch es sollte weitere rund 100 Jahre dauern, bis das eigentlich aus Azwang in Südtirol stammende Unternehmen sich in Salzburg niederlassen sollte. Und zwar genau hier, wo es sich heute noch befindet. Im Azwangerhaus zwischen Getreidegasse und Universitätsplatz. In den folgenden vielen Jahrzehnten wurde der Betrieb durch die Generationen weitergegeben, bis im Jahr 1919 Paul Kopp neuer Inhaber wurde, dessen Familie den Azwanger bis in die Gegenwart betreibt. Heute leiten die Schwestern Andrea Glück-Kopp und Valerie Egelkraut-Kopp die Geschicke des Hauses und spannen gekonnt einen Bogen zwischen Tradition und Moderne.

„Wir möchten ein Geschäft für die Salzburger sein. Ein Geschäft, in das sie gehen, um bei Feinkost, Wein und Spirituosen aus dem Ausland, aber auch besonders von heimischen Produzenten gut beraten zu sein“, so die beiden Schwestern, die sich nicht nur um die Erweiterung des qualitativ äußerst hochwertigen Sortiments kümmern, sondern sich auch gesellschaftlich etwas Spannendes überlegt haben. Unter dem Namen Azwanger-Expedit öffnen sie ca. einmal im Monat die Türen des sonstigen Warenlagers hinter den Verkaufsräumen und laden unter wechselnden Mottos zum Schlemmen, Plaudern und Genießen. 

Azwanger Expedit: gemeinsam reden, schlemmen, trinken

Champagner und Austern, Gin, Schokolade, italienische Spezialitäten und Bestes vom Gugelhof – die Liste der Azwanger-Expedit-Veranstaltungen ist lange und wächst von Monat zu Monat. 

„Mit einer Veranstaltung pro Monat bieten wir die Möglichkeit, kulinarische Besonderheiten ebenso wie Produkte aus dem Bereich der Spirituosen, Wein und Schaumweine kennenzulernen und zu probieren. Die Informationen kommen dabei immer aus erster Hand. Es ist uns wichtig, dass der Produzent selbst oder ein Vertreter des Unternehmens unseren Besuchern die Produkte präsentiert und näher bringt. Dadurch entsteht gleich zu Beginn ein besonderer Bezug und ein großes Verständnis für die Produkte, da man die Menschen kennenlernen kann, die dahinter stehen“, so die Schwestern weiter. 

Dabei sind es nicht nur die besonderen Produkte und die angenehme Gesellschaft, die einen immer wiederkommen lässt, sondern auch die Räumlichkeiten selbst, die durch ihren Charme punkten und aus der Veranstaltungsreihe in der kurzen Zeit ihres Bestehens einen Fixpunkt im gesellschaftlichen Lebens Salzburgs werden ließen. „Die coole Optik und Atmosphäre des Raumes hat uns darauf gebracht, ihm eine komplett neue Nutzung und dadurch auch einen neuen Stellenwert zu geben. Mehr als nur den Gebrauch für die An- und Auslieferung von Waren. Der Name EXPEDIT hat sich dadurch auch gleich ergeben.“

Wer also Kulinarik-affin oder zumindest neugierig ist, sich den Genüssen des Lebens allzu gerne hingibt und gute Beratung und fundiertes Wissen zu schätzen weiß, der sollte unbedingt einmal beim Azwanger in der Getreidegasse vorbeischauen. Und hat man dann auch einmal das Glück, zufällig oder auch absichtlich bei einer Azwanger-Expedit-Veranstaltung in der Nähe zu sein, dann wird man garantiert zum Wiederholungstäter. So wie schon so viele hier bei uns in der Redaktion. Schließlich macht es Spaß, ist spannend und schmeckt zudem auch noch hervorragend. Und dass das ein unschlagbares Erfolgsrezept ist, wissen wir ja schon lange. 

