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Channel: Essen & Trinken - SalzburgerLand Magazin
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Wie der Pinzgauer Bierkäse gemacht wird

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Schaunberghof Niedernsill Pinzgauer Bier Käse

Auf dem Schaunberghof in Niedernsill durften wir in aller Herrgottsfrühe (also so richtig früh!!!) zuschauen, wie Pinzgauer Bierkäse hergestellt wird. 

Nach dem Melken wurde die Milch zentrifugiert, um sie in Milch und Sahne zu teilen. Die Milch wurde in einem riesigen Kochtopf auf 36 Grad erwärmt und dann wurde Lab hinzugefügt. Danach muss man eine Stunde warten, bis die Milch stockt.

Schaunberghof Niedernsill Pinzgauer Bier Käse

Wie gut, dass wir an dem Morgen auch Butter in einem rotierenden Holzfass gemacht haben. So konnten wir uns die Zeit gut mit einem kleinen Frühstück mit Brot und frisch gemachter Butter vertreiben. Was für ein Genuss! Das entschädigt fast für das frühe Aufstehen…

Dann ging es wieder zurück in die Milchkammer. Die Milch war inzwischen gestockt und wurde nun in kleine Stücke zerteilt. Anschließend muss man die Bröckchen herausangeln und in die Form geben.

Schaunberghof Niedernsill Pinzgauer Bier Käse

Die Molke wird herausgepresst und die Masse bleibt einen Tag in der Form. Dann kann man den Laib schon in den Käsekeller legen. Die Laibe werden jeden Tag mit Salz eingerieben und sind nach ca. 8 Wochen verzehrbereit.

Schaunberghof Niedernsill Pinzgauer Bier Käse

Natürlich durften wir auch von einem fertigen Laib kosten…

Schaunberghof Niedernsill Pinzgauer Bier Käse

Den Pinzgauer Bierkäse vom Schaunberghof bekommt man auf dem Dorfmarkt in Piesendorf und im Sommer auch auf der Schaunbergalm. 

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TIPP: Weitere kulinarische Schmankerl aus der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gibt es unter www.nationalpark.at zu entdecken.


Hausgemachtes im Gasthof Kröll Niedernsill

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Gasthof Kröll Niedernsill

Gasthof Kröll Niedernsill

Unser ersten Gastgeber auf der Walz war der Gasthof Kröll in Niedernsill. Ralf Kröll ist nicht nur ein netter Gastgeber sondern auch gelernter Koch. Und er bekocht nicht nur seine Gäste sondern backt auch sein eigenes Brot, macht Grammelschmalz, räuchert Fische oder stellt andere Produkte her.

In dem urigen und verwunschenen Garten findet sich ein Backhaus mit Brotbackofen, Grillplatte und Räucherofen. 

Wir durften ihm über die Schulter schauen bei den verschiedenen Arbeitsschritten.

Gasthof Kröll Niedernsill

Der Brotteig wird mit Sauerteig angesetzt und geht über Nacht. Am nächsten Morgen in aller Frühe (schon wieder so früh) wird der Backofen angeheizt  und zwar in dem Backraum. Jede Menge Holz wird in dem Backofen aufgeschichtet und abgebrannt. Der Brotteig wird noch einmal geknetet und darf dann noch einmal gehen. Rund zwei Stunden dauert es bis das ganze Holz verbrannt ist und der Ofen heiß genug ist. Dann wird die Asche ausgekehrt und der Ofen mit Salzwasser ausgewischt. Die Brote kommen zusammen mit einem kleinem Topf Salzwasser für etwa eine halbe Stunde in den Ofen.

Gasthof Kröll Niedernsill

In der Zwischenzeit wurden die marinierten Fische in den vorgeheizten Räucherofen gehangen. Sie waren dann fast gleichzeitig mit dem Brot fertig. Beides durften wir gleich zum Mittagessen verspeisen. Himmlisch!

Gasthof Kröll Niedernsill

Und dann hat Ralf Kröll auch noch Frischkäse gemacht. Ähnlich wie beim Schaunberghof wurde Lab in die Milch gegossen eine halbe Stunde später die gestockte Milch zerkleinert und die Masse in kleine Formen gefüllt. Auch hier muss die Molke ablaufen und schon hat man hübsche kleine Frischkäse, die man marinieren oder in Öl einlegen kann. 

Gasthof Kröll Niedernsill

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Brotbackkurse in Salzburg

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Ob Brot mit Hefe, mit Sauerteig oder auch ausgefallene Zubereitungsarten. In den Brotbackkursen im SalzburgerLand werden die verschiedensten Varianten gezeigt.

Wer liebt ihn nicht – den betörenden Duft von frischem Brot aus dem eigenen Backofen. Der Trend zu selbst gemachten Lebensmitteln ist ungebrochen, und das nicht nur bei den Salzburgerinnen und Salzburgern. Viele Urlauber interessieren sich dafür, wie bei uns auf traditionelle Art gebacken wird und nehmen ihr neu erlerntes Wissen mit in die Heimat.

Carmen Glück ist ausgebildete Seminarbäuerin. Auf dem Stoibergut lernen Sie die Basics für die Küche Zuhause. Süße Kürbiskern-Stangerl sehen toll aus und schmecken fantastisch.

Stoibergut
“Wir wissen viel zu wenig davon was alles in unseren Nahrungsmitteln steckt,” weiß Carmen Glück vom Stoibergut. Die ausgebildete Seminarbäuerin vermittelt in ihren Kursen grundsätzliches Wissen das für frühere Generationen ganz normal war.  Carmen Glück zeigt wie einfach Brot und Weckerl selber zu machen sind. Mit Germ, Sauerteig, Vollkorn, süß und pikant oder auch glutenfrei – auf dem Stoibergut lernen Sie Rezepte die Sie einfach Zuhause nachbacken können.

Kontakt:
Carmen Glück
Hinterfeldstrasse 22
5020 Salzburg
Telefon: +43 664/15 16 064
www.stoibergut.at

Dienstags gibt es frisches Bauernbrot in der Fuchsmühle. Mehl, Brotgewürz und regionale Produkte findet man im Shop. Seit 1638 wird in der Fuchsmühle gemahlen.

Fuchsmühle Anthering
Von September bis März finden in der Fuchsmühle in Anthering jeden Freitag Brotbackkurse statt. Neben den Grundprinzipien des Brotbackens wie dem Ansetzen eines Sauerteiges oder wie man ein Semmerl richtig formt, gehört eine Führung durch die über 300 Jahre alte Mühle zum Kursprogramm. Katharina Luginger zeigt was man aus einem Kilo Mehl alles machen kann – selbstverständlich auch das traditionelle Antheringer Bauernbrot. Um telefonische Anmeldung wird gebeten! 

Kontakt:
Manfred und Katharina Luginger
Schönberg 8
5102 Anthering
Telefon: +43 6223 / 2424 oder 2422

Kalchkendlalm
Roswitha Huber kann man wahrlich als eine der Pionierinnen der Brotbackkurse bezeichnen. Vor über 20 Jahren hat sie – damals noch ausschließlich für Schulklassen – als eine der Ersten Brotbackkurse veranstaltet. Für Roswitha Huber ist es wichtig, dass die Kursteilnehmer aus den Grundzutaten Mehl, Wasser und Salz lernen ein köstliches Roggen-Sauerteig-Brot zu backen. Ganz ohne Technik, dafür mit viel Muskelschmalz und einem Holzbackofen lehrt Roswitha Huber wie das, wie sie es bezeichnet, “einfachste Brot der Welt” gebacken wird. 

Kontakt:
Roswitha Huber
Fröstlbergweg 44
5661 Rauris-Wörth
Telefon: +43 664 / 4307217
www.schule-am-berg.at

Bramlhof
“Brot backen soll einfach, schnell und für jeden möglich sein,” ist die Devise von Christina Bauer. Die ausgebildete Seminarbäuerin und Foodbloggerin hat ihre Rezepte für Brot und Gebäck einfach konzipiert. Auch die berufstätige Frau soll trotz Alltagsbelastung die Zeit finden eigenes Brot backen zu können. Ein besonderes Angebot gibt es für all jene die Lust haben Urlaub und Brotbacken zu verbinden: Kurzurlaub & Backen auf dem Bramlhof. 

Kontakt:
Christina Bauer
Hintergöriach 35
5574 Göriach
Telefon: +43 664 / 56 52 248
www.backenmitchristina.at

Sauschneiderhof
Auf dem Sauschneiderhof in St. Margarethen lernen Sie das Lebensmittel Brot von Grund auf kennen. Weizen, Roggen und Dinkel werden auf dem Biohof selbst angebaut und verarbeitet. Im Rahmen des Brotbackkurses haben die Teilnehmer die Möglichkeit mit Hausherr Peter Löcker auf das Feld zu gehen und das Getreide in Augenschein zu nehmen. In der Backstube wird gemeinsam mit Bäuerin Liesi Löcker gerührt, geknetet und nach dem rund dreistündigen Workshop das fertige Brot verkostet. 

Kontakt:
Liesi und Peter Löcker
Oberbayrdorf 21
5581 St. Margarethen
Telefon: +43 6476 / 2970
www.biourlaub.at

Viele weitere Kurse gibt es auch bei den Salzburger Schaubauernhöfen, Termine finden Sie hier:
http://www.bio-austria.at/bio-konsument/aktuelles/termine/

Grillplätze im SalzburgerLand

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Ein Lagerfeuer unter freiem Himmel, mitten in der Natur und nicht nur im eigenen Garten oder Balkon, hat seinen ganz besonderen Charme. Grundsätzlich ist „wildes Grillen“ im Bundesland Salzburg verboten. Wir haben drei wunderschöne Ausflugsziele im SalzburgerLand entdeckt, an denen Grillen offiziell erlaubt ist!

Naherholungsgebiet Vorderkaserklamm
Rund 50 Autominuten von der Stadt Salzburg entfernt, liegt in St. Martin bei Lofer das Naherholungsgebiet Vorderkaserklamm. Für alle Wanderlustigen ist die Klamm mit rund 372 Stufen, vorbei an tosendem Wasser ein atemberaubendes Erlebnis. Für alle die lieber die Gemütlichkeit suchen ist das rund 1,6km lange Naherholungsgebiet entlang der Schüttach mit mehreren Naturbadeteichen genau das Richtige. Von 8 bis 19 Uhr darf an 19 Grillplätzen mit Holzkohle nach Lust und Laune gegrillt werden. Besonders praktisch: Die Zufahrt mit dem Auto bis zur gewählten Grillstelle ist gegeben. Der Korb mit Würstchen, Gemüse und selbst gemachten Steckerlbrot muss somit nicht weit getragen werden. Der Eintritt (3 Euro für Erwachsene, 1 Euro für Kinder) für das Naherholungsgebiet wird direkt vor Ort kassiert.

Tourismusverband Salzburger Saalachtal
Telefon: +43 6588 / 8321
e-Mail: info@lofer.com
www.lofer.com

Grillplätze in Salzburg_Vorderkaserklamm

Die Vorderkaserklamm ist ein beliebtes Ausflugsziel in Salzburg.

Grillplätze in Salzburg_Vorderkaserklamm

Mehrere Naturbadeteiche entlang der Schüttach laden zum Baden ein.

Grillplätze in Salzburg_Vorderkaserklamm

An 19 Grillstellen darf offiziell mit Holzkohle gegrillt werden.

 

Tobelmühlhof in Seeham
Eine weitere Möglichkeit in der Natur zu grillen finden Sie am Obertrumer See in Seeham. An der Waldlichtung am Eingang zum Naturerlebnis-Wanderweg Teufelsgraben liegt der Tobelmühlhof. Gegen Voranmeldung kann der Grillplatz der Familie Breitfuß gemietet werden. Für ein Euro pro Person dürfen Tische und Bänke genutzt werden –  eine Scheibtruhe mit Holz für das passende Lagerfeuer gibt´s vom Hausherrn dazu. Wer sich vor dem Grillen noch etwas die Beine vertreten möchte, kann an den 17 Stationen des Naturerlebnis-Wanderweges die Pflanzen- und Tierwelt sowie die geologischen Besonderheiten des Waldes erforschen. Oder man spaziert bis zur Rohrmoosmühle, übt sich im Bogenschießen oder klettert in den Höhen des Hochseilparks. 

Grillplätze in Salzburg_Tobelmühlhof

Naturliebhaber können am Tobelmühlhof in drei naturbelassenen Lärchenhütten übernachten.

Grillplätze in Salzburg_Tobelmühlhof

Gegen Voranmeldung kann der Grillplatz exklusiv gemietet werden.

Grillplätze in Salzburg_Tobelmühlhof

Auf dem Tobelmühlhof gibt es einiges zu sehen!

 

Tobelmühlhof
Josef und Anna Breitfuß 
Tobelmühlstraße 25, 5164 Seeham
Telefon: +43 6217 5347 oder + 43 664 4809141
e-Mail: info@tobelmuehlhof.com
www.tobelmuehlhof.com

Naturpark Buchberg in Mattsee
Mitten im Salzburger Flachgau liegt der 801m hohe Buchberg. Sechs Themenwege führen sternförmig auf den Aussichtsberg. Von seinem Gipfel haben Besucher eine atemberaubende Aussicht auf das Salzburger Seengebiet. Der Buchberg lädt zum gemütlichen Ausflug für große und kleine Wanderer ein, ein ideales Ausflugsziel für Familien. Am Grillplatz, der mit dem Kinderwagen gut erreichbar ist, befindet sich ein Spielplatz sowie ein Aussichtsturm. Für private Zwecke kann der Grillplatz jederzeit kostenlos benützt werden, um Voranmeldung von größeren Gruppen wird gebeten.

Naturpark Buchberg in Mattsee Großer Grillplatz Im Wald gibt es viel zu entdecken! Ausblick auf den Obertrumer See Aussichtsturm Spielplatz für die Kinder

Verein Naturpark Buchberg
Obmann Stefan Handlechner
Telefon: +43 664  9682325
www.naturpark-buchberg.at

Angusta – Steaks der Superlative

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Die guten Dinge im Leben entdeckt man manchmal erst spät, dann jedoch für immer. So gibt es das Restaurant Angusta in Sankt Gilgen schon seit neuen Jahren. Doch erst jetzt habe ich mich auf den Weg an den Wolfgangsee gemacht, um das Steakrestaurant auszuprobieren. Gehört habe ich schon viel über das etwas andere Restaurant. Super Steaks, gemütliches Ambiente, sehr gute Weinkarte,… meine Freunde und Bekannte haben nur Positives über das Steakhouse berichten können. Einzig der Weg von der Stadt Salzburg nach Sankt Gilgen hat mich vielleicht davon abgehalten. Aber wenn ich mir die Autos auf dem Parkplatz vor dem Angusta ansehen? Die Gäste kommen aus Wien, Kitzbühel und München, die 45 Minuten Anreise von Salzburg aus sind also eine schlechte Ausrede. Und überhaupt, das Salzkammergut hat ohnehin soviel zu bieten, dass ich jede Woche hier her kommen könnte. So könnte ich ja das nächste Mal eine Wanderung mit einem Besuch im Angusta verbinden? Denn eines sei jetzt schon vorweggenommen, es wird sicher ein nächstes Mal geben.

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Restaurantchef Aldo an seinem Arbeitsplatz, dem Grill.

Nun zum Angusta. Die Lage des Steakrestaurants ist außergewöhnlich. So befindet sich das Haus im Gewerbegebiet etwas oberhalb des Ortes Sankt Gilgen. Ich musste schon ein wenig suchen, um hinzufinden. Das Restaurant befindet sich in einer kleinen Senke, umgeben von einer idyllischen Naturlandschaft. Der Gastgarten sieht gemütlich aus. Bei schlechtem Wetter, so wie heute geht es in den Gästebereich im Haus. Ich fühle mich gleich wie zu Hause, viel altes Holz, das Knistern des brennenden Holzes und der Geruch von gebratenem Fleisch – dazu noch eine ruhige Hintergrundmusik, die sich mit den Geräuschen der Teller, Gabeln, Messern und Gläser auf den Tischen vermischt.

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Herzlich Willkommen im Angusta.

Das Fleisch beziehen Bettina und ihr Ehemann Aldo direkt aus Irland. Die beiden haben die Liebe zu den Steaks in Monte Carlo entdeckt. In ihrem Lieblingssteakhouse an der französischen Küste haben sie gelernt, wie man ein Steak richtig zubereitet und ihr Wissen in Bettinas Heimat ins  SalzburgerLand mitgenommen. Eines kann ich verraten, die beiden verstehen ihr Handwerk. Das Steak ist auf den Punkt richtig gebraten, zart Rosa und der Geschmack ist nicht in Worte zu fassen. Dazu noch ein sogenanntes Showboard, mit Gemüse, Kartoffeln und Saucen und ein kräftiger Rotwein. Das ist purer Genuss.

Natürlich finden die Gäste im Angusta mehr auf der Speisekarte als bloße Steaks. Fast alle Besucher ordern aber das Angusrind. Das wird übrigens am Tisch vom Personal aufgeschnitten und der Rest wird am Grill warmgestellt. Zum Abschluss gibt es noch die Dessertvariation mit einem Schokoladenmousse, Mandelparfait und Topfennougatknödel. Spätestens jetzt hat das Angusta mich überzeugt. Was sind schon 45 Minuten Anreise, für einen Abend voller lukullischer Genüsse.

Angusta, Reitnerstrasse 48, 5340 St. Gilgen, Tel.: +43 6227 21012, www.angusta.at

Öffnungszeiten
Mittwoch-Sonntag von 17.00 Uhr-24.00 Uhr
Montag-Dienstag Ruhetag

Fotos: © Angusta

Wer ist ‚Stratmann‘?

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Es ist doch einfach spannend, etwas, von dem alle sagen, es wäre wunderbar und kaum zu übertreffen, dann selbst einmal auszuprobieren und sich sein eigenes Bild zu machen. Noch ein bisschen spannender allerdings ist es, wenn sich das Gesagte dann auch noch bestätigt und man selber aus dem Schwärmen nicht mehr herauskommt.  So geschehen beim ‚Stratmann‘, DEM neuen Kult-Restaurant in der Salzburger Panzerhalle. Ein Ort des Genusses, der die Gäste reihenweise in kulinarische Begeisterungsstürme und Kritiker in so seltene Lobgesänge ausbrechen lässt. So wie mich…

Freitagabend im Salzburger Sommer. Was kann es an einem herrlichen, warmen Tag am Wasser Schöneres geben, als diesen mit einem wunderbaren Essen ausklingen zu lassen. Die richtige Begleitung, das perfekte Restaurant und das Leben könnten schöner nicht sein. Meine Wahl, bzw. das Objekt meiner heutigen kulinarischen Begierde: das ‚Stratmann‘ im Westen der Stadt. Schon beim Betreten der Panzerhalle, meiner Meinung nach dem derzeit spannendsten architektonischen Bauwerk Salzburgs, wird klar, dass man sich hier an einem ganz speziellen Ort befindet. Einem, an dem das Gewöhnliche und das Langweilige schlicht und ergreifend keinen Platz haben.
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Urbaner Style und Salzburger Gemütlichkeit

Hier, wo Start-Ups große Träume leben, Menschen in der Markthalle ihren Einkauf mit Bedacht erledigen und Fashion-Agenturen in den Loft-artigen Schauräumen schon die ‚Mode von Morgen‘ tragen, liegt der Eingang zum ‚Stratmann‘. Schon der erste Blick überzeugt. Lange, massive Tische inmitten roher, unverputzter Ziegelwände, skandinavische Designermöbel im Schein flackernder Kerzen und hippes, überaus freundliches Personal, das einem gleich das Gefühl gibt, hier absolut willkommen zu sein, verleihen dem neuen Kulinarik-Tempel von Starkoch Max Aichinger cooles, urbanes Flair. Wir nehmen an einem der hinteren Tische auf der Terrasse Platz und gönnen uns gleich einmal einen wunderbar erfrischenden Aperitif. „Zum Wohl, auf einen schönen Abend!“ Das Ambiente ist wirklich toll. Menschen unterhalten sich angeregt, lachen und freuen sich, an einem solchen Ort den Abend verbringen zu dürfen. Dann kommt die Karte und die Lust auf das, was da geschmacklich noch auf uns zukommen mag, steigt ins Unermessliche. 

Starkoch Max Aichinger hat sich im 'Stratmann' den Traum vom eigenen Restaurant nach den ganz persönlichen Vorstellungen erfüllt.

Starkoch Max Aichinger hat sich im ‚Stratmann‘ den Traum vom eigenen Restaurant nach den ganz persönlichen Vorstellungen erfüllt.