Informationen über R. F. Azwanger und Azwanger-Expedit findet man auf der Website des Unternehmens und auf Facebook

Kommende Veranstaltungen im Expedit

Die allseits beliebten  „Venusbrüstchen“ werden am Freitag, dem 12. April 2019 von 12 bis 18 Uhr verkostet. Bekannt ist die süße Spezialität auch unter dem Namen „Capezzolini di Venere“, eine feine Maroni-Nougatmasse in weißer oder dunkler Schokolade mit einem Stück Amarenakirsche. Ein Konfekt aus dem Hause Stranz & Scio.

Passend zum süßen Genuss wird feinster Kaffee von der Rösterei HERR WERNER aus Oberalm angeboten. Die Kaffeeröstungen von Herrn Werner sind Handwerk mit Fingerspitzengefühl am traditionellen Trommelröster. Neu im Sortiment ist der „Oster-Blend“, ein bunter Muntermacher für die Osterfeiertage mit kräftigem Körper und quirliger Crema. Limitiert und nur jetzt im Frühling erhältlich!

Fr., 12.04.2019, 12-18 Uhr


Die neue Humboldt Stubn – eine Legende, neu erdacht

$
0
0

Es ist nicht leicht, das gastronomische Rad neu zu erfinden. Vor allem, wenn die Latte hoch liegt und man es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine Legende Salzburgs neu zu vitalisieren. Im Falle der Humboldt Stubn hat dies jedoch großartig geklappt. Warum? Weil man hier seit September 2018 auf eine äußerst stimmige Kombination aus Tradition, Nachhaltigkeit und Zeitgeist setzt. 

Gerade in einer Zeit, in der die Umweltprobleme überhand nehmen und man das Gefühl hat, die Fehler der vergangenen Jahrzehnte holen uns gerade alle ein und erdrücken einen förmlich, ist es umso schöner, wenn man sieht, dass es auch anders geht. Dass es andere Wege gibt, die sich lohnen, gegangen zu werden. Nachhaltige und faire Wege, die den Eingriff in die natürlichen Kreisläufe so gering wie möglich halten und trotzdem Spaß machen. Die Salzburger Humboldt Stubn ist seit vielen Jahren eine Institution in der Mozartstadt. Und trotzdem ist seit September 2018 alles neu in den gemütlichen Stuben in der Gstättengasse Nummer 4. 

Bio, Nachhaltigkeit und Entschleunigung 

„Naturbelassenheit steht bei uns im Vordergrund, weswegen heimische Produkte und Rohstoffe wie auch die Vielfalt der Jahreszeiten bei der Auswahl und Zubereitung unserer Gerichte eine tragende Rolle spielen. Unseren Bauern, Imkern und Züchtern entrichten wir einen angemessenen Preis, um sicherzustellen, dass unsere verwendeten Produkte und Zutaten aus einem fairen Umgang und einer friedvollen Haltung entspringen. Denn die biologische Herkunft sowie der feinsinnige Umgang mit diesen Produkten ist unser Anspruch und unsere Aufgabe.“

…so das idealistische Konzept der beiden neuen Betreiber Martin Sönmezay und Michael Kohlhammer. Die beiden sind alte Hasen in der Salzburger Gastro-Szene und wagen nach über elf Jahren am Steuer des legendären Half Moons nun zusätzlich das Abenteuer Gasthaus. Das Ziel war von Beginn weg klar definiert: Keine weiteres typisches Touristenlokal zu schaffen, sondern ein gemütliches Restaurant mit gesunder und hochwertiger Bio-Küche für die Salzburger und ihre Gäste zu schaffen. Das Speisenangebot reicht dabei von klassischer Wirtshausküche über vegetarische und sogar vegane Speisen. Alle Zutaten sind dabei bio- oder Demeter-zertifiziert und von regionalen Lieferanten. Davon kann man sich auch auf der Webseite überzeugen, wo alle Partner des Restaurants aufgelistet sind. 