Aufregendes für Gaumen und Auge
‚Beef Tartare vom Almochsen mit Schalottengel & Avocado‘ als Vorspeise, dann ‚Getrüffelte Gnocchi mit Erdfrüchten und Parmesanschaum‘ und schließlich noch das ‚Marillenschaumtörtchen mit Bourbon-Vanillesauce und Orangen‘ als Dessert. Meine heutige Wahl. Die Richtige! Geschmacklich fast nicht zu übertreffen, Aromen, die am Gaumen miteinander spielen und eine Optik, die auch das Auge intensiv mitessen lässt. Die Kreationen, die hier in der Küche des ehemaligen Chefkochs diverser Gourmetlokale in Wien, am Traun- und  Wolfgangsee, gezaubert werden, sind ohne Übertreibung allererste Sahne und spielen in der absoluten Oberliga mit. Von sich selber sagen die Herrschaften des Restaurants:

„In der Stratmann-Küche wird saisonal, kreativ, traditionell und modern, kalt und warm, linkshändig und rechtshändig und meistens alles gleichzeitig gekocht. Da steckt so viel Philosophie dahinter, dass man es fast gar nicht erklären kann.“

Eine Beschreibung, die ich so absolut unterschreiben kann. Jedoch mit einem Beisatz. Was auch immer die Philosophie wirklich sein mag, hier im ‚Stratmann‘ geht sie voll und ganz auf. Trotzdem sieht sich die Mannschaft rund um Aichinger nicht in einem abgehobenen „Gourmet-Theater“, das den ‚oberen 5.000‘ vorbehalten sein soll, sondern als „internationale Brasserie-Küche auf hohem Niveau“. Eine, in der sich Menschen wohlfühlen, die Wert auf gutes, regionales und spannendes Essen legen. Die Preise sind gehoben, aber nicht unverschämt. Punkt!
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Ein rundum toller Abend
Kurz vor Mitternacht neigt sich der Abend schön langsam dem Ende zu und wir lassen den Abend noch einmal Revue passieren. Im ‚Stratmann‘ ist wirklich nichts 08/15, nichts von der Stange. Ambiente, Möbel, Licht, aber auch die Weine, die Auswahl der oftmals regionalen Zutaten und die perfekt aufeinander abgestimmten Aromen, sind durch die Bank außergewöhnlich und einzigartig. Kombiniert mit einem Team, dem man die Freude an der Arbeit richtig ansieht, entsteht ein Ort, der wunderbar ist. Ein Restaurant, das ebenso in Hamburg, Berlin, London, ja sogar in New York oder Paris seine Verehrer finden würde. Chapeau!

Bleibt nur noch eine Frage: Wer oder was ist jetzt ‚Stratmann‘ wirklich! Ein Geheimnis, das wohl erst beim nächsten Besuch gelüftet werden wird. Ich freue mich!

(Wer ist) ‚Stratmann‘
Siezenheimerstraße 39b
5020 – Salzburg
Tel. +43 662 27 61 02
www.stratmann.co.at
welcome@stratmann.co.at

©Bilder: ‚Stratmann‘ Salzburg

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Kai olé: das bunte Leben am Salzachkai

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Vom charmanten „Café am Kai“ über die quirligen Salzachgalerien und die Amadeus Salzach-Insel-Bar bis zum loungigen Monkeys am Giselakai: Das Leben an der Salzach ist bunt und vielfältig. Feiern, Flanieren und Entspannen am Salzachkai! 

Eine Stadt am Fluss hat immer einen ganz besonderen Charme. Spaziert man an der Salzach entlang in Richtung Salzburger Altstadt, erhält man einen vielschichtigen Einblick in das Leben in der Mozartstadt. Die Bänke, die den Kai säumen, sind meist gut besetzt, viele Besucher setzen sich bei gutem Wetter in die Wiese direkt an der Salzach. Nahe zum Fluss.

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Cafe am Kai: Entspannen an der Salzach 
Ganz nah am Fluss sitzt man auch im Cafe am Kai, direkt am Franz-Josef-Kai und unmittelbar neben dem Müllner Steg. Daniela Putz ist seit April 2015 die neue Pächterin des traditionsreichen Cafes und jeden Tag selbst im Einsatz – mit Herz und Seele. „Komm rein und komm runter, das ist unser Motto“, erzählt die gelernte Köchin. „Bei uns kann man sich einfach wohlfühlen, egal ob man zum Frühstück kommt, zum Kaffee oder auf ein Glaserl Wein.“ Tatkräftige Unterstützung erhält Daniela Putz unter anderem von ihrer Schwester Birgit Höllbacher. Von deren Bio-Bauernhof in Oberalm bei Salzburg stammen auch die frischen Frühstückseier. Erst kürzlich erhielt das Cafe am Kai eine Auszeichnung für das beste Soda-Zitron der Stadt, mit frisch gepresster Zitrone. Schmeckt ein bisschen nach Urlaub. Und inmitten der blühenden Blütenpracht rund um das Cafe und dem Strand-Eck mit Liegestühlen kommen bei uns tatsächlich Urlaubsgefühle auf. Von unserem Tisch auf der Sonnenterrasse aus beobachten wir das geschäftige Treiben am Kai und auf dem Müllner Steg. Und entspannen einen Runde. Apropos Auszeichnung: Unserer Meinung nach hätten auch die hausgemachten ofenfrischen Apfel- und Topfenstrudel einen Preis verdient. Wir genießen jeden Bissen dieser flaumigen Köstlichkeiten und können nur resümieren: ein echter Geheimtipp, diese Strudel! Und auch das Cafe am Kai selbst hat das Zeug, zum neuen Hotspot an der Salzach zu werden. 

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Markttreiben, Cocktails und Kaffee an der Salzach
Flaniert man an einem sommerlichen Wochenende vom Cafe am Kai aus in Richtung Altstadt, kann man sie nicht übersehen: die Salzachgalerien. Wie auf einer Perlenkette reihen sich kleine Verkaufsstände am Salzachufer aneinander. Von echtem Handwerk über Kleidung bis hin zu verschiedensten Deko-Artikeln gibt es hier allerlei zu entdecken. Auch für den kleinen Hunger zwischendurch bieten sich verschiedenste Gelegenheiten. Unweit von den kleinen Zelten der Salzachgalerien, beim Makarsteg, findet sich mit der Amadeus Salzach-Insel-Bar eine weitere, besondere Bar mit Alleinstellungsmerkmal: Sie ist Salzburgs einzige Bar am Wasser. Ob vor oder nach einer Schifffahrt auf der Salzach, nach der Arbeit oder am Wochenende: Die Salzach-Insel-Bar hat eine große Auswahl an Cocktails (rund 30 verschiedene!) zu bieten, abgerundet durch ein kleines aber feines Sortiment an Snacks und Kleinigkeiten für Zwischendurch. Am Rudolfskai gibt es noch einen  Hotspot für Kaffeeliebhaber, der nicht unerwähnt bleiben darf: Das „We love Coffee“ direkt am Mozartsteg, auf der linken Salzachseite. 

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Aber auch die rechte Salzachseite hat einiges zu bieten, zum Beispiel das Monkeys am Giselakai. Speziell zu den späteren Stunden des Tages ist die Bar mit seiner entspannten Lounge-Atmosphäre ein Tipp, ob für einen Feierabend-Spritzwein oder einen Cocktail am Wochenende. Die Lage direkt gegenüber der Festung Hohensalzburg ist genial! 

Das Leben am Salzachkai der Stadt Salzburg ist wie die Salzach selbst: immer in Bewegung. 

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Fotocredits: RoCh

Kulinarischer Stadtrundgang in Hallein

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Faulenzen & Relaxen, Entdecken & Erforschen und vor allem: ESSEN – ein Urlaub im SalzburgerLand bietet sich herrlich dazu an. In der kleinen, mittelalterlichen Stadt Hallein am Fuße des Dürrnbergs kann man neuerdings „Kulinarische Stadtrundgänge“ genussvoll wandeln. Seit ca. einem Monat kann man hier in den verwinkelten Gassen frohen Gemütes der Völlerei frönen, muss sich selbst um nichts Anderes kümmern, als möglicherweise den immer enger werdenden Hosenbund. Zusätzlich erfährt man dabei auch noch jede Menge Interessantes und Kurzweiliges über die Altstadt Halleins.

Die Tour beginnt im Herzen Halleins, auf der sogenannten Pernerinsel. Vor Ort werden wir bereits von unserer freundlichen Stadtführerin Frau Jutta Heugl erwartet, mit welcher wir gemeinsam sogleich die erste Station des Rundgangs ansteuern: Das Traditionsrestaurant „Gasthof zum Barmstein“ im nördlichsten Teil der Halleiner Altstadt.

Vom Alpensushi bis zum Würstel vom Bio-Wollschwein
Zu Alpensushi, Backhendl und anderen kulinarischen Leckerbissen mischt sich hier besonders das urtümliche Flair des alteingesessenen Gasthofs und lässt uns tief in die Geschichte Halleins eintauchen.
Richtig abgefüllt wird im gemütlichen Bistro „Vom Fass“. Natürlich aber nur die vielen Flaschen an Öl und Essig, Whiskey und andern Köstlichkeiten, die es hier zu verkosten und bewundern gibt. Bei unserem nächsten Halt gilt es im Vorhinein die Location zu bewundern: Das Restaurant „Hassl“ befindet sich auf einem der romantischsten Plätze Halleins, dem Bruckhäuserplatz. Hier genießen wir die Magie des Augenblicks…und die Würstel vom Wollschwein in Bioqualität.

Gemütlich rollen wir im Anschluss ins benachbarte „Café Kurkuma“, verkosten Apfelkuchen mit Rosmarin und erfahren zum ersten Mal in unserem Leben, dass wir Kaffee bisher immer falsch gekocht haben. Den Abschluss eines gelungenen Abends macht die Brennerei „Guglhof“, deren Brand von der Roten Williamsbirne mit 97 Falstaff Punkten und noch viel wichtiger, 100 Kathi Haas Punkten in traumhafter Erinnerung bleiben wird.

Zwei unterschiedliche Touren sorgen für kulinarische Abwechslung
Übrigens: Damit auch Wiederholungstätern nicht langweilig wird, gibt es auch noch eine zweite Variante des Kulinarischen Stadtrundgangs. Diese beinhaltet eine etwas abgewandelte Route und auch die Betriebe sind zum Teil andere. Anstelle des Gasthof zum Barmstein beginnt man bei der zweiten Variante die Tour beispielsweise in der „Confiserie Braun“. Dort erhält man einen tollen Einblick in die Kunst der Confiserie und Patisserie und darf sich außerdem ein kleines Goodie-Bag mit tollen Leckereien mit nach Hause nehmen. In gewohnter Manier geht es mit „Vom Fass“ weiter und auch das Restaurant „Hassl“ ist wieder involviert. Anstelle des Stopps im Café Kurkuma, wandert man allerdings in Richtung „Gasthaus Hager“ am anderen Ufer der Salzach weiter. Hier verwöhnt uns der Wirt mit regionalen Köstlichkeiten und Eigenkreationen wie etwa dem „Keltenwasser“. Den Schluss macht auch bei dieser Tour wieder die Edelbrand-Brennerei Guglhof.

Fassl, Leiseder, Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild Fassl, Leiseder, Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild Konditorei Braun, Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild Fassl, Leiseder, Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild Guglhof, Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild Gasthaus Hager, Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild Hassl, Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild Hassl, Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild Konditorei Braun, Kulinarische Stadtwanderung Hallein, (c)wildbild

 „Gut zu wissen“:
Anmeldung bis 2 Tage vor Führung beim Tourismusverband Hallein/Bad Dürrnberg
Donnerstag & Freitag: 16.00 Uhr
Teilnehmerzahl: 4-12 Personen
Dauer: 3 bis 4 Stunden
Treffpunkt: Tourismusverband Hallein
Preis: EUR 45.00 pro Person
Der Rundgang wird natürlich auch für Vegetarier angeboten (um Info bei der Anmeldung wird gebeten)


Einkaufen auf der Schranne mit Andreas Gfrerer

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Reges Treiben herrscht jeden Donnerstag ab 5 Uhr auf dem wohl bekanntesten Markt Salzburgs – der Schranne. Der Wochenmarkt gehört mit rund 3500m2 Marktfläche zu den größten in Österreich.  Seit über 100 Jahren werden hier Produkte aus der Region wie Obst, Gemüse, Fleisch und Käse verkauft. 