Echte Salzburger Gemütlichkeit

Doch nicht nur die Speisen, auch das Restaurant an sich weiß zu überzeugen. Echtes, naturbelassenes Holz, lebendige Farbe und loderndes Feuer – den Elementen stellt man sich in der Humboldt Stubn nicht in den Weg, sondern weiß, auch was das Interior-Design betrifft, mit ihnen zu arbeiten und eine Atmosphäre zu schaffen, die einen dabei unterstützt, eine Auszeit vom Alltag zu nehmen und gemeinsam mit lieben Menschen zu essen, zu trinken und eine gute Zeit zu haben. 

Auf die nächsten Jahre in der Humboldt Stubn. Wir freuen uns auf viele weitere Besuche in einem der tollsten Restaurants Salzburgs. 

Humboldt Stubn
Gstättengasse 4
5020 Salzburg
www.humboldtstubn.at

Öffnungszeiten:
So.–Do.,  11:30 – 00 Uhr
Fr.–Sa., 11:30 – 02 Uhr

©Humboldt Stubn

Gasthof Schloss Aigen: Rindfleisch-Tradition auf höchstem Niveau

$
0
0

Familie Berger übernahm das geschichtsträchtige Haus 2012, führt die Tradition weiter und bringt dennoch ihre ganz eigene Linie mit ein. Der Gasthof Schloss Aigen ist bodenständig. Und verfügt über zwei Hauben.

Der Aigner Park liegt am Fuße des Gaisberges, ganz in der Nähe zu Schloss und Kirche Aigen. Der Erholungsraum bietet viel Wald, Wege, Aussichtspunkte, Grotten und Wasserfälle. Zu einem absoluten Traditionshaus in diesem Salzburger Stadtteil zählt der Gasthof Schloss Aigen, der vor allem für seine hochqualitative Rindfleischküche bekannt ist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der „Hof zu Aigen“ bereits 1402, was erahnen lässt, mit welch geschichtsträchtigem Haus man es zu tun hat. Die Wände erzählen Geschichten und der gemütliche grüne Kachelofen sorgt für wohlige Stimmung. Im Oktober 2012 übernahm Familie Berger den Gasthof und es liegt ihr sehr am Herzen, die Tradition des Hauses weiterzuführen. „Wir wollen aber auch unsere eigene Linie einbringen. Unsere Fleischlieferanten, Gemüsebauern, Bäcker, Winzer, Schnapsbrenner, Fischer, Jäger und Sammler teilen unsere Vorstellung von bester Qualität“, erklärt uns Geschäftsführer und Chefkoch Kurt Berger jun. im Interview. Er stammt aus einer Familie, die schon seit Generationen die Gastronomie-Geschichte Salzburgs mitschreibt. Seine Großeltern führten das Wirtshaus Mayrwies, das unter seinem Onkel und unter seinem Vater Kurt Berger zum allseits bekannten Restaurant Santa Fe wurde. Heute engagiert sich Kurt Berger gemeinsam mit seinem Sohn voll und ganz für den Gasthof Schloss Aigen. Der Onkel führt das Santa Fe weiter.

Klassiker und mehr

Für beide ist es wichtig, viele bodenständige Speisen anzubieten, die sich durch Niveau auszeichnen. Das Haus verfügt dementsprechend über zwei Hauben. Auf der Karte finden sich Klassiker wie Wiener Schnitzel, Zwiebelrostbraten, Grammel-Knödel, natürlich der Tafelspitz und die Rindersuppe mit Einlage. „Wir bieten aber auch schöne Fischgerichte und vegetarische Mahlzeiten an. Wichtig sind uns saisonale Zutaten und wo immer es möglich ist, setzen wir voll und ganz auf regionale Produkte“, so Kurt Berger jun. Der leidenschaftliche Koch hat die Tourismusschule Klessheim absolviert und nach einigen Praktika dann im Santa Fe gewirkt, bevor es zur Übernahme des Gasthofes Schloss Aigen kam. Für den Sommelier sind klarerweise auch die passenden Weine von großer Bedeutung. Zu 80 Prozent finden sich edle Tropfen österreichischer Winzer im Haus.

Kurt Berger jun., Felix Berger, Elisabeth Berger und Kurt Berger (v. li. na. re.).

Herrlicher Gastgarten

In der Stube finden bis zu 90 Leute Platz, in der Schlossstube bis zu 100. Dazu kommt noch ein herrlicher Gastgarten mit tollem Ambiente, der über 120 Sitzplätze verfügt. Bespielt werden entweder die Stube und der Garten gemeinsam oder aber die Schlossstube und der Garten. Platz für Hochzeiten, Taufen, Promotionen oder sonstige Partys gibt es genug. Eine kleine Bar und die Tanzfläche tragen das ihre zur Stimmung bei.

©Fotos: Gasthof Schloss Aigen

Tafelspitz vom heimischen Bio- Rind (von Kurt Berger jun.)

Zutaten für 4 Personen

  • 1,5 – 2 kg Bio-Tafelspitz
  • 3 Zwiebel
  • 3 Karotten
  • 1 Sellerie
  • Liebstöckel
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Lorbeerblätter, Wacholder

1 Tafelspitz ca. 1,5 – 2 kg., Topf mit Wasser zum Kochen bringen, Tafelspitz einlegen und Gewürze beigeben (Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Muskatblüte, Wacholderbeeren). ca. 2,5 – 3,5 Stunden leicht köcheln lassen. Eine halbe Stunde vor Beendigung der Kochzeit das Suppengemüse beigeben. Den Tafelspitz mit einer Fleischgabel anstechen, wenn sich diese leicht aus dem Fleisch lösen lässt, ist der Tafelspitz fertig. Die Suppe danach noch 2 – 3 Stunden sieden lassen und abschmecken.

Rösti

Zutaten für 4 Personen

  • 1 kg Speckige Erdäpfel
  • 0,1 Liter Pflanzenöl
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Kümmel
  • Butterschmalz

Erdäpfel mit der Schale einmal kräftig aufkochen und anschließend kalt abschwemmen. Die Erdäpfeln schälen und mit einem Röstireiber reiben. Mit Salz, Pfeffer, geriebener Muskatnuss und gemahlenem Kümmel abschmecken. In einer Pfanne mit Butterschmalz beidseitig knusprig braten.

Kochkurs mit Andreas Döllerer

$
0
0

Vom Produzenten und vom Händler in die Töpfe und auf die Teller: Der Kochkurs bei Haubenkoch Andreas Döllerer beginnt im Bluntautal und endet in gemütlicher Runde im Genießer-Restaurant Döllerer in Golling.

Bevor der Kochkurs „Ostermenü“ bei Haubenkoch Andreas Döllerer losgeht, wecken die insgesamt 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre müden Geister mit Espresso, Kräutertee und Mineralwasser. Sie plaudern voller Vorfreude miteinander und stellen einander vor. Elisabeth kommt zum Beispiel aus Steeg am Hallstättersee. Sie hat diesen Kurs zu ihrem 60. Geburtstag geschenkt bekommen. Peter aus Innsbruck hat sich zu seinem runden Geburtstag diesen Kochkurs selbst geschenkt und drei Freunde dazu eingeladen. Pfarrer Richard ist nun in Pension und möchte selber kochen lernen.
Um 9.30 Uhr beginnt der Kochkurs. Andreas Döller kommt und Stille kehrt ein.

Besuch beim Produzenten

Zu Beginn erzählt Andreas Wissenswertes zu den Produkten aus dem SalzburgerLand. Dann fährt er mit seinen Kochgästen ins nahe Bluntautal. Hier holt Andreas Saiblinge, Forellen, Buchweizen und Hartweizengrieß. 