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Hält man einen Moment inne, fällt einem das bunt gemischte Klientel auf dem Wochenmarkt auf. Hier treffen sich sowohl Einheimische als auch Touristen zum Einkauf und ganz wichtig – zum Informationsaustausch. Spitzt man ein wenig die Ohren erfährt man welcher Stand das beste Rindfleisch, die schmackhaftesten Kirschen oder das knusprigste Brot anbietet. Wer regelmäßig seine Besorgungen auf der Schranne macht hat seine Lieblingsstandeln und weiß genau wo welche Produkte erhältlich sind. 

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Wir haben den Schrannen-Kenner Andreas Gfrerer, Eigentümer des arthotel Blaue Gans in der Getreidegasse und Obmann des Tourismusverbandes Salzburger Altstadt, getroffen. Er kauft seit Jahren sowohl beruflich als auch privat am Markt ein und kennt die Besitzer der Betriebe – die Standler. 

Rundgang072

Die Salzburger Schranne ist nicht nur ein wunderbarer Markt um saisonale und regionale Salzburger Produkte zu kaufen, sondern auch ein Ort der Kommunikation und des schönen Lebens.

Seit über 25 Jahren beschäftigt sich Andreas Gfrerer mit gutem und gesundem Essen und gibt in seinen Marktführungen praktische Tipps für einfache und köstliche Gerichte weiter. Für ihn spielt vor allem die Qualität der Zutaten eine wichtige Rolle  – und die findet er im breiten Angebot der Salzburger Schranne:

„Einfaches Essen ist gut, wenn es aus hervorragenden Produkten mit Liebe gemacht wird.“

Rundgang032

Bio Fisch gibt es jeden Donnerstag frisch auf der Salzburger Schranne.

Rezepttipp von Andreas Gfrerer: „Fischtartare und Fischsuppe“
Fisch filettieren, mit einem Suppenlöffel an der Karkasse entlangschaben und das Fleisch an der Wirbelsäule auslösen. Dieses mit sehr gutem Olivenöl, etwas Meersalz, einem Spritzer Zitronensaft und Schnittlauch als Tartare mit einem kleinen Salat anrichten. Aus den Gräten bereitet Andreas Gferer eine Fisch-Fumée zu, die mit Suppenzeug, Petersilstängeln, Pfefferkörner und etwas Salz gekocht wird. Die Fischsuppe wird mit der Fischfumée noch intensiver: Fenchel, das Weiße vom Lauch und Kartoffeln in Wasser oder Fischfond mit Lorbeer und Wacholder weichkochen, mit Salz, Pfeffer, und Safran würzen, aufmixen. Ev. kalte Butterflocken unterziehen und mit einem Schuss Weisswein abschmecken.

 
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Wissenswertes
Die Salzburger Schranne zählt zu den bekanntesten und größten Märkten Österreichs und findet jeden Donnerstag von 5 Uhr morgens bis 13 Uhr am Vorplatz der Andräkirche in Salzburg statt. 

Bildnachweis Titelbild und große Bilder (c) Altstadt Marketing

Kulinarische Abenteuer in der Salzburger Altstadt

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Drei Fremdenführerinnen und eine gemeinsame Idee – daraus sind vor zwei Jahren die „Kulinarischen Abenteuer“ entstanden.  Astrid Zehentmayer, Inez Reichl und Michaela Muhr führen sowohl Urlaubsgäste als auch Einheimische durch die Salzburger Altstadt. Mit viel Charme, geschichtlichem Wissen und der Liebe zur kulinarischen Vielfalt Salzburgs geben sie in ihren Rundgängen Einblicke in die Salzburger Esskultur und öffnen die Türen zu heimischen Betrieben. Was dabei natürlich nicht zu kurz kommt ist die Verkostung heimischer Gaumenfreuden! 

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„Kulinarische Abenteuer“ – die Altstadttour mit köstlichen Schmankerln und interessanten Geschichten.

Was erwartet Sie auf der Tour?
Sie dürfen sich auf eine Stadtführung mit einem Austria Guide durch die Salzburger Altstadt (Mozartplatz, Residenzplatz, Getreidegasse und vieles mehr) freuen. Sie werden  in ca. sechs unterschiedlichen Salzburger Betrieben Getränke, Gewürze, süße Besonderheiten und Köstlichkeiten vom Bauernmarkt verkosten. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin erhält ein Goodie-Bag mit Kostproben der Tour. 

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Goodie-Bag für die Kostproben


Schmankerl-Tour

Ausgangspunkt für die Schmankerl-Tour ist der Mozartplatz. Sie führt zum Beispiel über die Genussmanufaktur Grahammer am Mozartplatz, zur Confiserie Josef Holzermayer am Alten Markt, über die Delikatessengeschäfte Rigler´s und Azwanger in der Getreidegasse bis hin zum traditionellen Grünmarkt am Universitätsplatz. 

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Die Schmankerl-Tour startet am Mozartplatz.

 

Genussmanufaktur Grahammer am Mozartplatz

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Confiserie Josef Holzermayer (seit 1865) am Alten Markt

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Rigler´s in der Getreidegasse

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Stopp vor Mozarts Geburtshaus


Azwanger in der Getreidegasse

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Grünmarkt am Universitätsplatz

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Weitere kulinarische Touren im Angebot: 
Sommer-Highlights
Süßes Salzburg
Gourmet-Tour
Individuelle Touren auf Anfrage! 

Winter-Highlight: Salzburger Weihnachtstour
In der Weihnachtszeit erwartet die Gäste von „Kulinarische Abenteuer“ eine ganz besondere Schmankerl-Tour – die Salzburger Weihnachtstour. Sie erfahren Wissenswertes zur Historie des Salzburger Christkindlmarktes, über alpenländische Weihnachtsbräuche und die Entstehungsgeschichte des Stille-Nacht-Liedes. Selbstverständlich werden während der Tour durch das weihnachtliche Salzburg jede Menge köstliche Schmankerl und traditionelle Getränke verkostet. 

Kulinarische Abenteuer im Advent

Mit Michaela Muhr entdecken Sie kulinarische Genüsse im weihnachtlichen Salzburg. (Copyright: Kulinarische Abenteuer)

 

Anmeldung & Kontakt Kulinarische Abenteuer – G´schmackige Touren durch Salzburg:
Michaela Muhr
Telefon: 0043 – 699 – 18820001
e-Mail: info@salzburg-expierience.at
www.kulinarische-abenteuer.at

Die geheime Specerey: Weideschweine und Weißer Thunfisch

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Gegenüber der Franziskanerkirche mitten in der Salzburger Altstadt liegt ein Lokal – ja, tatsächlich etwas verborgen und fast geheim. Deshalb sollte man in der Sigmund-Haffner-Gasse die Augen offenhalten und an der Hausnummer 6 einen Stopp einlegen. Ob für einen Imbiss im Feinkostladen, um einen Wein für zuhause einzukaufen oder um im stimmungsvollen Restaurant „Die geheime Specerey“ wahre Gaumenfreuden zu genießen.  

„Die geheime Specerey“. Schon der Name des Delikatessenladens und Restaurants im Herzen der Festspielstadt Salzburg klingt verlockend und lädt zum Entdecken ein. Zwischen Rathaus und Franziskanerkloster finden Freunde qualitätsvoller Küche dann tatsächlich einen Geheimtipp vor. Oder eigentlich gleich mehrere: Im Feinkostladen „felleis, knittelfelder & thunfisch“ gönnt man sich ein gutes Glas Wein und dazu heimische und internationale Kleinigkeiten zu Essen. Durchquert man den Delikatessladen, kommt man zum eigentlichen Lokal, zur „Specerey“. Diese eignet sich für ein Dinner zu Zweit genauso wie für einen entspannten Abend in gemütlicher Runde. 

Gemütlich und stilvoll: Das Restaurant.

Genuss-reich: Fisch, Fleisch und Pasta fresca 
Ganz egal ob von der Weide oder aus dem Wasser: In der „geheimen Specerey“ kommt nur beste Qualität auf den Tisch. Berühmt ist das Lokal für Spezialitäten aus der eigenen Weideschweinzucht. Bereits seit 2011 züchten Andreas Felleis und Patrick Knittelfelder Alpen-Weideschweine. Dabei legen sie Wert auf gesunde Tiere, die ganzjährig auf großen Weiden leben und ausschließlich hochwertiges Futter wie Getreide und Pferdebohnen serviert bekommen. Die Erzeugnisse werden schließlich per Hand zu feinen Leckerbissen veredelt und kommen später als Aufstriche, Largo, luftgetrocknete Salami und Chorizo oder gekochter Beinschinken auf den Tisch der „geheimen Specerey“. Und Qualität schmeckt man einfach, davon haben wir uns bei unserem Besuch in der „Specerey“ selbst überzeugt. Auch für Pastaliebhaber und Fischfreunde hält das Restaurant so einiges bereit – alles aufzuzählen, würde diesen Rahmen sprengen. Deshalb reißen wir uns am Riemen und empfehlen, neben dem Weißen Tunfisch und der frischen Pasta auch den Garnelentopf zu probieren. Ein Gedicht! Noch einen Stock tiefer befindet sich der historische Weinkeller aus dem 17. Jahrhundert. Edle Tropfen lagern dort unten, geschützt vor dem Sonnenlicht. Im Lokal werden die feinen Weine auch glasweise serviert, für den Genuss zuhause gibt´s die Flaschen zum Mitnehmen.  

Übrigens: Andreas Felleis und Patrick Knittelfelder betreiben in Salzburg noch andere Lokale, die alle einen Besuch Wert sind, zum Beispiel den beliebten „Bärenwirt“ in der Müllner Hauptstraße, das „Weinstöckl“ in der Villagasse oder das „Café Glockenspiel“ am Mozartplatz. 

Die geheime Specerey
Sigmund-Haffner-Gasse 16
5020 Salzburg
Tel.: +43 699 17501806
www.felleis-knittelfelder.at
specerey@weinundthunfisch.at

Der Feinkostladen felleis, knittelfelder & thunfisch Hier geht zu den edlen Tropfen. Schmecken auch zuhause: Die erlesenen Weine der Specerey.

Fotos: © Die geheime Specerey

Waidmannsheil – von Wild, Jagd und Wildbret

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Jagd Hochsitz

Die Jagd ist eine uralte Tradition – auch in den Wäldern im SalzburgerLand. Im Herbst, wenn bei den meisten Wildarten die Abschusszeiten beginnen, findet auch die Zeit der Wildwochen in heimischen Gastronomiebetrieben ihren Anfang. So hat die schöne Gemeinde Anif heuer erstmals die Wildwochen „Anif isst Wild“ vom 1.10.-15.10. 2016 ins Leben gerufen, bei denen Herbstspezialitäten vom Wild in sieben ausgewählten Gastronomiegbetrieben serviert werden.