Siegfried Schatteiner fängt Saiblinge und Forellen im Bluntautal bei Golling

Fischer Siegfried Schatteiner fängt die Fische aus dem kalten Wasser des Fischbeckens und filetiert diese gleich. Danach gehen alle in die „Lerchenmühle“. In Ulli`s Mühlenladen erklärt Döllerer die Herkunft und Beschaffenheit von Hartweizengrieß, Buchweizen und Co.

In Ulli`s Mühlenladen werden nur österreichische Produkte verkauft.

Nach dem „Ausflug“ zum Fischer und in den Mühlenladen geht es ab in die Küche des Restaurants und Wirtshauses Döllerer. Hier beginnt der Haubenkoch mit der Zubereitung der geschmorten Kitzhaxerl. Denn diese dauern am längsten. Danach folgen der Kartoffelsalat, die Gnocchi, das Bärlauchpesto und das Anbraten der Saiblingfilets. Bis zwölf Uhr muss alles vorbereitet sein“, sagt Andreas. Er rät: „Das Kochen ist einfacher und stressfreier, wenn ihr daheim schon am Vortag beginnt.“

Olivenöl kommt nur in den heißen Topf

Ein Schmorgericht braucht Fleisch, das mit Fett durchzogen ist. Andreas stellt einen Topf auf die Herdplatte und wartet bis dieser ganz heiß ist. Erst danach gießt er Olivenöl hinein und legt die Kitzhaxerl dazu. Es zischt. „Der Topf muss heiß sein, bevor das Olivenöl hineinkommt, denn sonst verbrennt das Öl und wird bitter“, erklärt er. Sobald das Fleisch angebraten ist, nimmt der Gollinger alles aus dem Topf und brät Gemüse wie Sellerie, Lauch und Zwiebeln an. Danach kommen Gewürze wie Rosmarin, Thymian und Pfefferkörner dazu. Nun riecht es wunderbar nach gebratenem Gemüse, Kräutern und Fleisch. Nach kurzer Zeit gibt Andreas das Tomatenmark dazu. Es zischt wieder. Andreas rührt um, denn das Tomatenmark brennt leicht an. Danach löscht er mit trockenem Weißwein ab. „Der Wein gibt Säure dazu“, sagt der Koch. Sobald der Wein verdampft ist, gibt er die Haxerl dazu und bedeckt alles je zur Hälfte mit Kalbsfond und Rindsuppe. Dann kommt der Deckel auf den Topf. Andreas rät: „Mit dem Deckel den Topf nicht ganz schließen, damit der Dampf entweichen kann.“ Danach wandern die Kitzhaxerl bei 140 Grad Ober- und Unterhitze in den Ofen und schmoren solange, bis das Fleisch butterweich ist.

Zutaten geschmorte Kitzhaxerl
8 Kitzhaxerl
Schwarzer Pfeffer
Olivenöl
1 Zwiebel
50 g Sellerie
50 g Lauch
5 reife Tomaten
3 Knoblauchzehen
2 Zitronenthymian-Zweige
2 Rosmarinzweige
2 EL Tomatenmark
150 ml Weißwein
Kalbsfond
Rindsuppe
Salz

Gemeinsam kochen, essen und trinken

In lockerer Atmosphäre schauen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Erfinder der oft ausgezeichneten Cuisine Alpine zu, worauf es beim Kochen ankommt. Um 12 Uhr beginnt der Magen zu knurren. Die Saiblingfilets sind bereits knusprig gebraten und der Kartoffelsalat mit Bachkresse ist fertig. Zu diesem erste Gang serviert die Kellnerin den passenden Weißwein dazu. Danach geht es wieder zurück in die Küche und weiter mit der geschmackvollen Reise. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Rezepte und Döllerers Kochbuch „Cuisine Alpine“ mit persönlicher Widmung vom Haubenkoch. Das Ende des Kochkurses ist gegen 15.00 Uhr. Die Gäste bleiben allerdings noch ein Weilchen sitzen und plaudern angeregt weiter.
Haubenkoch Andreas Döllerer gibt sein Wissen bei verschiedenen Kochkursen mit unterschiedlichen Themen weiter. Mehr Informationen gibt es hier.

Fotorechte: Christine Fröschl

Tafeln im Mondschein: Vollmonddinner Sportgastein

$
0
0

„Und nur der Mond war Zeuge“ Das wäre ein guter Titel eines spannenden Thrillers, doch in diesem Fall ist es mein Untertitel für ein unvergessliches Vollmonddinner in der arktisch anmutenden Arena von Sportgastein.

Der Mond und 70 Genießer, die sich beim dritten und letzten Vollmonddinner dieses Winters auf der landschaftlich so beeindruckenden Hochebene über Bad Gastein um die lange Tafel mitten im Schnee versammelten, waren Zeuge eines unvergesslichen Abends. Staunend nahmen die zumeist mit dem organisierten Shuttlebus angereisten Gäste Platz. Das Staunen galt nicht nur der liebevoll gedeckten Tafel mitten im Schnee, auch die Bergkulisse raubte dem einen oder anderen den Atem. Andreas Pointner vom Restaurant Weitblick schwang die Kochlöffel und inszenierte ein frühlingshaftes 5-Gänge-Menü, das die Geschmacksknospen anheizte. Und ein wenig anheizen, darüber war wohl jeder froh, denn trotz der frühlingshaften Temperaturen im Tal herrschen in Sportgastein noch winterliche Verhältnisse. Das freut insbesondere die Langläufer, die in der Abenddämmerung vereinzelt noch an der Tafel vorbeisausten. Die Dinner-Gesellschaft jedoch war froh über mit Fellen und Decken ausstaffierte Sitzbänke. Dresscode für dieses Candlelight Dinner war sowieso weit entfernt vom kleinen Schwarzen und Highheels. Mit Daunenparka, Skihose und Winterstiefel mit extradicken Socken war man dem Anlass entsprechend perfekt gekleidet. Notorische Wassertrinker hatten gleich mal Grund zum Kichern, wenn das eben eingeschenkte Gasteiner Wasser im Glas zu Eis erstarrte. Trank man also lieber gleich den angebotenen Anis-Fenchel-Glühwein, den dampfenden Wacholder-Dillepunsch oder den fruchtigen Apfelpunsch. Mit sanften Gitarrenklängen umrundete ein Solokünstler die Tafel und sorgte für ohrensschmeichelnden Sound. 

Ankunft in der Dämmerung Das 5-Gänge-Menü. Liebevoll dekorierte Tafel. Alles steht bereit für die Gäste. Für Wärme ist gesorgt. So fühlt es sich auch an - I am home.

Hauptgast mit Verspätung

Eifriges Plaudern unter den bunt zusammengewürfelten Tischnachbarn an der langen Tafel verstummte mit den ersten servierten Gängen und nach begeistertem „Oooh“ und „Mhhh“ legte sich Stille über die Schneefelder von Sportgastein. Gartenradieschen mit Mühlhof-Topfen, Seehof-Brotchips und Flachgauer Kräuter. Schmaranz-Bauernei mit Spinat und gereiftem Nassfelder Almkäse. Wastlinggut-Milchlamm mit Spargel und Sellerietascherl. Da konnte sich die Dunkelheit fast unbemerkt ausbreiten und die ersten Sterne begannen zu funkeln. Doch dann aufgeregtes Gemurmel: „Da ist er!“ Der lang ersehnte Hauptgast betrat endlich die Bühne – der kugelrunde Vollmond. Wer bis jetzt sein Handy noch nicht in der Hand hatte, um die malerische Szenerie der im Kerzenlicht erleuchteten Tafel vor den mondbeschienen Bergflanken festzuhalten, der klickte nun voller Hingabe sein Erinnerungsfoto. So kam noch vor dem Dessertgang etwas Bewegung in die Runde und mit dem Kopf in den Nacken gelegt stand man um die Feuerkörbe, um das Sternenmeer zu bestaunen. Vielleicht aber war jeder dankbar, die nun doch bis in die Fingerspitzen kriechende Kälte beim Fotografieren etwas abzuschütteln. Doch spätestens, als das kälteresistente Service-Team fröhlich zum letzten Gang rief, war jeder wieder an seinem Platz, denn da Schokoladen Ei mit Rhabarber, Haselnuss und Krokant mit Rhabarber-Zitronentee wollte sich natürlich keiner entgehen lassen. So war der Mond stiller Zeuge, als auch der letzte Schokokrümel und Krokantbrösel genussvoll gelöffelt wurde.