Wie wichtig die Jagd für die Erhaltung der empfindlichen Ökosysteme ist, erfährt man, wenn man einen Blick hinter die Kulissen wirft.

In Zeiten der Völkerwanderung, als das Land noch frei zur Verfügung stand, diente die Jagd rein zur Nahrungsbeschaffung. Als dann das Land, zur Zeit des Adels, von eben diesem in Besitz genommen wurde, wurde die Jagd in erster Linie zur Bespaßung der Hohen Herren in Friedenszeiten genutzt.

Wild, Jäger und Wildwochen

Heute setzen sich die zahlreichen Jäger der Salzburger Jägerschaft für die Erhaltung eines artenreichen und gesunden Wildbestandes ein. Die Jagd als älteste Nutzungsform verfolgt das Prinzip der Nachhaltigkeit und bedingt damit eine hohe Verantwortung für heimische Wildtiere sowie deren Lebensraum.

Abgestimmt auf den Lebensrhythmus der Wildtiere sind unterschiedliche Bejagungszeiten, auch Schusszeiten genannt, festgelegt. Da das meiste Wild im Herbst gejagt werden darf, ist dies auch die Zeit, in der vermehrt Wildbret auf Salzburgs Speisekarten zu finden ist. Die vielerorts bekannten und beworbenen Wildwochen fallen also nicht zufällig in die Zeit, da die Speisen nach einem heißen Sommer wieder deftiger und dunkler werden dürfen.

Jagdausrüstung

Die Jagd hat eine lange Tradition im Salzburger Land


Anif isst wild

So haben sich in Anif sieben Gastronomiebetriebe zusammengetan, um unter dem schönen Titel ‚Anif isst Wild‘ ein besonderes Experiment zu wagen: die Wildkarten der einzelnen Betriebe werden aufeinander abgestimmt und jeder darf seine eigenen Kreationen und persönlichen Noten in die zahlreichen klassischen Gerichte einfließen lassen.

Mit von der Wilden Partie in Anif:

  • Hubertushof Anif, mit dessen von Falstaff ausgezeichnetem Restaurant.
  • Der Husarenwirt, der auf seinen bekannt bodenständigen, gediegenen Zugang setzt.
  • Friesacher Restaurant mit Wildbret aus dem eigenen Jagdrevier und aus der Küche mit Haubenniveau.
  • Das Anniva mit mediterraner Interpretation mit Maroni, Trüffel und Pilzen.
  • Das Hotel Restaurant Kaiserhof mit Xeiser Edelwild.
  • Der Gasthof Assisi verbindet alte Rezepte mit neuen Ideen.
  • Der Schlosswirt zu Anif serviert  auf Haubenniveau auch Wild aus eigener Jagd.

Wildgericht

Wildgerichte in diversen Interpretationen in den ‚Anif isst Wild‘-Betrieben

Auch der eine oder andere Jäger der für die Wildbretbeschaffung in seinem Haus selbst verantwortlich zeichnet, findet sich unter den Anifer Gastronomen. So zum Beispiel Michael Friesacher jun. und sen., die das Wild für die Küchen der Friesacherbetriebe im Lungauer Riedingtal selbst jagen.

Das Salzburgerland Magazin sprach mit ihnen über die Jagd, Kreislaufwirtschaft und Qualität:

Wie sind Sie zur Jagd gekommen und welchen Stellenwert hat diese persönlich für Sie?

Michael Friesacher sen.: Die Jagd ist für mich die Verwirklichung eines Jugendtraums.

Michael Friesacher jun.: Der Stellenwert ist dabei für uns sehr hoch. Die Jagd ist eine tolle Freizeitgestaltung, wir verbringen Zeit in der Natur und in unserer schönen Region. Darüber hinaus bringt unsere Leidenschaft auch einen Nutzen für die Forstwirtschaft und ist notwendig für ein gesundes Ökosystem.

Drei Gastronomiebetriebe, ein Hotel, und eine eigene Landwirtschaft… Haben Sie überhaupt noch Zeit für die Jagd? 

Michael Friesacher sen.: Natürlich viel zu wenig, wird aber im Alter mehr (hoffentlich).

Ihr seid Landwirte, Gastronomen und Jäger. Wie profitiert der Gast davon?

Michael Friesacher jun.: Unsere Gäste können dadurch sicher sein, dass nur beste Qualität serviert wird. Wir wissen zu 100 %, dass unser Wild aus den Wäldern der unmittelbaren Region kommt.

Was bedeutet für Sie der Begriff „nachhaltige Jagd“? Wie sehen Sie da die derzeitige Entwicklung?

Michael Friesacher sen: Grundsätzlich geht es darum, die natürliche Reproduktion nicht zu gefährden. Es wird nicht mehr entnommen, als nachwächst. Das ist eine sehr positive Entwicklung, sicher auch langfristig für unser Ökosystem. Das wird bei uns Jägern auch sehr streng kontrolliert und das ist gut so.

Was war für Sie das schönste Jagderlebnis? Wo sind Sie in den Wäldern unterwegs?

Michael Friesacher sen.: Da sind wir sicher einer Meinung: das bisher schönste Erlebnis war unser erster gemeinsamer 1er Hirsch. Wir sind im wunderschönen Lungau unterwegs, genauer gesagt im Riedingtal (Zederhaus).

Und das Wildbret? Kommt das bei Ihnen in den Friesacher Betrieben auf den Tisch? 

Michael Friesacher sen.: Natürlich – ausschließlich.

Wie kam es zur Idee in Anif Wildwochen zu veranstalten? Und wie ist dies für den Gast erlebbar? 

Michael Friesacher jun.: Das „Gästerservice Anif“ will mit dieser Idee erstmals eine gemeinsame Plattform für alle Anifer Restaurantbetriebe etablieren. 7 Gastgeber bedeuten natürlich 7 verschiedene Interpretationen von unterschiedlichen Wildgerichten, für den Gast bedeutet das eine sehr abwechslungsreiche Reise durch „Das wilde Anif“ 😉

Anif isst Wild – essen Sie mit!

Frühstück auf der Alm

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Wenn die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages neugierige Blicke über die Berggipfel werfen, dabei die taufrischen Almwiesen in unwirkliches Licht tauchen und man Schritt für Schritt dem Ziel näher kommt, dann weiß man, dass sich all die Strapazen auch wirklich gelohnt haben. Heute bin ich einmal vor dem Morgengrauen aufgestanden, habe meinen Rucksack gepackt und bin mit Stirnlampe losmarschiert. Warum das Ganze? Weil ein ganz besonderes Frühstück auf mich wartet. Ein Frühstück auf der Alm. 

Mitten in den schönsten Träumen, reißt mich der Wecker, mein alter Erzfeind und gleichzeitig treuester Gefährte im Kampf gegen das morgendliche Verschlafen, mit seinem penetranten Klingeln aus den Federn. Jaha!!!! Ich bin ja schon wach! Durch schmale Schlitze, übrigens meine Augen, blicke ich auf die Digitalanzeige und kann es im ersten Moment gar nicht fassen. 4:30 Uhr? Und das am Wochenende? Da muss ein Fehler vorliegen. Leider dämmert es mir dann doch ziemlich schnell, dass das mit dem Fehler nicht die einzige Erklärung ist, sondern dass diese Qual frühmorgens einem ganz bestimmten Zweck dient. Ich bin nämlich verabredet. Zum Frühstück, 1.000 Höhenmeter über mir, oben auf der Alm. Kurz Frischmachen im Bad, ein Apfel für unterwegs und schon schnappe ich mir meinen Rucksack, schalte meine Stirnlampe ein und los geht’s. Nächster Stop: Die Bürglalm, in prominenter Lage hoch über Dienten am Hochkönig. 

Langsam graut dann auch der Morgen
Unfassbar, diese Ruhe, frühmorgens in den Bergen. Die ersten Vögel zwitschern schon ihr fröhliches Lied, da und dort hört man aus der Ferne die Glocken der Kirchtürme die volle Stunde begrüßen und das monotone Knarren meiner Schritte wirkt fast schon meditativ auf mein doch noch ein bisschen verschlafenes Gemüt. Nach ca. 1,5 Stunden Fußmarsch, mittlerweile hat der Tag auch schon die Nacht vertrieben und taucht die Berge ringsum in herrliches Orange, erreiche ich die Bürglalm auf 1.597 Meter Seehöhe. Erstmal tief durchatmen und das wunderbare Panorama hier oben genießen. Hochkönigmassiv, Steinernes Meer, Leoganger Steinberge, Hohen Tauern, Goldberggruppe und Bernkogel – sie alle sind von hier zum Greifen nahe und zeigen mir in stiller, imposanten Würde, warum es sich immer wieder auszahlt, die Strapazen auf sich zu nehmen und auf die Gipfel unserer Alpen zu wandern. 
buerglalm
Frühstück auf der Kräuteralm
Das Knurren meines Magens reißt mich abrupt aus meiner Bewunderung und erinnert mich an den eigentlichen Grund meines Marsches hier herauf. Beim Eintreten in die Hüte empfangen mich schon der Duft von frischem Kaffee und ein freudiges ‚Guten Morgen‘ von Hüttenwirtin Gabi Bürgler. So lass ich mir einen Empfang gefallen! Das Frühstück spielt wirklich alle Stücke und lässt keinen meiner Wünsche unerfüllt. Käse, Butter, Brot, Sülze, Wildpasteten… ein Festmahl! Während ich so dahinschlemme und nach und nach die Energie wieder in meinen Körper zurückkehrt, erzählt mir Gabi, dass sie eigentlich hauptsächlich für ihre Kräuterküche weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist. In ihrer Schauküche lässt sie sich gerne beim geschmacklichen Tüfteln über die Schultern blicken und gibt ihr Wissen über die Kräuter der Region auch gerne weiter. Ach wie gerne würde ich noch ein bisschen bleiben und mich durch diese Küche kosten, bis ich alle Geschmacksnuancen durch habe. Für mich ist es aber schön langsam Zeit, mich wieder ins Tal aufzumachen. Es wird sicherlich nicht mein letzter Besuch hier oben auf der Bürglalm gewesen sein. 

Unser Tipp, abseits des Frühstücks: 
Der Kaiserschmarren auf der Bürglalm wurde von ProSieben und Galileo zum Besten des Landes gewählt. Unbedingt probieren!

‚Harrys liabste Hüttn‘ u.a. zu Gast auf der Bürglalm. Quelle: Youtube

Die Hütte liegt auf dem Salzburger Almenweg und ist eine der 13 Kräuteralmen die zum ‚Kräuterwandern am Hochkönig‘ einladen. Außerdem liegt sie auf der legendären Via Culinaria durch das kulinarische SalzburgerLand. 

Bürglalm, Dienten
Anton und Gabi Bürgler
Sonnberg 21a
5652 Dienten am Hochkönig
+43 6461 426

Auf folgende Almen können Sie auch zum Almfrühstück aufsteigen:
– Gruberalm, Hintersee
Lisi & Werner Matieschek 
Lämmerbach 11 
5324 Hintersee 
 +43 664/5223740 

– Amoseralm, Dorfgastein
Unterberg 148
5632 Dorfgastein
+43 664 4001887

– Grußberghütte, BadHofgastein
Kronwald
5630 Bad Hofgastein  
+43 664 73815488

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©alle Bilder: Hochkönig Tourismus

Genussvoll in Fahrt

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MOUNTAINBIKER, TOURENRADLER UND RENNRADFAHRER LIEBEN DAS SALZBURGERLAND FÜR SEINE GRANDIOSEN RADSTRECKEN. DOCH AUCH ECHTE GENIESSER KOMMEN HIER AUF IHRE KOSTEN: WER DIE NEUE SLOW-BIKE-RUNDTOUR DURCH DEN FLACHGAU, DAS SALZBURGER SEELAND, DIE STADT SALZBURG UND DEN RUPERTIWINKEL PER E-BIKE ERRADELT, ABSOLVIERT GANZ SPIELERISCH 2.650 HÖHENMETER.

Es ist ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch: Die Salzach rauscht unter der Brücke, weit im Süden erkenne ich die Flanken des Tennengebirges. Und dennoch denke ich an Lebkuchen. Warum das so ist? Weil ich auf meiner viertägigen Radrundreise im Stille-Nacht-Ort Oberndorf erwacht bin. Nicht weit von meiner Unterkunft erklang vor fast 200 Jahren zum ersten Mal das berühmte Lied. Summend schwinge ich mich auf mein E-Bike: Der Motor unterstützt mich dabei, die drei großen Erhebungen auf meiner 164 Kilometer langen Rundtour der „3EuRegio Gipfel“ zu meistern: den Högl, den Buchberg und den 1.288 Meter hohen Gaisberg, die mir ohne Motor verwehrt geblieben wären. Doch erst einmal geht es durch die Hügellandschaft des Flachgaus hinein ins Salzburger Seenland. Der Duft von Wiesenblumen weht mir um die Nase. Schon von weitem grüßt das gelb leuchtende St.-Pankraz-Kirchlein vom Haunsberg. Spielend überwinde ich jeden Anstieg, bis sie endlich vor mir liegen: der Obertrumer See, der Mattsee und der Grabensee. Etliche Naturschutzgebiete beherbergt diese Landschaft. Dazu passt, dass Seeham das erste Bio-Dorf Österreichs ist. In Obertrum genehmige ich mir in der Trumer Privatbrauerei einen kühlen Pfiff aus dem preisgekrönten Designglas.

In Mattsee – meinem heutigen Etappenziel – stellt sich mir nur noch eine Frage

Bio Paradies Salzburger Land Tour 3 Foto: Andreas Kolarik/Leo 22.07.2015

Blick auf Seeham BioParadies SalzburgerLand

Erst der gebeizte Saibling mit Krenmousse im Restaurant Lust.Reich und dann ein Besuch im Porsche Museum fahr(T)raum oder umgekehrt? Am Seeufer lasse ich diesen beschwingten Tag früh und ruhig ausklingen, denn schon am nächsten Tag steht die erste „Bergetappe“ an. Von Mattsee geht’s nach einem gehaltvollen Frühstück den fünf Kilometer langen Anstieg zum Buchberg hinauf. Trotz seiner bescheidenen Höhe von 801 Metern überrascht mich der Rundumblick über das Alpenvorland und Gebirgsketten. Sogar mein nächstes Etappenziel rückt in den Fokus – die Stadt Salzburg samt Festung. „Zügig und zielstrebig“ lautet mein heutiges Motto, würden mir da nicht ständig ein paar Schmankerl in die Quere kommen: Im Café Moser in Seekirchen serviert man mir Sachertorte, im Landgasthof Holznerwirt in Eugendorf kann ich dem Gulasch vom hauseigenen Hochlandrind nicht widerstehen. Das Pfefferschiff in Hallwang lasse ich dann doch schweren Herzens aus. Mit dem festen Vorsatz wiederzukommen. Ohne Rad und mit viel Hunger.

Mit strammen Waden erreiche ich über die Trasse der ehemaligen „Ischlerbahn“ die Salzburger Altstadt mit ihrem Mix aus Kunst, Kultur und Historie.

Erstmal raus aus den Klamotten, unter die Dusche und rein ins Treiben der Mozartstadt: Mein Weg führt mich durch die engen Gassen und entlang der Salzach zum legendären Augustiner Bräu mit seinem schattigen Gastgarten und den feinen Köstlichkeiten aus dem Schmankerlgang. Melange und Apfelstrudel im Café Tomaselli hebe ich mir als Doping für den nächsten Morgen auf.

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Denn der Gaisberg verlangt Radfahrern gemeinhin alles ab. Doch tatsächlich wird die Anstrengung reich belohnt: Voll Stolz über diesen Anstieg genieße ich die grandiose Aussicht vom Salzburger Hausberg auf die Stadt und ihr den. Ich folge den Wegweisern zum Lustschloss Hellbrunn mit den Wasserspielen – einer meiner ganz persönlichen Höhepunkte dieser Radreise. Ich parke mein Gefährt und schließe mich einer Gruppe an, um das architektonische Wunderwerk des findigen Erzbischofs Markus Sittikus zu besichtigen. Erfrischt und erheitert von so viel Ideenreichtum erreiche ich am späten Nachmittag Großgmain mit dem Salzburger Freilichtmuseum und dem bezaubernden Marienheilgarten. Der rechte Ort, um innezuhalten. Die bisherigen Tage waren reich gefüllt mit kostbaren Eindrücken und Genussmomenten. Der Begriff „Slow Bike“ bekam eine völlig neue Bedeutung: Langsam radeln und in voller Fahrt genießen! Eine echte Empfehlung. Tourenbeschreibung auf www.slow-bike-tour.com alle Genussadressen auf www.via-culinaria.com

Aus edlem Wasser gebraut

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In ein gutes Bier gehören nur Hopfen, Wasser, Malz und Hefe. Punkt! So steht es schon im Reinheitsgebot von 1516 und so wird es auch noch lange bleiben. Kein Wunder also, dass man richtig gutes Bier nur dann brauen kann, wenn die wenigen Zutaten, die einem zur Verfügung stehen, auch wirklich von allerhöchster Güte sind. So wie bei der Privatbrauerei Stiegl aus Salzburg. Seit jeher setzt die Brauerei auf heimische Zutaten und braut ihr Bier aus bestem Wasser aus der Untersberg-Region. Ein Statement in Richtung höchster Qualität. 

Just in dem Jahr, in dem Christoph Kolumbus seinen Fuß erstmalig auf amerikanischen Boden setzte und damit die ‚Neue Welt‘ für Europa entdeckte, wurde gut 8.000 Kilometer weiter östlich im beschaulichen Städtchen Salzburg eine kleine Brauerei erstmalig urkundlich erwähnt. Auch wenn 1492 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), der wohl berühmteste Sohn der Stadt, noch lange nicht geboren war, erfreute sich die Stadt an großem wirtschaftlichen Aufschwung und steigender Bedeutung als fürsterzbischöfliche Residenzstadt. Dort, wo heute das Haus der Natur steht, befand sich der erste Standort der Brauerei Stiegl. Benannt nach einem kleinen Treppchen, das hinunter zum Almkanal führte, stieg die Popularität sehr schnell und schon im 17. Jahrhundert war das Unternehmen zur größten und erfolgreichsten Brauerei der Stadt aufgestiegen.

©Tourismus Salzburg

Der Untersberg im Süden der Stadt Salzburg ©Tourismus Salzburg

Wasser aus den Tiefen des Untersberges
Dieser Erfolg kam garantiert nicht von ungefähr, war man schon damals fest davon überzeugt, dass beste Produkte nur mit besten Rohstoffen und Zutaten möglich waren. Dieser Weg ließ Stiegl zu einer der beliebtesten und erfolgreichsten Privatbrauereien Österreichs aufsteigen. Die Gerste stammt aus dem Weinviertel, der Hopfen zu einem großen Teil aus dem Mühlviertel und die Hefestämme werden auch heute noch selber gezüchtet, um einen gleichbleibenden Geschmack zu sichern. Das, was am Stiegl Bier aber schon immer ur-salzburgerisch war, ist und bleibt das Wasser. Das kostbare Nass, aus dem das Bier zu rund 92 %  besteht, entspringt einer Quelle in den Tiefen des Untersberges und wird mittels Tiefbrunnen am Fuße des 1.972 Meter hohen Hausberges der Stadt, ans Tageslicht befördert. Die Zusammensetzung des Wassers ist perfekt und kann völlig unbehandelt, so wie die Natur es freigibt, verwendet werden. Eine Qualität, von der bereits die Salzburger Erzbischöfe wussten, die schon im 15. Jahrhundert jeden Tag Reiter zum Berg schickten, die ihnen frisches Wasser bringen sollten. 

©SalzburgerLand Tourismus

Die Stadt mit ihrem Hausberg im Hintergrund ©SalzburgerLand Tourismus

Das Untersbergwasser wird von unzähligen Gesteinsschichten auf natürliche Art und Weise gefiltert. Pfarrer und Untersberg-Experte Herbert Schmatzberger ist überzeugt, dass das Wasser dabei auch mit viel Energie aufgeladen wird: „Der Untersberg ist von magischer Ausstrahlung. Der Dalai Lama hat den Untersberg angeblich sogar als Herz-Chakra Europas bezeichnet und mit dem heiligen Berg Kailash in Tibet verglichen.“ Irgendwie war der Untersberg für die Bewohner seiner Umgebung schon immer ein ganz besonderer Berg. „Egal ob als Wasserspender, Kraftplatz, Heimat von Sagengestalten, Lieferant von teurem Marmor oder Freizeitort“, meint Schmatzberger. 

Einer Meinung, der wir uns nur anschließen können. Oder um es mit einem alten Sprichwort zu sagen: ‚Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!‘ Ist das Wasser jedoch schon vor dem Brauen von edler Natur, so kann ja eigentlich nur etwas ganz Großes entstehen. Zum Wohl!

© Titelbild: Stiegl-Bier


Steinsalz und Kräuter in Harmonie

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HANDVERLESENE, GESUNDE KRÄUTER FÜGEN SICH IN DAS „WEISSE GOLD“, DAS SALZBURG EINST REICH MACHTE. KRÄUTERSALZ IST AUS VIELERLEI HINSICHT ZEITGEMÄSS: ES BRINGT GENUSS INS ESSEN, ES ZAUBERT PFLANZENWIRKSTOFFE IN DEN ALLTAG, UND DAS HANDWERK DER HERSTELLUNG IST GANZ EINFACH. EINE KRÄUTERSALZWERKSTÄTTE FÜR KINDER IN THALGAU ZEIGT, WIE ES GEHT.