Die Gäste nehmen Platz. c Edith Danzer Andreas Pointner sorgt fürs Catering. Sportgastein im Mondlicht. Das Vollmonddinner in Sportgastein.

Mit kulinarischen Genüssen und landschaftlichen Eindrücken gesättigt machte sich die Tischgesellschaft schließlich wieder auf den fackelbeschienenen Weg zum Shuttlebus. Und in Sportgastein kehrte an diesem Abend endgültig Ruhe ein, während der Vollmond still und rund unbeirrt weiter seine Bahn zog. Das Vollmonddinner wird auch im kommenden Winter wieder veranstaltet, eventuell ist sogar eine Auflage im Sommer angedacht. Ein guter Tipp also, wenn man ein besonderes Geschenk sucht, oder sich selbst mit einem Erlebnis verwöhnen möchte, das ziemlich sicher Eindruck hinterlässt. Details zu den Terminen, Kosten, Shuttlebus und Ablauf findet man unter www.gastein.com Einen Tipp gebe ich euch aber heute schon mit auf den Weg: Zieht euch (wirklich) warm an!

E-Bike-Genusstour durch Saalfelden Leogang

$
0
0

Zwischen den sanften Leoganger Grassbergen und den imposanten Gipfeln der Leoganger Steinberge gibt es viel zu entdecken. Wie wäre es, die Landschaft am E-Bike zu erkunden und dabei von Genusspunkt zu Genusspunkt zu gelangen?

Mit den ausgewählten E-Bike-Genusstouren wird dies ganz einfach möglich. Neben der beeindruckenden Bergwelt, der malerischen Natur und den herzlichen Gastgebern ist Saalfelden Leogang auch für seine kulinarischen Erlebnisse bekannt. Die heimischen Landwirte und Produzenten laden Genießer ein: Zum Einkehren, Verkosten und Staunen. 

Die LE 17 E-Bike-Genusstour ist dabei die perfekte Möglichkeit, Körper und Geist erst in Schwung zu bringen und dann mit allerlei Köstlichkeiten zu verwöhnen. Die Genussroute führt zu Dorfläden, die regionale Produkte feilbieten und Produzenten, die sich gerne über die Schulter schauen lassen. Auf rund 30 Kilometern, die sich in rund 2,5 Stunden gemütlich bewältigen lassen, gibt es viel zu erleben: Die beeindruckende Landschaft zieht sanft vorbei, während schon der nächste Gastgeber wartet. Wer sich auf das E-Bike schwingt und die LE 17 E-Bike-Genusstour macht, darf sich auf folgende Genussadressen freuen: 

Pack die Badehose ein: Bei heißen Temperaturen gibt es immer wieder Möglichkeiten, um am Wegesrand ins kühle Nass zu springen. Eine willkommene Abkühlung!

Nähere Informationen zu Ihrem Genussurlaub in Saalfelden Leogang erhalten bei der Gästeinformation und Urlaubsberatung:
Saalfelden Leogang Touristik GmbH
Mittergasse 21a
5760 Saalfelden
T: +43 6582 70660
info@saalfelden-leogang.at
www.saalfelden-leogang.com

Viewing all 488 articles
Browse latest View live