Erwartungsvoll versammeln sich Isi, Romy, Felix und Fabian am großen Brottisch in der Stube der Hundsmarktmühle.
Früher hat hier der Roggensauerteig seine Teigruhe verbracht; es scheint der Duft noch in der Luft zu liegen. Frische und getrocknete Kräuter stehen bereit, rosarotes Salz und mehrere Mörser. Reini Friedl findet mit seinem fröhlichen Wesen sofort den Draht zu den jungen Besuchern. „Zuerst ernten wir Kräuter im Garten“ erklärt er. „Die binden wir zu Büscheln und hängen sie für nächste Woche auf. Was wir aus dem Vorrat an getrockneten Kräutern heute entnehmen, füllen wir gleich wieder auf.“

Draußen im Garten finden wir duftenden Thymian, die zarte Zitronenmelisse und Rosmarin.

Der wilde Oregano, auch Dost genannt, Ringelblumen und Goldmelisse bringen Farbe in das Kräutersalz. Vorsichtig schneiden die Kinder ausgesuchte Stängel mit der Schere ab. Zurück in der Stube werden die Kräuter in Büschel aufgehängt. Jetzt widmen wir uns dem Salz. Reini fragt die Kinder, woher das Salz denn komme?

Die Hundsmarktmühle in Thalgau

Die Hundsmarktmühle in Thalgau

Sie sind sich nicht ganz sicher, ob vom Berg oder aus dem Meer. Steinsalz in dieser Qualität gibt es nur noch an ganz wenigen Plätzen. Jeder bekommt nun grobes Salz in den Mörser und darf sich selbst die getrockneten Kräuter dazu aussuchen. Die Kräuter sind rascheltrocken, es „knackt“ beim Abbrechen der Stängel. Die Stößel klingen auf den Salzkörnern sandig, dumpf und rhythmisch. Mädel und Buben versuchen eifrig, das Salz mit den Kräutern ganz fein zu bekommen. Eine Erfahrung ist für die kleinen Kräuterkünstler besonders eindrucksvoll: sie werden angeleitet, nur ganz kleine Prisen von Kräutern zu nehmen und eine eigene, schmackhafte Mischung zu kreieren. Das Motto „Weniger ist mehr“ soll Alltag werden. Ab und zu steckt einer die Nase in den Mörser und der Gesichtsausdruck zeigt unverblümt den Sinneseindruck! Kinder haben eine sensible Nase, die einen feinfühligen Umgang mit den Kräutern verlangt. Auch Reini ist ganz angetan vom Eifer der Kinder.

Naturbelassenes Salz aus dem Salzkammergut schmeckt rund und fein.

Es kommt völlig ohne Trennmittel und Zusätzen aus. Das Salz konserviert die Kräuter über Jahre hinweg. Solch ein Kräutersalz bietet uns an, jeden Tag Pflanzenwirkstoffe in unser Essen zu bringen. Und diese Pflanzenwirkstoffe wecken unsere Sinne: Ätherische Öle duften, Scharf-, Gerb- oder Bitterstoffe schmecken und Farbstoffe leuchten uns entgegen. Der „Genussweg für Kräuterliebhaber“ der Via Culinaria führt einmal quer durchs SalzburgerLand: von der Hundsmarktmühle in Thalgau über Almen mit Silbermantel und Quendel, über Kalkberge mit struppigem Arnika, über Südhänge, an denen Kräuterbeete wie Weinberge angelegt sind, bis hin in die tiefsten Gebirgstäler. Die Landschaft ist kleinstrukturiert und abwechslungsreich. Das macht die Arbeit für die Bauern anstrengend. Die Pflanzenwelt reagiert mit alpinen Variationen, die sich den rauen Gegebenheiten anpassen. Für die Kräuterbäuerinnen ist das ein großes Glück, weil sie Duft und Geschmacksvielfalt bringen. Daraus wiederum ergeben sich einzigartige Kräutersalzraritäten, die es nur im SalzburgerLand gibt: Von pikant würzig mit leichter Schärfe über harzig-bitter bis zitronig-frisch. Sogar säuerlich-herbe Fichtenwipfel oder bitter-scharfe Wurzeln finden über das Salz den Weg in unsere Speisen.

Das Aicher Kaisersalz von Pater Johannes Pausch vom Europakloster Gut Aich am Wolfgangsee ist eine dieser beliebten Kompositionen. Er sucht die besten Kräuter aus verschiedenen Klostergärten dafür aus und mischt sie in seiner Kräuterwerkstätte. Isi, Romy, Felix und Fabian nehmen am Ende des Workshops ihr selbst kreiertes Kräutersalz mit nach Hause: Jedes Gläschen enthält den Salzburger Kräutersommer in Reinform. Welch ein kostbares Souvenir.

Karin Buchhart vom TEH

KARIN BUCHART ist Ernährungswissenschafterin, Expertin für Kräuter und Heilpflanzen, Buchautorin, Kolumnistin im Servus Magazin und Lehrbeauftragte der Uni Salzburg. www.teh.at

Bitte zu Tisch im Esszimmer

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Mein erster Eindruck, als ich das Esszimmer am Müllner Hügel betrete: Wow. Sehr edel und zugleich gediegen, sehr elegant und zugleich schlicht. Ein Buch mit der Aufschrift „1000 Places to see before you die“ weckt meine Neugierde. Eine Sammlung voller Geheimtipps rund um den Globus. Was es wohl in Salzburg zu sehen gibt? Neben Traditionshäusern wie dem Goldenen Hirschen und die Blaue Gans in der Getreidegasse reiht sich das Esszimmer in die Adressen auf der bucketlist der Bestseller-Autorin. Gut, dass ich hier bin.

Mit drei Hauben gekrönt

Zeit ist kostbar für den Chef, das merk ich gleich, doch für ein kurzes Interview kann er sich vom Herd losreißen. Schließlich gehört er zu denjenigen, die beinahe immer in der Küche stehen. Internationale Angebote für Events und Caterings hat er schon viele ausgeschlagen. „Mein Platz ist hier im Esszimmer“, Andreas Kaiblinger kennt da keine Kompromisse. Weder bei seiner Berufung noch bei den Zutaten. „Die Qualität muss einfach konstant auf höchstem Niveau sein. Ohne Professionalität und Fleiß geht gar nix.“ Diese Eigenschaften und seine Kontinuität haben Kaiblinger dahin gebracht, wo er heute ist: Vom Gault Milau mit drei Hauben gekürt, mehr als achtzig Prozent Stammgäste und seit 12 Jahren kulinarischer Fixpunkt in Salzburgs Genussszene. 

Der Gast im Mittelpunkt

Bei seinen Kreationen bleibt Andreas Kaiblinger seinem Motto treu:“ Der Gast wird auf höchstem Niveau bekocht. Der Koch muss die richtige Balance finden zwischen den Wünschen der Gästen und der eigenen Kreativität“. Die Liebe zur österreichischen Küche und kreative Inspirationen aus Frankreich bilden die Grundlage seines Handwerks. Und natürlich die Erfahrung: „Ich bin seit 30 Jahren Koch. Es geht nicht darum, ständig neuen Trends hinterher zu laufen. Ich hab meinen Weg gefunden“ Auf der Speisekarte stehen vier Menüs: 

  • Grün
  • Esszimmer
  • Fleisch
  • Andreas Kaiblinger

Zum letzterem gehören verführerische Köstlichkeiten wie pochiertes Ei in Steinpilzcreme mit Liebstöcklsauce, Kalbsbries mit Kernölmayonaise und Perlhuhn mit Sellerie. Hmmm. Zum süßen Abschluss folgen Schokoladengateau mit Preiselbeeren und Birnen und eine Feigentarte mit Nougat, Pfirsisch und Rosmarin. Einfach köstlich!

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Kein Wiederspruch: Haubenkoch und Blogger

Neben dem esszimmer, dass Andreas Kaiblinger gemeinsam mit seiner Frau Andrea („sie erledigt eh die meiste Arbeit, ich koche nur“) betreibt, startete der Haubenkoch den Blog „Essen lieben„. Rezepte, die ebenso ansprechend wie gesund und dabei noch leicht zuhause nachgekocht werden können gibt es hier. Nach einer Ernährungsumstellung hat Kaiblinger gemerkt, wie wichtig ausgewogene Ernährung, Bewegung und Entspannung sind. „Nur so kann man auch konstant fit bleiben.“, weiß er heute, nachdem er mehr als zehn Kilo abgenommen und viel Energie dazu gewonnen hat.

Keine Zeit für Selbstinszenierung

Als mein Blick noch einmal auf das Buch „1000 Places to see before you die“ fällt, meint Kaiblinger nicht ganz ohne Stolz: „Dass wir da drinnen sind, hat uns schon sehr überrascht. Man sieht einfach – Salzburg ist mehr als Mozart!“. 

Bei all den Auszeichnungen und dem guten Ruf ist Andreas Kaiblinger sehr bescheiden. Für ihn zählt das Produkt, der Gast steht immer im Mittelpunkt. Da bleibt keine Zeit für Selbstinszenierung. „Danke, Pfiad Gott, Wiederschaun…“ und schon ist er wieder dabei, seiner Leidenschaft zu folgen und in der Küche verschwunden. Ich bedanke mich für das schöne Gespräch. 

Restaurant Esszimmer
Müllner Hauptstr. 33
5020 Salzburg

00 43662 87 08 99
Email: office@esszimmer.com
Dienstag bis Samstag 12.00 bis 14.00 & 18.30 bis 21.30 Uhr

 

Bio-Bienenhonig aus Salzburg

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Daniel Pfeifenberger, ausgebildeter Imker und Bienenzüchter aus der Stadt Salzburg, erweckte vor vier Jahren eine alte Tradition zum Leben: Bienenstöcke auf den Salzburger Hausbergen! Bis vor 100 Jahren hielten die Mönche in ihrem Klostergarten auf dem Kapuzinerberg Bienen. Daniel Pfeifenberger hat auf der Suche nach den besten Standorten für seine Bienen die Archive durchforstet und ist auf altes Wissen gestoßen.

„Salzburg bietet den Bienen aufgrund der vielen Grünflächen einen großartigen Lebensraum. Nicht zu große Landwirtschaften und wenig Monokulturen zeichnen Salzburg als bienenfreundliches Bundesland aus!“, schwärmt Bienenfreund Daniel Pfeifenberger von „seinem“ Salzburg.  

Bio-Imkerei Bienenlieb

Bienen finden in Salzburg ideale Lebensbedingungen.

 

Rund 140 Bienenstöcke in der Stadt Salzburg gehören zur Bio-Imkerei Bienenlieb. Sie stehen unter anderem am Mönchsberg, am Kapuzinerberg beim Franziskischlössel und im Kapuzinerkloster, im Garten der Apotheke Josefiau, am Kommunalfriedhof und beim Erlebnisbauernhof Grödig.

Die Bienen der Bio-Imkerei Bienenlieb haben vom Kapuzinerberg eine sensationelle Aussicht auf die Stadt Salzburg. Bienenstöcke beim Kapuzinerkloster Daniel Pfeifenberger kümmert sich täglich um seine Bienen.

Biologischer Honig aus Salzburg
Ökologische Bienenhaltung bedeutet für Daniel Pfeifenberger grundsätzlich in Harmonie mit den Bienen zu leben, zu arbeiten und die Tiere nicht auszubeuten. Zum grundsätzlichen Verständnis: Die Bienen sammeln in den Bienenstöcken Honig. In der herkömmlichen Bienenhaltung erhalten Bienen als Futter Zucker. Daniel Pfeifenberger teilt mit seinen Bienen den Honig – mindestens 20% des gesammelten Honigs erhalten die Bienen als Futter und dazu teuren und schwer erhältlichen Bio-Rübenzucker. Zudem achtet Imkerprofi Daniel Pfeifenberger bei der Völkerführung auf das Wesen der Bienen und verwendet für die Behandlung der Varroamilbe keine Ameisensäure, sondern behandelt die Bienenbrut mit Wärme um die schädlichen Milben zu bekämpfen. 

Honig in Bio-Qualität findet man in Salzburg bei der Bio-Imkerei Bienenlieb.


Schonendes Pressen für eine höhere Qualität
Die Methode ist zeitintensiver und der Ertrag ist weniger hoch – Daniel Pfeifenberger gewinnt seinen Bio-Honig durch sanftes Pressen. Die Wabe wird zerdrückt wodurch mehr Inhaltsstoffe durch diesen schonenden Vorgang in den Honig gelangen. Ein Nachteil: Mit rund 20% weniger Honigertrag muss der Imker rechnen, da die Bienen erst wieder eine neue Wabe bauen müssen bevor sie wertvollen Honig produzieren können. In der herkömmlichen Honigproduktion wird durch Schleudern sehr viel schneller Honig gewonnen, die Waben bleiben erhalten und können wiederverwendet werden. Für Daniel Pfeifenberger überwiegen trotz des geringeren Ertrages die Vorteile: Die Wabe muss nicht gelagert und hygienisch behandelt werden und durch die Pressung ensteht ein einzigartiger Geschmack mit wertvollen Inhaltsstoffen. 

Bio-Imkerei Bienenlieb

Die Bio-Imkerei Bienenlieb ist die einzige Imkerei im Bundesland Salzburg die ihren Honig durch Pressung gewinnt.

 

Interesse die Bienen der Bio-Imkerei Bienenlieb kennen zu lernen?
Daniel Pfeifenberger und sein Team bieten Führungen für Schulklassen, Kindergärten und Gruppen (Programm individuell absprechbar), aber auch für Privatpersonen an. Informationen zum Angebot erhalten Sie direkt bei Daniel Pfeifenberger! 

Bio-Imkerei Bienenlieb

Daniel Pfeifenberger gibt in seinen Führungen einen spannenden Einblick in die Welt der Bienen.

 

Honig sowie Honigprodukte der Bio-Imkerei Bienenlieb sind hier erhältlich:
Online unter www.bienenlieb.at
im der Filiale der Bio-Imkerei Bienenlieb in der Alpenstraße 54, 5020 Salzburg (Öffnungszeiten:  werktags 9 – 17 Uhr)
Feinkost Kölbl, Theatergasse 2, 5020 Salzburg (Öffnungszeiten: täglich außer Sonntag 9 – 18 Uhr)
Genussmanufaktur Grahammer, Mozartplatz 4, 5020 Salzburg (Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10 – 21 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr)
Bio Peter Mode & Lebensmittel, Maxglaner Hauptstraße 22, 5020 Salzburg (Öffnungszeiten:  Montag – Freitag 9 – 18 Uhr, Samstag 9 – 12:30 Uhr) 
auf der Salzburger Schranne sowie am Grünmarkt – am Stand Gemüse Puntz und S`Kas Standl
In der Vorweihnachtszeit finden Sie die Bio-Imkerei Bienenlieb auf dem traditionellen Adventmarkt beim Franziskischlössel am Mönchsberg (26.11. – 18.12.2016) sowie beim Winterzauber in Gneis. Neben den verschiedenen Honigsorten bietet Daniel Pfeifenberger handgefertigte Kerzen aus Bienenwachs, Propolistropfen sowie Honigwein an. 

Produkte der Bio-Imkerei Bienenhotel und Hummelburg Handgefertigte Weihnachtskerzen aus echtem Bio-Bienenwachs

Kontakt: 
Bio-Imkerei Bienenlieb
Obmann Salzburger Imkerverein Daniel Pfeifenberger
Imker-Ortsgrupe Salzburg Stadt/Umgebung
Alpenstraße 54
5020 Salzburg
Telefon: +43 662 262200
E-Mail: info@bienenlieb.at
www.bienenlieb.at

Eingekochte Rote Rüben mit Äpfeln

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Einkochen ist eine der vielen traditionellen Konservierungsmöglichkeiten von Obst und Gemüse. Im SalzburgerLand wird seit jeher die reiche Ernte des Sommers und des Herbstes verarbeitet, die Vorratskammern werden für den Winter aufgefüllt. Für den Hausgebrauch werden Marmeladen mit reifen Früchten aus der Region und Gemüse für den Winter eingekocht. Die Bauernmärkte und Hofläden in Salzburg sind eine wichtige Anlaufstelle für regionales, saisonales Obst und Gemüse.

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Auf dem Bauernmarkt kommt man schnell ins Gespräch und erfährt viel Wissenswertes.

Unsere Redakteurin Anke Eder schreibt für das SalzburgerLand Magazin in der Rubrik Essen & Trinken, ist Foodbloggerin (www.natuerlich-hausgemacht.at) und zertifizierte Ernährungstrainerin. Sie war für uns auf dem Grünmarkt in Salzburg einkaufen und hat Rote Rüben für den Winter eingekocht:
„Für mich hat der Einkauf am Salzburger Bauernmarkt einen ganz besonderen Charme. Ich kann mich mit den Händlern unterhalten, erfahre spannende Details zum angebotenen Obst und Gemüse und bekomme den ein oder anderen tollen Tipp für die Küche Zuhause.“

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Wissenswertes zum Salzburger Grünmarkt
Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr und Samstag von 6 bis 15 Uhr bieten die Marktstände am Universitätsplatz in der Salzburger Innenstadt ihre Waren an. Seit über 20 Jahren wird der Grünmarkt als Ganztagesmarkt geführt. Erhältlich sind Brot, Gebäck, Fleisch, Obst, Gemüse und Spirituosen. 

Rezept eingekochte Rote Rüben mit Äpfeln

 Zutaten:
1,5 kg Rote Rüben
eine Prise Salz
1  große Zwiebel
4 mittelgroße süße Äpfel
1 TL Wacholderbeeren
1 TL Pfefferkörner
1 TL Senfkörner
2 Lorbeerblätter
1/4 l Weißweinessig
Zucker nach Belieben

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Zubereitung: 
1. Die Roten Rüben waschen. Einen Topf mit Wasser erhitzen, die Roten Rüben mit einer Prise Salz auf mittlerer Stufe gar kochen.  

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2. Nach der Garzeit die Roten Rüben mit kaltem Wasser abschrecken, danach lässt sich die Haut leicht schälen. 

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3. Die Roten Rüben in dicke Stifte schneiden. 

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4. Die Apfel waschen und in dicke Stifte schneiden. 

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5. In einem Topf wird 1 Liter Wasser mit Zwiebel (grob geschnitten),  Äpfeln, Wacholderbeeren, Pfefferkörnern, Senfkörnern, Lorbeerblättern und Weißweinessig aufgekocht. Ein paar Minuten auf hoher Stufe köcheln lassen, dann die Roten Rüben zugeben und noch einmal kurz aufkochen lassen. Jetzt kann man nach Belieben zu den eingekochten Roten Rüben noch etwas Zucker hinzufügen.

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6. Zum Abschluss werden die eingekochten Roten Rüben mit Äpfeln in sterilisierte Einmachgläser abgefüllt und verschlossen. Die Gläser sollten bei Zimmertemperatur langsam abkühlen. 

 Tipp: Rote Rüben färben sehr stark ab, darum ist das Tragen von Handschuhen empfehlenswert! 

Brauchtumsgebäck Allerheiligen-Striezel

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Seit Jahrhunderten wird im SalzburgerLand am 1. November der christliche Feiertag „Allerheiligen“ gefeiert. Ursprünglich wurde er eingeführt, um die Heiligen der katholischen Kirche zu feiern. Heutzutage gedenken die Salzburger an diesem Tag den Verstorbenen und besuchen die mit Blumen geschmückten Gräber von Familie und Freunden. Ein Brauchtum, der mit diesem Feiertag eng in Verbindung steht, ist der Allerheilgen-Striezel für die Kinder. 

Brauchtum Allerheiligen-Striezel

Traditionell zu Allerheiligen verschenken im SalzburgerLand die Paten an ihre Taufkindern einen süßen Striezel aus Germteig. Die Symbolik des Allerheiligen-Zopfes, wie er auch genannt wird, stammt aus der Trauerkultur. In früheren Zeiten schnitt man sich als Zeichen der Trauer die Haare ab. Der geflochtene Zopf des Gebäcks soll daran erinnern. An die Kinder wurde der Striezel verschenkt, damit sie für die Verstorbenen beten. 

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Seminarbäuerin Carmen Glück


Der Allerheiligen-Striezel vom Backprofi

Carmen Glück ist Seminarbäuerin am Stoibergut in Salzburg. Sie vermittelt in ihren Backkursen traditionelles Wissen aus Salzburg rund ums Backen. Jedes Jahr backt sie den Allerheiligen-Striezel für ihr Patenkind.  „Bei uns in Salzburg bekommt den länglichen Striezel das Mädchen und das Kipferl der Bub“, erzählt Carmen Glück. 

Rezept von Carmen Glück

Zutaten (für 2 Striezel): 
1 kg Weizenmehl glatt
1 Würfel Germ (Hefe)
375 ml Milch
4 Eidotter
125g Zucker
160g Butter
1 Prise Salz
eventuell Rosinen


Zubereitung
:
1. Aus den angegebenen Zutaten einen Germteig zubereiten: Die flüssigen Zutaten (zimmerwarme Milch, Eidotter und Germ) miteinander verrühren, dann Zucker zugeben. Die Butter im Topf langsam erwärmen und zugeben. Das Mehl mit einer Prise Salz zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. 

2. Den Germteig etwa 20 min. bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

2. Der Teig wird nun in zwei Hälften (für zwei Stück Striezel) geteilt. Je eine Hälfte wird in drei Teile geteilt, zu einem Strang geformt und zu einem Zopf geflochten. Die Profi-Variante ist der 6-Strang-Zopf! Carmen Glück zeigt in ihrem Video wie er geflochten wird:

3. Zum Abschluss werden die Zöpfe auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt,  mit einem verquirltem Ei bestrichen sowie mit Hagelzucker oder Mandelblättchen bestreut.

4. Der Allerheiligen-Striezel wird abschließend, im vorgeheizten Backrohr, bei 165°C Heißluft rund eine halbe Stunde lang gebacken. 

Kontakt:
Backkurse auf dem Stoibergut
Carmen Glück
Hinterfeldstrasse 22
5020 Salzburg
Telefon: +43 664/15 16 064
www.stoibergut.at
 
Bilder (c) G.A.S. Rupert Mühlbacher
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